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7.3.2005: Zahlen zur Neuinstallation von Windkraftanlagen weltweit ver?ffentlicht - Deutschland verliert Spitzenposition, Boom im asiatischen und s?dpazifischen Raum
Bei der Neuinstallation von Windkraftanlagen hat Deutschland nach Jahren seine weltweite Spitzenposition an Spanien verloren. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Wind Energy Association (WWEA) für das Jahr 2004 hervor. Sie meldet einen Rekordzuwachs. Dem internationalen Windkraftverband zufolge wurden im vergangenen Jahr weltweit weitere Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 8.321 MW errichtet. Davon entfielen 2061 MW auf Spanien, der neuen Nummer eins, es folgen Deutschland mit 2020 MW und als "best of the rest" Indien mit 875 MW. Was die Gesamtkapazit?t aller ?berhaupt errichteten Windkraftanlagen angeht, blieb Deutschland mit rund einem Drittel (16.629 von 47.616 MW) aller Turbinen weltweit weiterhin die dominierende Nation.
Obwohl andere Regionen aufholten, wird laut den Erhebungen der WWEA weiterhin vor allem in Europa auf die Windkraft gesetzt. Hier entstanden im vergangenen Jahr rund 73 Prozent (34,6 GW Leistung) aller neuen Anlagen. Abgeschlagen folgen die gro?en Regionen Amerika mit 15 und Asien mit 10 Prozent. In Europa verzeichneten etliche Staaten 2004 enorme Zuwachsraten. Nachz?gler wie Norwegen oder Irland steigerten ihre bislang geringe Zahl von Windkraftanlagen mit Zuwachsraten von 176 Prozent bzw. 82,2 Prozent deutlich. Aber auch L?nder wie Frankreich mit einem Plus von 55,6 eiferten den f?hrenden Nationen Spanien und Deutschland nach, die auf hohem Niveau in 2004 um 33,2 bzw. 13,8 Prozent zulegten.
Der WWEA-Report hebt insbesondere die Wachstumsraten in Asien hervor, in dem Indien mit einem Zuwachs von 42 Prozent seine dominante Position hielt. Doch w?hrend China mit rund 35 Prozent Zuwachs bei den neu installierten Anlagen im vergangenen Jahr eine potentieller Riese ist, der sich erst langsam erhebt, steigerte Japan seine Kapazit?ten 2004 um mehr als 77 Prozent auf 896 MW. In der Rangliste der weltweit installierten Leistung geh?ren beide Staaten nun ebenfalls zu den Top 10. Mit 390 MW neu installierter Leistung ?bertraf Japan 2004 unter anderem die USA. Dort ist laut der WWEA nach der Erneuerung der staatlichen F?rderung für 2005 mit deutlich besseren Zuwachsraten zu rechnen als den 5,8 Prozent, die für 2004 zu Buche stehen. Kanada verzeichnete dagegen einen Anstieg der neu installierten Leistung um 38 Prozent.
Am dynamischsten wuchs die Windkraft laut dem Report weltweit im s?dpazifischen Raum. Australien konnte die neu installierte Leistung fast verdoppeln, Neuseeland verzeichnete sogar einen Zuwachs von 362,5 Prozent. Allerdings entf?llt auf die Region insgesamt in 2004 mit einem Anteil an der weltweit installierten Leistung von 1,1 Prozent nur wenig mehr als auf Afrika. Der durch eine mangelnde Infrastruktur gehandikapte Kontinent stagniert bei einem Zuwachs von 0,8 Prozent nach 0,7 Prozent im Vorjahr.
Bildhinweis:
Die Windkraft erklimmt neue Gipfel: Turbinen von NEG Micon / Quelle: Unternehmen;
Windkraftanlagen in Japan / Quelle: Nordex AG
Obwohl andere Regionen aufholten, wird laut den Erhebungen der WWEA weiterhin vor allem in Europa auf die Windkraft gesetzt. Hier entstanden im vergangenen Jahr rund 73 Prozent (34,6 GW Leistung) aller neuen Anlagen. Abgeschlagen folgen die gro?en Regionen Amerika mit 15 und Asien mit 10 Prozent. In Europa verzeichneten etliche Staaten 2004 enorme Zuwachsraten. Nachz?gler wie Norwegen oder Irland steigerten ihre bislang geringe Zahl von Windkraftanlagen mit Zuwachsraten von 176 Prozent bzw. 82,2 Prozent deutlich. Aber auch L?nder wie Frankreich mit einem Plus von 55,6 eiferten den f?hrenden Nationen Spanien und Deutschland nach, die auf hohem Niveau in 2004 um 33,2 bzw. 13,8 Prozent zulegten.
Der WWEA-Report hebt insbesondere die Wachstumsraten in Asien hervor, in dem Indien mit einem Zuwachs von 42 Prozent seine dominante Position hielt. Doch w?hrend China mit rund 35 Prozent Zuwachs bei den neu installierten Anlagen im vergangenen Jahr eine potentieller Riese ist, der sich erst langsam erhebt, steigerte Japan seine Kapazit?ten 2004 um mehr als 77 Prozent auf 896 MW. In der Rangliste der weltweit installierten Leistung geh?ren beide Staaten nun ebenfalls zu den Top 10. Mit 390 MW neu installierter Leistung ?bertraf Japan 2004 unter anderem die USA. Dort ist laut der WWEA nach der Erneuerung der staatlichen F?rderung für 2005 mit deutlich besseren Zuwachsraten zu rechnen als den 5,8 Prozent, die für 2004 zu Buche stehen. Kanada verzeichnete dagegen einen Anstieg der neu installierten Leistung um 38 Prozent.
Am dynamischsten wuchs die Windkraft laut dem Report weltweit im s?dpazifischen Raum. Australien konnte die neu installierte Leistung fast verdoppeln, Neuseeland verzeichnete sogar einen Zuwachs von 362,5 Prozent. Allerdings entf?llt auf die Region insgesamt in 2004 mit einem Anteil an der weltweit installierten Leistung von 1,1 Prozent nur wenig mehr als auf Afrika. Der durch eine mangelnde Infrastruktur gehandikapte Kontinent stagniert bei einem Zuwachs von 0,8 Prozent nach 0,7 Prozent im Vorjahr.
Bildhinweis:
Die Windkraft erklimmt neue Gipfel: Turbinen von NEG Micon / Quelle: Unternehmen;
Windkraftanlagen in Japan / Quelle: Nordex AG