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Aktientipp: Nachhaltige Dividendenkönige im Check - Lohnt sich der Einstieg nach den Börsenbeben?
Im Juni hat ECOreporter.de nachhaltige Dividendenkönige vorgestellt: Aktien von großen Konzernen, die als nachhaltig gelten und attraktive Dividenden ausschütten. Dass Anleger hier Kompromisse eingehen müssen, wenn es um Nachhaltigkeit geht, wird deutlich – obwohl die „Dividendenaristrokraten“ zum festen Inventar vieler nachhaltiger Aktienfonds gehören. Wie stehen die Aktien von BMW, Intel und BASF derzeit finanziell da? Lohnt sich der Einstieg jetzt, nach den Börsenturbulenzen? Ein Update.
BMW AG
BMW liegt mit einer Marktkapitalisierung von über 53 Milliarden Euro auf Platz 3 der großen Automobilkonzerne im DAX. Davor finden sich die Daimler AG (77,11 Milliarden Euro) und die Volkswagen AG mit 113,71 Milliarden Euro. Die Audi-AG gehört mit einer Marktkapitalisierung von 35,09 Milliarden Euro zu 99,55 Prozent zur Volkswagen AG (Stand: Anfang September 2015).
BMW unterscheidet sich aber deutlich von den anderen: Die Bayerischen
Motorenwerke haben einen Platz im Premiumsegment, der vor allem in Übersee Anklang findet, etwa in den USA und China. Die Dividende hat BMW in den vergangenen zwölf Jahren nur zwei Mal gesenkt, nämlich 2009 und 2010. Von 2003 bis 2015 stieg die Dividende ansonsten stetig; aktuell liegt sie bei 2,90 Euro pro gehaltener Aktie. Neben der hohen Marktkapitalisierung und der stabilen und stetig steigenden Dividendenrendite bietet die Aktionärsstruktur Sicherheit. Fast 63 Prozent der BMW-Aktien hält die Familie Quandt/Klatten. Nur knapp 29 Prozent befinden sich im Streubesitz; die restlichen Anteile sind auf große Fonds und institutionellen Investoren verteilt.
Foto: Der BMW i3. / Foto: Unternehmen
Die aktuelle Kursschwäche können Anleger zum langfristigen Einstieg oder Nachkauf nutzen. Zum aktuellen Kurs von knapp 85 Euro (Stand 8.9.2015) konnten Anleger zuletzt Mitte Oktober 2014 BMW-Aktien erwerben, danach kletterte der Kurs bis auf über 120 Euro, ehe er langsam sank.
BMW AG: ISIN DE0005190003 / WKN 519000
Dieses Portrait der BMW-Aktie (Link entfernt) geht auf die Stärken und Schwächen von BMW-Aktien ein und nennt mögliche K.O.-Kriterien für nachhaltige Anleger.
Intel Corp.
Die Intel Corp. ist mit einer Marktkapitalisierung von 125,5 Milliarden Euro der Platzhirsch der weltweiten Halbleiterindustrie. Hinter Intel folgen Texas Instruments Inc. (44,14 Milliarden Euro) und die weniger bekannte NPX Semiconductors NV aus den Niederlanden (fa
st 18 Milliarden Euro; Stand jeweils Anfang September 2015). Die meisten PC, Notebooks und Tablets sind mit einem Chip von Intel ausgestattet. Den stärksten Konkurrenten, die AMD Inc. (Advanced Micro Devices), hat Intel vom Feld vertrieben. AMD lebt heute nur noch ein Schattendasein und steht mit einer Marktkapitalisierung von 1,28 Milliarden Euro weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Bauteile von AMD findet man zwar immer noch in einigen PC und Notebooks, doch Intel will weiter Marktanteile gewinnen und plant einen Preiskampf.
Intel versucht seit Jahren allerdings vergeblich, Fuß in der von Nischenanbietern dominierten Smartphone-Industrie zu fassen. Immer wieder gibt es Gerüchte über Kooperationen mit den beiden wichtigsten Unternehmen in diesem Markt, Apple und Samsung. Doch realisiert ist bisher wenig. Sollte Intel einmal neben dem PC-, Notebook- und Tablet-Markt auch den Smartphone Markt dominieren, würde seine monopolartige Stellung im Halbleitermarkt endgültig bestätigt – wenn die Kontrollbehörden und Marktwächter nicht einschreiten.
Bild: Inneneinsicht der Produktion von Intel. / Foto: Unternehmen
Intel zahlt seit 1992, also seit 23 Jahren, eine Dividende. In den vergangenen zwölf Jahren wurde sie zehn Mal erhöht, zwei Mal blieb sie konstant im Vergleich zur Vorjahresdividende, das war 2003 und 2014.
Da Technologie- und somit auch Halbleiterunternehmen keine „Zykliker“ sind, also nicht von einem bestimmten Konjunktur- oder Wirtschaftszyklus abhängig sind, ist es schwierig, einen guten Einstiegszeitpunkt für die Aktie der Intel Corp. zu bestimmen. Intel ist hier mit der Microsoft Corp., einem der größten Soft- und Hardware-Anbieter für private PC- und Notebook-Anwendungen, zu vergleichen: Die unangefochtene Vormachtstellung im Markt sowie der Platz in der Liste der Dividenden-Aristokraten bietet Anlegern zu jedem Zeitpunkt eine Kaufgelegenheit – eine lange Haltedauer vorausgesetzt. Werden die quartalsweise ausgeschütteten Dividenden reinvestiert, kann sich ein erträglicher Zinseszins-Effekt bemerkbar machen.
Intel Corp.: ISIN US4581401001 / WKN 855 681
Wie es in Sachen Nachhaltigkeit und K.O.-Kriterien bei Intel steht, lesen sie hier (Link entfernt).
BASF AG
BASF, die alte „Badische Anilin- und Soda-Fabrik“‘ ist eines der bekanntesten DAX-Unternehmen. Der Konzern verfügt über ein umfangreiches Produktportfolio im Bereich der Industriechemikalien und bedient mit seinen Produkten weltweit die Automobil-, Elektro-, Chemie- und Bauindustrie, die Argrar- und Pharmabranche und die Öl- und Gasförderindustrie. BASF hat Gesellschaften in 80 Ländern, 6 Verbund- und rund 380 Produktionsstandorte und erreicht Kunden in fast allen Ländern der Welt. BASF ist eher eine Holding als ein reines Chemie-Unternehmen.Der Konzern ist beispielsweise zu 100 ProzentAnteilseigner der Wintershall Holding GmbH – das ist der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent (Sitz: Kassel).
All diese Aspekte machen BASF zu einem attraktiven Unternehmen für Anleger, die langfristig investieren wollen. In den letzten zwölf Jahren ist die Dividende nur je zwei Mal konstant geblieben (2003 und 2004, 2008 und 2009). Ansonsten stieg sie stetig. 2016 soll die Dividende wie in 2015 bei 2,80 Euro pro Aktie liegen.
BASF hat aktuell eine Marktkapitalisierung von 64,20 Milliarden Euro und bietet eine Dividenden-Rendite von etwa 4 Prozent (Stand Anfang September 2015).
Da das Geschäft von BASF zyklisch ist, sollten Anleger mit Schwankungen beim Kursverlauf rechnen. Sinkende Kurse sollten zum Nachkauf genutzt werden.
BASF: ISIN DE000BASF111 / WKN BAS F11
Dieser Beitrag zur BASF-Aktie geht auf Nachhaltigkeit und nögliche K.O.-Kriterien ein.
Bild: Das Werk von BASF in Ludwigsburg. / Foto: Unternehmen
BMW AG
BMW liegt mit einer Marktkapitalisierung von über 53 Milliarden Euro auf Platz 3 der großen Automobilkonzerne im DAX. Davor finden sich die Daimler AG (77,11 Milliarden Euro) und die Volkswagen AG mit 113,71 Milliarden Euro. Die Audi-AG gehört mit einer Marktkapitalisierung von 35,09 Milliarden Euro zu 99,55 Prozent zur Volkswagen AG (Stand: Anfang September 2015).
BMW unterscheidet sich aber deutlich von den anderen: Die Bayerischen

Foto: Der BMW i3. / Foto: Unternehmen
Die aktuelle Kursschwäche können Anleger zum langfristigen Einstieg oder Nachkauf nutzen. Zum aktuellen Kurs von knapp 85 Euro (Stand 8.9.2015) konnten Anleger zuletzt Mitte Oktober 2014 BMW-Aktien erwerben, danach kletterte der Kurs bis auf über 120 Euro, ehe er langsam sank.
BMW AG: ISIN DE0005190003 / WKN 519000
Dieses Portrait der BMW-Aktie (Link entfernt) geht auf die Stärken und Schwächen von BMW-Aktien ein und nennt mögliche K.O.-Kriterien für nachhaltige Anleger.
Intel Corp.
Die Intel Corp. ist mit einer Marktkapitalisierung von 125,5 Milliarden Euro der Platzhirsch der weltweiten Halbleiterindustrie. Hinter Intel folgen Texas Instruments Inc. (44,14 Milliarden Euro) und die weniger bekannte NPX Semiconductors NV aus den Niederlanden (fa

Intel versucht seit Jahren allerdings vergeblich, Fuß in der von Nischenanbietern dominierten Smartphone-Industrie zu fassen. Immer wieder gibt es Gerüchte über Kooperationen mit den beiden wichtigsten Unternehmen in diesem Markt, Apple und Samsung. Doch realisiert ist bisher wenig. Sollte Intel einmal neben dem PC-, Notebook- und Tablet-Markt auch den Smartphone Markt dominieren, würde seine monopolartige Stellung im Halbleitermarkt endgültig bestätigt – wenn die Kontrollbehörden und Marktwächter nicht einschreiten.
Bild: Inneneinsicht der Produktion von Intel. / Foto: Unternehmen
Intel zahlt seit 1992, also seit 23 Jahren, eine Dividende. In den vergangenen zwölf Jahren wurde sie zehn Mal erhöht, zwei Mal blieb sie konstant im Vergleich zur Vorjahresdividende, das war 2003 und 2014.
Da Technologie- und somit auch Halbleiterunternehmen keine „Zykliker“ sind, also nicht von einem bestimmten Konjunktur- oder Wirtschaftszyklus abhängig sind, ist es schwierig, einen guten Einstiegszeitpunkt für die Aktie der Intel Corp. zu bestimmen. Intel ist hier mit der Microsoft Corp., einem der größten Soft- und Hardware-Anbieter für private PC- und Notebook-Anwendungen, zu vergleichen: Die unangefochtene Vormachtstellung im Markt sowie der Platz in der Liste der Dividenden-Aristokraten bietet Anlegern zu jedem Zeitpunkt eine Kaufgelegenheit – eine lange Haltedauer vorausgesetzt. Werden die quartalsweise ausgeschütteten Dividenden reinvestiert, kann sich ein erträglicher Zinseszins-Effekt bemerkbar machen.
Intel Corp.: ISIN US4581401001 / WKN 855 681
Wie es in Sachen Nachhaltigkeit und K.O.-Kriterien bei Intel steht, lesen sie hier (Link entfernt).
BASF AG

All diese Aspekte machen BASF zu einem attraktiven Unternehmen für Anleger, die langfristig investieren wollen. In den letzten zwölf Jahren ist die Dividende nur je zwei Mal konstant geblieben (2003 und 2004, 2008 und 2009). Ansonsten stieg sie stetig. 2016 soll die Dividende wie in 2015 bei 2,80 Euro pro Aktie liegen.
BASF hat aktuell eine Marktkapitalisierung von 64,20 Milliarden Euro und bietet eine Dividenden-Rendite von etwa 4 Prozent (Stand Anfang September 2015).
Da das Geschäft von BASF zyklisch ist, sollten Anleger mit Schwankungen beim Kursverlauf rechnen. Sinkende Kurse sollten zum Nachkauf genutzt werden.
BASF: ISIN DE000BASF111 / WKN BAS F11
Dieser Beitrag zur BASF-Aktie geht auf Nachhaltigkeit und nögliche K.O.-Kriterien ein.
Bild: Das Werk von BASF in Ludwigsburg. / Foto: Unternehmen