American Superconductor dringt in die Gewinnzone vor - weitere Zuwächse angekündigt

Erstmals hat die US-amerikanische American Superconductor Corporation (AMSC) einen Quartalsgewinn verbucht. Das geht aus den nun veröffentlichten Geschäftszahlen der AMSC für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2008 hervor. Demnach wurde der Quartalsumsatz um 60 Prozent auf 61,2 Millionen Dollar gesteigert. Den Nettogewinn beziffert das Technologieunternehmen aus Devens im Bundesstaat Massachusetts mit 1,3 Millionen Dollar oder 3 Dollarcents je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte sie noch einen Nettoverlust in Höhe von 1,8 Millionen Dollar oder 4 Dollarcents je Aktie verbucht.

Im Gesamtjahr schrieb AMSC allerdings weiter rote Zahlen. Hier fiel ein Nettoverlust von 16,6 Millionen Dollar oder 39 Dollarcents je Aktie an. Er lag jedoch deutlich unter dem Nettoverlust des Vorjahres, für das die Gesellschaft 25,4 Millionen Dollar oder 65 Dollarcents je Aktie ausgewiesen hatte. Der Umsatz kletterte in 2008 um 63 Prozent auf 182,8 Millionen Dollar.

Das Technologieunternehmen bietet seinen Kunden vor allem Equipment für Windkraftanlagen an. Insbesondere in Asien ist die Nachfrage dafür sehr groß. Laut Finanzchef David Henry rechnet AMSC damit, 2009 erstmals auch für das Gesamtjahr einen Gewinn auszuweisen. Er stellt einen Nettogewinn von 0,2 bis 1,5 Millionen Dollar oder 1 bis 3 Dollarcents in Aussicht. Dies wolle man erreichen, obwohl geplant sei, weiter in die Produktentwicklung und in den Ausbau der Belegschaft zu investieren. Der Jahresumsatz soll auf 225 bis 235 Millionen Dollar anwachsen.

American Superconductor Corporation: WKN 889844 / ISIN US0301111086