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Aktie von SolarWorld erneut unter Druck - Analyst senkt Daumen
Mit 1,36 Euro notiert die Aktie der SolarWorld AG heute Mittag im Xetra um 86 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Allein heute hat sich der Anteilsschein des Bonner Solarkonzerns um mehr als zwei Prozent verbilligt. Hintergrund für den aktuellen Kursverlust ist eine Meldung aus den USA, wonach DuPont wegen eines Patentstreits Klage gegen Heraeus und deren Kundin SolarWorld eingereicht hat. Konkret geht es hier um ein Patent für Silberleitpasten, die eine erhebliche Effizienzsteigerung von Solarzellen bewirken.
Solarworld verweist zwar darauf, dass es sich um eine patentrechtliche Streitigkeit zwischen DuPont und Heraeus handelt. Doch wie Sven Diermeier, Analyst der WGZ-Bank anmerkt, fügt sich diese Nachricht in das negative Nachrichtenumfeld aus der Solarbranche. Das wirke sich alles andere als positiv auf die Aktie aus.
Der Analyst weist darauf hin, dass SolarWorld die Zinsen für zwei Unternehmensanleihen über zusammen 550 Millionen Euro zahlen muss. Durch diese Anleihen, die in 2016 und in 2017 fällig werden, sei das Unternehmen zwar langfristig finanziert, so Diermeier. Diese Belastung durch die Zinsen stelle angesichts der schwachen Geschäftsentwicklung aber eine hohe Belastung dar. Derzeit würden die Risiken des Aktieninvestments die Chancen überwiegen.
Diermeier empfiehlt, den Anteilsschein zu verkaufen. Als Kursziel für die nächsten sechs Monate nennt er 1,20 Euro. Der Experte der WGZ-Bank geht davon aus, dass SolarWorld in diesem und auch im kommenden Jahr je Aktie einen Verlust erwirtschaften wird. Vorerst werde der Solarkonzern auch keine Dividende mehr auszahlen können.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Solarworld verweist zwar darauf, dass es sich um eine patentrechtliche Streitigkeit zwischen DuPont und Heraeus handelt. Doch wie Sven Diermeier, Analyst der WGZ-Bank anmerkt, fügt sich diese Nachricht in das negative Nachrichtenumfeld aus der Solarbranche. Das wirke sich alles andere als positiv auf die Aktie aus.
Der Analyst weist darauf hin, dass SolarWorld die Zinsen für zwei Unternehmensanleihen über zusammen 550 Millionen Euro zahlen muss. Durch diese Anleihen, die in 2016 und in 2017 fällig werden, sei das Unternehmen zwar langfristig finanziert, so Diermeier. Diese Belastung durch die Zinsen stelle angesichts der schwachen Geschäftsentwicklung aber eine hohe Belastung dar. Derzeit würden die Risiken des Aktieninvestments die Chancen überwiegen.
Diermeier empfiehlt, den Anteilsschein zu verkaufen. Als Kursziel für die nächsten sechs Monate nennt er 1,20 Euro. Der Experte der WGZ-Bank geht davon aus, dass SolarWorld in diesem und auch im kommenden Jahr je Aktie einen Verlust erwirtschaften wird. Vorerst werde der Solarkonzern auch keine Dividende mehr auszahlen können.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840