Kleinunternehmer in Afrika. / Foto: Fotolia, Renate W.

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Allianz und KfW legen Afrika-Dachfonds auf

Die Allianz und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) legen gemeinsam einen Dachfonds auf, der afrikanische Unternehmen finanzieren soll. Durch den Fonds AfricaGrow sollen mehr als 25.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Dritt- oder Privatanlegern steht der Fonds nicht offen.

Der AfricaGrow-Dachfonds stellt lokalen Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds Mittel bereit. Bis 2030 sollen rund 150 afrikanische Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen mit Geldern aus dem Fonds unterstützt werden. Ziel des Fonds ist es, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den afrikanischen Ländern zu fördern. Die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele wird regelmäßig gemessen und überprüft. Rund 25.000 Arbeitsplätze sollen durch die Förderkredite in Afrika entstehen.

Gemanagt wird der Fonds, der im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit aufgelegt wurde, von Allianz Global Investors. Der zuständige Fondsmanager Martin Ewald beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Thema Impact Investments.

Das Fondsvolumen liegt aktuell bei 170 Millionen Euro. Die Mittel stammen von öffentlichen und privaten Partnern, darunter auch Allianz-Gesellschaften. Dritte oder Privatpersonen können nicht in den Fonds investieren.

"Der neue AfricaGrow Fonds soll kleinen und mittleren Unternehmen in reformorientierten Ländern Afrikas helfen, die bestehende Finanzierungslücke zu schließen und eine solide Eigenkapitalbasis aufzubauen. Denn auch in der afrikanischen Wirtschaft sind es vor allem die kleinen, lokalen Firmen, die die meisten Arbeitsplätze schaffen und damit erheblich zur Sicherung des Einkommens der Menschen beitragen“, sagt Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

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