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7.6.2007: Erneuerbare Energien: Exportschlager EEG: Auch Marokko will Erneuerbare Energien nach deutschem Vorbild fördern
Als erstes arabisches Land hat jetzt Marokko einen Gesetzesentwurf zur Förderung der erneuerbaren Energien im Ministerrat vorgelegt. Das berichtet der EuPD Europressedienst aus Bonn. Dabei orientierte sich laut dem Bericht das Ministerium für Bergbau und Energie am deutschen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG). Ziel des neuen marokkanischen Gesetzes sei es, den Anteil der Erneuerbaren am Gesamtenergieverbrauch von derzeit rund zwei Prozent auf zehn Prozent bis 2010 zu steigern. Ein ehrgeiziges Ziel, das auch die deutsche Industrie freuen dürfte, so der Europressedienst. Denn: Als Vorreiter in vielen Marktsegmente der regenerativen Energien erwirtschafteten deutsche Anlagenhersteller schon heute rund sechs Milliarden Euro im Ausland. Nach Branchenschätzungen soll dieser Umsatz bis 2012 auf etwa 16 Milliarden Euro ausgebaut werden.
Offen blieben bei dem marokkanischen Gesetzentwurf vorerst noch die Förderquoten. Vergütungssätze, die sicherlich technologiespezifisch ausfallen würden, und eventuelle Deckelungen sollen laut dem Europressedienst wohl erst im Finanzierungsgesetz 2008 festgeschrieben werden. Die Details der Gesetzgebung seien noch im Abstimmungsprozess. Dennoch hätten deutsche Unternehmen bereits im vergangenen Jahr auf der deutsch-marokkanischen Konferenz über Erneuerbare Energien in Rabat erste Kontakte zum PV-Neuling knüpfen können.
Im Zuge der Mittelmeerkonferenz „PV MED“ in Athen, Griechenland, unterstrich Ouafae Bouchouata vom marokkanischen Ministerium für Landschaftsplanung, Wasser und Umwelt laut der bonner Agentur die Notwendigkeit für eine nachhaltige Energiepolitik seines Landes. Die geografischen Gegebenheiten seines Landes machten Marokko zu einem idealen Standort für die regenerativen Energieformen, so Bouchouata. Dank der hohen Sonneneinstrahlung und der günstigen Windverhältnisse in Küstennähe seien Photovoltaik und Windkraft vielversprechende Energiequellen für das Königreich. Wie in vielen anderen nordafrikanischen Staaten stieg laut dem Bericht der Energieverbrauch in den letzten Jahren stetig an. Allein für Marokko habe der Abgesandte des Ministeriums die Steigerung des Energieverbrauchs von 2005 auf 2006 auf rund 8,3 Prozent beziffert. Um diesen gesteigerten Energiebedarf zu decken, seien bereits verschiedene EE-Programme initiiert worden. So plane Marokko, im Bereich der Windenergie Kapazitäten von 1.000 MW zu installieren, darunter eine 60-MW-Wind-Farm in Essaouira, eine in Tarfaya und eine in Taza. Das derzeit größte Windkraft-Projekt mit einer Kapazität von 140 MW soll in Tanger entstehen. Sonnenenergie wird laut dem Europressedienst voraussichtlich im Osten des Landes gefördert. Hier soll ein Solar-Wärme-Kraftwerk insgesamt 450 MW erzeugen, davon alleine 30 MW rein durch Photovoltaik.
Bildhinweis: In dem Wüstenanrainer sollen unter anderem Solarparks entstehen. Installation einer Anlage von BP Solar. / Quelle: Unternehmen
Offen blieben bei dem marokkanischen Gesetzentwurf vorerst noch die Förderquoten. Vergütungssätze, die sicherlich technologiespezifisch ausfallen würden, und eventuelle Deckelungen sollen laut dem Europressedienst wohl erst im Finanzierungsgesetz 2008 festgeschrieben werden. Die Details der Gesetzgebung seien noch im Abstimmungsprozess. Dennoch hätten deutsche Unternehmen bereits im vergangenen Jahr auf der deutsch-marokkanischen Konferenz über Erneuerbare Energien in Rabat erste Kontakte zum PV-Neuling knüpfen können.
Im Zuge der Mittelmeerkonferenz „PV MED“ in Athen, Griechenland, unterstrich Ouafae Bouchouata vom marokkanischen Ministerium für Landschaftsplanung, Wasser und Umwelt laut der bonner Agentur die Notwendigkeit für eine nachhaltige Energiepolitik seines Landes. Die geografischen Gegebenheiten seines Landes machten Marokko zu einem idealen Standort für die regenerativen Energieformen, so Bouchouata. Dank der hohen Sonneneinstrahlung und der günstigen Windverhältnisse in Küstennähe seien Photovoltaik und Windkraft vielversprechende Energiequellen für das Königreich. Wie in vielen anderen nordafrikanischen Staaten stieg laut dem Bericht der Energieverbrauch in den letzten Jahren stetig an. Allein für Marokko habe der Abgesandte des Ministeriums die Steigerung des Energieverbrauchs von 2005 auf 2006 auf rund 8,3 Prozent beziffert. Um diesen gesteigerten Energiebedarf zu decken, seien bereits verschiedene EE-Programme initiiert worden. So plane Marokko, im Bereich der Windenergie Kapazitäten von 1.000 MW zu installieren, darunter eine 60-MW-Wind-Farm in Essaouira, eine in Tarfaya und eine in Taza. Das derzeit größte Windkraft-Projekt mit einer Kapazität von 140 MW soll in Tanger entstehen. Sonnenenergie wird laut dem Europressedienst voraussichtlich im Osten des Landes gefördert. Hier soll ein Solar-Wärme-Kraftwerk insgesamt 450 MW erzeugen, davon alleine 30 MW rein durch Photovoltaik.
Bildhinweis: In dem Wüstenanrainer sollen unter anderem Solarparks entstehen. Installation einer Anlage von BP Solar. / Quelle: Unternehmen