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7.8.2003: Erneute Verärgerung über das Öffentlich-Rechtliche - BWE-Präsident widerspricht dem "heute journal"
Dr. Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie e.V. (BWE), hat erneut gegen einen Bericht des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Einspruch erhoben. Erst vor einer Woche verwahrte er sich gegen die Darstellung eines ARD-Berichtes, nach der Windparks auch an Standorten gebaut würden, wo kein Wind weht (wir berichteten: ECOreporter.de-Beitrag vom 30. Juli) und der Steuerzahler dafür aufkommen müsse. Nun nimmt Ahmels Stellung zu einem Bericht des "heute journal", den das ZDF am Dienstag ausgestrahlt hatte. Die darin aufgestellte Behauptung, die Förderung der Windkraft summiere sich in diesem Jahr auf 2,6 Milliarden Euro, entbehrt ihm zufolge jeder Grundlage. Es werde völlig unterschlagen, dass der Windstrom die Kosten von sonst anderweitig zu erzeugendem Strom ersetze. Allein dafür wären rund eine Milliarde Euro von den geschätzten zwei Milliarden Euro Vergütungsvolumen abzuziehen. Unter dem Strich bleibe allenfalls ein Förderbetrag von einer Milliarde Euro übrig. Dem stehe gegenüber, dass die Windenergie schon heute über 22 Millionen Tonnen CO2-Emissionen und die damit verbundenen Klimafolgekosten vermeide. Ahmels stellt fest, dass ist der volkswirtschaftliche Nutzen der Windenergie allemal höher sei als die Kosten.