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7.7.2005: Island lockt mit billigem Geothermiestrom - die Aluminiumindustrie kommt gern, auch zu Lasten der Umwelt
Immer mehr gro?e Aluminiumhersteller aus den USA und Europa verlagern ihre Produktion nach Island. Das berichtete die Geothermische-Vereinigung. Die Inselregierung versuche seit Jahren, durch ein Angebot an "unschlagbar preiswertem" Geothermiestrom die energieintensive Aluminiumindustrie ins Land zu holen, hie? es. Inzwischen gingen die isl?ndischen Pl?ne auf. Hersteller wie Alcoa oder Norsk Hydro wollten zuk?nftig ihre Schmelzen an den Polarkreis verlagern.
Der weltweit gr??te Aluminiumproduzent Alcoa wolle mehr als 900 Millionen Euro in ein neues Werk in Island investieren, so die Meldung. Basis für diese Entscheidung sei ein Stromliefervertrag mit dem staatlichen Energieversorger Landsvirkun Hf mit einer Laufzeit von 40 Jahren. Der weltweit f?hrende Aluminiumhersteller zieht vor allem durch sein Projekt im isl?ndischen Karahnjukar massive Kritik von Umweltsch?tzern auf sich. Um ein Aluminiumschmelzwerk von Alcoa mit Strom zu versorgen, wird dort bis voraussichtlich 2007 für 1,1 Milliarden Dollar ein Staudamm-Projekt durchgef?hrt, dem eines der letzten Wildnisgebiete Europas mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten zum Opfer f?llt. Durch den Bau von neun Staud?mmen und drei Reservoirs werden nach Angaben von Umweltschutzorganisationen wie urgewald mit der Dimmugljufur Schlucht der Grand Canyon Islands, dazu rund 60 Wasserf?lle sowie au?ergew?hnliche geologische Formationen ?berflutet oder durch Flussumleitungen ausgetrocknet. ECOreporter.de berichtet ausf?hrlich ?ber die Kritik an dem Alcoa-Projekt und dar?ber, wie Nachhaltigkeitsfonds darauf reagieren (lesen sie den ECOreporter.de-Beitrag vom M?rz 2005).
Wie die Geothermische-Vereinigung weiter meldet, will auch das weltweit drittgr??te Unternehmen der Branche, die norwegische Norsk Hydro, ihr gemeinsames Werk mit Alcoa in Hamburg (VAW AG) schlie?en und neue Kapazit?ten in Island aufbauen. Isl?ndischer Geothermiestrom kostet laut dem Bericht etwa ein Drittel dessen, was industrielle Gro?abnehmer in Deutschland zahlen m?ssen.
Bild: Geothermisches Kraftwerk in der Toskana / Quelle: ECOreporter.de
Der weltweit gr??te Aluminiumproduzent Alcoa wolle mehr als 900 Millionen Euro in ein neues Werk in Island investieren, so die Meldung. Basis für diese Entscheidung sei ein Stromliefervertrag mit dem staatlichen Energieversorger Landsvirkun Hf mit einer Laufzeit von 40 Jahren. Der weltweit f?hrende Aluminiumhersteller zieht vor allem durch sein Projekt im isl?ndischen Karahnjukar massive Kritik von Umweltsch?tzern auf sich. Um ein Aluminiumschmelzwerk von Alcoa mit Strom zu versorgen, wird dort bis voraussichtlich 2007 für 1,1 Milliarden Dollar ein Staudamm-Projekt durchgef?hrt, dem eines der letzten Wildnisgebiete Europas mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten zum Opfer f?llt. Durch den Bau von neun Staud?mmen und drei Reservoirs werden nach Angaben von Umweltschutzorganisationen wie urgewald mit der Dimmugljufur Schlucht der Grand Canyon Islands, dazu rund 60 Wasserf?lle sowie au?ergew?hnliche geologische Formationen ?berflutet oder durch Flussumleitungen ausgetrocknet. ECOreporter.de berichtet ausf?hrlich ?ber die Kritik an dem Alcoa-Projekt und dar?ber, wie Nachhaltigkeitsfonds darauf reagieren (lesen sie den ECOreporter.de-Beitrag vom M?rz 2005).
Wie die Geothermische-Vereinigung weiter meldet, will auch das weltweit drittgr??te Unternehmen der Branche, die norwegische Norsk Hydro, ihr gemeinsames Werk mit Alcoa in Hamburg (VAW AG) schlie?en und neue Kapazit?ten in Island aufbauen. Isl?ndischer Geothermiestrom kostet laut dem Bericht etwa ein Drittel dessen, was industrielle Gro?abnehmer in Deutschland zahlen m?ssen.
Bild: Geothermisches Kraftwerk in der Toskana / Quelle: ECOreporter.de