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7.5.2007: Umweltbundesamt schätzt Kosten für den Klimaschutz niedriger als der UN-Weltklimabericht
Mit Kosten von nur 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts kann Deutschland seinen Beitrag dazu leisten, die globale Klimaerwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts bei maximal zwei Grad zu halten. Zu diesem Schluss kommt das Umweltbundesamt (UBA) in seiner Studie "Klimaschutz in Deutschland: 40%-Senkung der CO2-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990". Damit liegt die Ausgabenschätzung deutlich niedriger als im Weltklimabericht der UN angegeben. Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimafragen der UN (IPCC) geht davon aus, dass zur Erreichung dieses Ziels weltweit etwa ein bis zwei Prozent des Weltsozialprodukts aufgewendet werden muss.
In der Studie entwickelte das UBA ein Szenario, mit dem sich 40 Prozent der deutschen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 senken ließen. Die verstärkte Nutzung des Erdgases statt der Kohle (fuel switch) könne hierzulande übergangsweise helfen, die Kohlendioxid-Emissionen erheblich zu vermindern. Zusätzlich gelte es, im Gebäudebereich die Wärmedämmung in großem Umfang zu verbessern und effizientere Kühlsysteme einzuführen. Im Gegensatz zum IPCC-Bericht geht das Umweltbundesamt bei seinem Szenario von einem Verzicht auf Kernenergie aus. Im UN-Bericht wird mit einem Kernenergie-Anteil von 18 Prozent im Vergleich zum aktuellen Anteil von 16 Prozent an der Energieversorgung gerechnet.
Die wichtigsten Maßnahmen des UN-Berichts betreffen die Energieversorgung und die Gebäudedämmung. Bei der Energieversorgung setzen die Forscher auf eine deutlich höhere Effizienz bei Umwandlung und Nutzung der Energie, zum Beispiel durch die Kraft-Wärme-Kopplung. Die erneuerbaren Energien könnten bis zum Jahr 2030 bereits 30 bis 35 Prozent der globalen Stromerzeugung ausmachen und ließen sich danach noch weiter ausbauen.
Die Studie des UBA steht hier zum Download bereit.
In der Studie entwickelte das UBA ein Szenario, mit dem sich 40 Prozent der deutschen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 senken ließen. Die verstärkte Nutzung des Erdgases statt der Kohle (fuel switch) könne hierzulande übergangsweise helfen, die Kohlendioxid-Emissionen erheblich zu vermindern. Zusätzlich gelte es, im Gebäudebereich die Wärmedämmung in großem Umfang zu verbessern und effizientere Kühlsysteme einzuführen. Im Gegensatz zum IPCC-Bericht geht das Umweltbundesamt bei seinem Szenario von einem Verzicht auf Kernenergie aus. Im UN-Bericht wird mit einem Kernenergie-Anteil von 18 Prozent im Vergleich zum aktuellen Anteil von 16 Prozent an der Energieversorgung gerechnet.
Die wichtigsten Maßnahmen des UN-Berichts betreffen die Energieversorgung und die Gebäudedämmung. Bei der Energieversorgung setzen die Forscher auf eine deutlich höhere Effizienz bei Umwandlung und Nutzung der Energie, zum Beispiel durch die Kraft-Wärme-Kopplung. Die erneuerbaren Energien könnten bis zum Jahr 2030 bereits 30 bis 35 Prozent der globalen Stromerzeugung ausmachen und ließen sich danach noch weiter ausbauen.
Die Studie des UBA steht hier zum Download bereit.