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Abengoa SA braucht schnell sehr viel Geld
Eine Welle von Entlassungen und der Verkauf von Ökostromkraftwerken sollen den havarierten Umwelttechnik- und Erneuerbare-Energie-Riesen Abengoa SA wieder handlungsfähig machen. Eine dreistellige Millionen-Euro-Summe soll ein Plan dem spanischen Konzern aus Sevilla bringen, der jetzt vor Investoren vorgestellt wurde. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider.
Abengoa SA beschäftigte bis zum Antrag auf Gläubigerschutz weltweit 24.000 Mitarbeiter, 7.000 davon allein in Spanien. Neben Photovoltaikanlagen, solarthermischen Großkraftwerken und Windparks baut und betreibt der weltweit arbeitende Konzern unter anderem auch Bioethanol-Fabriken, Wasserkraftwerke und Meerwasserentsalzungsanlagen. Die Einschnitte sollen den kurzfristigen Kapitalbedarf des Unternehmens decken. Es gehe dabei um 450 Millionen Euro. Wobei 100 Millionen Euro dem Bericht zufolge direkt benötigt werden und weitere 350 Millionen im ersten Quartal 2016.
Im Reuters-Bericht heißt es, die Abengoa-Verantwortlichen wollen die Kürzungen und Verkäufe „aggressiv“ vorantreiben. Zudem seien die Gespräche mit den Banken des Hauses zuletzt „konstruktiv“ verlaufen. Wo genau der Rotstift angesetzt werden soll, blieb zunächst offen. Allerdings hatte Abengoa schon im September 2015 eine Liste möglicher Verkaufsobjekte erstellt. Dies betraf Standorte in Algerien, Brasilien, Ghana, Mexiko, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Abengoa steckt derzeit im vorläufigen Insolvenzverfahren. Der Konzern hatte zuvor milliardenschwere Verbindlichkeiten angehäuft. Zünglein an der Waage war der kurzfristig gescheiterte Einstig des Stahlkonzerns Gestamp, der für 350 Millionen Euro Großaktionär von Abengoa hätte werden sollen (ECOreporter.de berichtete).
Abengoa SA: ISIN ES0105200002/ WKN A1JSBM
Abengoa SA beschäftigte bis zum Antrag auf Gläubigerschutz weltweit 24.000 Mitarbeiter, 7.000 davon allein in Spanien. Neben Photovoltaikanlagen, solarthermischen Großkraftwerken und Windparks baut und betreibt der weltweit arbeitende Konzern unter anderem auch Bioethanol-Fabriken, Wasserkraftwerke und Meerwasserentsalzungsanlagen. Die Einschnitte sollen den kurzfristigen Kapitalbedarf des Unternehmens decken. Es gehe dabei um 450 Millionen Euro. Wobei 100 Millionen Euro dem Bericht zufolge direkt benötigt werden und weitere 350 Millionen im ersten Quartal 2016.
Im Reuters-Bericht heißt es, die Abengoa-Verantwortlichen wollen die Kürzungen und Verkäufe „aggressiv“ vorantreiben. Zudem seien die Gespräche mit den Banken des Hauses zuletzt „konstruktiv“ verlaufen. Wo genau der Rotstift angesetzt werden soll, blieb zunächst offen. Allerdings hatte Abengoa schon im September 2015 eine Liste möglicher Verkaufsobjekte erstellt. Dies betraf Standorte in Algerien, Brasilien, Ghana, Mexiko, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Abengoa steckt derzeit im vorläufigen Insolvenzverfahren. Der Konzern hatte zuvor milliardenschwere Verbindlichkeiten angehäuft. Zünglein an der Waage war der kurzfristig gescheiterte Einstig des Stahlkonzerns Gestamp, der für 350 Millionen Euro Großaktionär von Abengoa hätte werden sollen (ECOreporter.de berichtete).
Abengoa SA: ISIN ES0105200002/ WKN A1JSBM