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Abschreibungen verhageln Bilanz von Meyer Burger – Aktie stürzt ab
Trotz eines satten Umsatzsprungs hat die Meyer Burger Technology AG in 2011 weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielt als noch 2010. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Solarausrüsters aus Baar im schweizerischen Kanton Zug hervor. Demnach kletterte der Umsatz von umgerechnet 685,22 Millionen Euro in 2010 um 59 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro. Dennoch erwirtschaftete Meyer Burger mit umgerechnet 96,8 Millionen Euro Gewinn. Dieses Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) liegt 8,6 Prozent unter dem Gewinn des Vorjahres.
Belastet sei die Bilanz durch Abschreibungen im Zusammenhang mit der freundlichen Übernahme der ostdeutschen Tochter Roth & Rau AG, so Meyer Burger. Die Konsolidierung von Roth & Rau habe in 2011 allein rund 88,8 Millionen Euro verschlungen. Zudem sei die Marktlage in der Solarbranche aufgrund sinkender Nachfrage und weiterhin überfüllter Warenlager weiter schwierig. Das Ergebnis von Meyer Burger ohne die Abschreibungen sieht denn auch viel besser aus. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Solarausrüsters erhöhte sich in 2011 um 48 Prozent.
Meyer Burger wagt nur einen vorsichtigen Ausblick für 2012. „Wir rechnen für 2012 mit einem Nettoumsatz zwischen 600 und 800 Millionen Schweizer Franken und einer EBITDA Marge von zwischen vier und acht Prozent“, erklärt die Unternehmensführung. Das wäre umgerechnet zwischen 480 und 663 Millionen Euro Umsatz.
Die Börsianer quittierten diese Neuigkeiten mit einem Kurssturz der Mayer-Burger-Aktie. Bis 9:50 Uhr fiel sie an der schweizerischen Börse SIX Swiss Exchange um 3,7 Prozent auf 14,40 Schweizer Franken, umgerechnet 11,95 Euro. Damit war sie 14 Prozent billiger als vor vier Wochen. Verglichen mit ihrem Kurs vor einem Jahr verlor die Meyer-Burger-Aktie sogar 59 Prozent an Wert.
Meyer Burger-Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZX
Belastet sei die Bilanz durch Abschreibungen im Zusammenhang mit der freundlichen Übernahme der ostdeutschen Tochter Roth & Rau AG, so Meyer Burger. Die Konsolidierung von Roth & Rau habe in 2011 allein rund 88,8 Millionen Euro verschlungen. Zudem sei die Marktlage in der Solarbranche aufgrund sinkender Nachfrage und weiterhin überfüllter Warenlager weiter schwierig. Das Ergebnis von Meyer Burger ohne die Abschreibungen sieht denn auch viel besser aus. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Solarausrüsters erhöhte sich in 2011 um 48 Prozent.
Meyer Burger wagt nur einen vorsichtigen Ausblick für 2012. „Wir rechnen für 2012 mit einem Nettoumsatz zwischen 600 und 800 Millionen Schweizer Franken und einer EBITDA Marge von zwischen vier und acht Prozent“, erklärt die Unternehmensführung. Das wäre umgerechnet zwischen 480 und 663 Millionen Euro Umsatz.
Die Börsianer quittierten diese Neuigkeiten mit einem Kurssturz der Mayer-Burger-Aktie. Bis 9:50 Uhr fiel sie an der schweizerischen Börse SIX Swiss Exchange um 3,7 Prozent auf 14,40 Schweizer Franken, umgerechnet 11,95 Euro. Damit war sie 14 Prozent billiger als vor vier Wochen. Verglichen mit ihrem Kurs vor einem Jahr verlor die Meyer-Burger-Aktie sogar 59 Prozent an Wert.
Meyer Burger-Technology AG: ISIN CH0108503795 / WKN A0YJZX