Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
8.12.2006: Anlagecheck: Genussrechte der Planet energy GmbH
Planet energy will bis zu 20.000 Genussrechte im Nennwert von je 500 Euro begeben. Die frischen Mittel will das Unternehmen aus Hamburg für die Zwischenfinanzierung von Neue-Energie-Kraftwerken verwenden. Die sollen Strom für die derzeit rund 60.000 Kunden von Greenpeace energy produzieren. Geplant ist derzeit ein Wasserkraftwerk an der Weser. Eine Solaranlage in Dasing bei Augsburg ist teilweise fertiggestellt, eine weitere in Schwäbisch Hall bereits seit 2001 am Netz. Im niedersächsischen Soltau betreibt das Unternehmen seit Anfang April 2006 einen Windpark. Zudem besteht eine 34-prozentige Beteiligung am Windpark Parndorf südöstlich von Wien.
Besonderheit des Angebots: Provisionen oder vergleichbare Vergütungen werden nicht geleistet. Die gesamten Kosten für Prospektierungs-, Beratungs- und Konzeptionsleistungen sowie für Werbung und Marketing werden laut dem Emissionsprospekt aus einem einmaligen Agio von 2,5 Prozent beglichen.
Wenn die Gesellschaft Verluste schreibt, gehen die Genussrechtsinhaber leer aus. Ihre Einlage zählt zum voll haftenden Eigenkapital des Unternehmens, es besteht sogar die Gefahr eines Totalverlusts. Vier Prozent Grundverzinsung fließen erst dann, wenn dadurch kein Jahresfehlbetrag entsteht und größer wird. Weitere drei Prozent schüttet die Planet Energy auf die Genussrechte aus, wenn der Jahresüberschuss nach Steuern das erlaubt.
Fazit:
Ein Wasserkraftwerk mit einer vorbildlichen Fischtreppe (näheres dazu in unserem Interview mit Sönke Tangermann) - so etwas ist ein Plus für alle Umweltfreunde. Ein echtes Greenpeace-Genussrecht also. Ansonsten: Transparenz wird bei dem Genussrecht groß geschrieben, der Emissionsprospekt nennt ungeschminkt alle Risiken und Gefahren des Investments. Das Geschäftsmodell erscheint schlüssig, das Management professionell. Nur die Rendite: Genussrechte sind haftendes Eigenkapital, da ist die Grundverzinsung von vier Prozent recht dürftig. Besser, es kämen immer die möglichen sieben Prozent zusammen. Die Zeichner der Genussrechte II (bereits platziert) des Unternehmens erhielten bisher in einem Jahr 7, im darauf folgenden Jahr 5,44 Prozent Ausschüttung. Aber ob vier Prozent plus die Aussicht auf mehr genügen, das sollte jeder selbst entscheiden.
Lesen Sie zur Genussrechtsemission der Planet energy auch das ECOreporter.de-Interview mit Sönke Tangermann, Geschäftsführer der Planet energy GmbH hier
Bild: Sonnenstromkraftwerk Dasing / Quelle: Planet energy
Besonderheit des Angebots: Provisionen oder vergleichbare Vergütungen werden nicht geleistet. Die gesamten Kosten für Prospektierungs-, Beratungs- und Konzeptionsleistungen sowie für Werbung und Marketing werden laut dem Emissionsprospekt aus einem einmaligen Agio von 2,5 Prozent beglichen.
Wenn die Gesellschaft Verluste schreibt, gehen die Genussrechtsinhaber leer aus. Ihre Einlage zählt zum voll haftenden Eigenkapital des Unternehmens, es besteht sogar die Gefahr eines Totalverlusts. Vier Prozent Grundverzinsung fließen erst dann, wenn dadurch kein Jahresfehlbetrag entsteht und größer wird. Weitere drei Prozent schüttet die Planet Energy auf die Genussrechte aus, wenn der Jahresüberschuss nach Steuern das erlaubt.
Fazit:
Ein Wasserkraftwerk mit einer vorbildlichen Fischtreppe (näheres dazu in unserem Interview mit Sönke Tangermann) - so etwas ist ein Plus für alle Umweltfreunde. Ein echtes Greenpeace-Genussrecht also. Ansonsten: Transparenz wird bei dem Genussrecht groß geschrieben, der Emissionsprospekt nennt ungeschminkt alle Risiken und Gefahren des Investments. Das Geschäftsmodell erscheint schlüssig, das Management professionell. Nur die Rendite: Genussrechte sind haftendes Eigenkapital, da ist die Grundverzinsung von vier Prozent recht dürftig. Besser, es kämen immer die möglichen sieben Prozent zusammen. Die Zeichner der Genussrechte II (bereits platziert) des Unternehmens erhielten bisher in einem Jahr 7, im darauf folgenden Jahr 5,44 Prozent Ausschüttung. Aber ob vier Prozent plus die Aussicht auf mehr genügen, das sollte jeder selbst entscheiden.
Lesen Sie zur Genussrechtsemission der Planet energy auch das ECOreporter.de-Interview mit Sönke Tangermann, Geschäftsführer der Planet energy GmbH hier
Bild: Sonnenstromkraftwerk Dasing / Quelle: Planet energy