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6.8.2004: Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE): "Stromversorger zocken Verbraucher ab"
Der Paderborner Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V. wirft den deutschen Stromversorgern vor, von überhöhten Preisen zu profitieren. Laut Johannes Lackmann, Präsident des BEE, haben die Unternehmen eine halbe Milliarde Euro zuviel für Strom aus Erneuerbaren Energien abgerechnet. Das hätten Berechnungen des BEE ergeben. "Die Stromversorger zocken die Verbraucher ab", so Lackmann: "Jetzt wollen Sie schon wieder Preiserhöhungen mit der Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien begründen."
Laut BEE hat der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VdEW) erneut bundesweite Preiserhöhungen wegen vermeintlicher Steigerungen der Ökostromkosten angekündigt. Lackmann: "Dieses Spiel kennen wir seit Jahren. In 2003 sind damit 233 Mio. Euro zuviel von den Kunden abgerechnet worden. Im Jahr 2004 werden es etwa 270 Mio. Euro sein. Bei den Produzenten von Ökostrom kommt davon nichts an."
Die Elektrizitätswirtschaft schiebe diesmal die Verantwortung auf eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), so der BEE weiter. Das sei jedoch "grober Unfug", vielmehr seien durch die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Vergütungen beispielsweise für Strom aus Windkraft gesunken. Jedes Jahr würden die Kosten für Ökostrom sinken während die Preise für Strom aus Kohle, Gas und Atom stiegen. Der weitere Ausbau Erneuerbarer Energien sei ohne steigende Mehrkosten machbar, argumentieren die Paderborner Verbandsvertreter. Anstelle von Preiserhöhungen seien jetzt Rückerstattungen an die Stromkunden fällig, fordert der BEE.
Laut BEE hat der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VdEW) erneut bundesweite Preiserhöhungen wegen vermeintlicher Steigerungen der Ökostromkosten angekündigt. Lackmann: "Dieses Spiel kennen wir seit Jahren. In 2003 sind damit 233 Mio. Euro zuviel von den Kunden abgerechnet worden. Im Jahr 2004 werden es etwa 270 Mio. Euro sein. Bei den Produzenten von Ökostrom kommt davon nichts an."
Die Elektrizitätswirtschaft schiebe diesmal die Verantwortung auf eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), so der BEE weiter. Das sei jedoch "grober Unfug", vielmehr seien durch die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Vergütungen beispielsweise für Strom aus Windkraft gesunken. Jedes Jahr würden die Kosten für Ökostrom sinken während die Preise für Strom aus Kohle, Gas und Atom stiegen. Der weitere Ausbau Erneuerbarer Energien sei ohne steigende Mehrkosten machbar, argumentieren die Paderborner Verbandsvertreter. Anstelle von Preiserhöhungen seien jetzt Rückerstattungen an die Stromkunden fällig, fordert der BEE.