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6.5.2004: Kein "Strom aus Erdwärme" für Bad Urach - Geldmangel bringt Pilotprojekt zu Fall
Wegen unvorhergesehener Kosten ist ein Forschungsprojekt zur Gewinnung von Strom aus Erdwärme in Bad Urach eingestellt worden. Das berichtet der Reutlinger General-Anzeiger. Beim Niederbringen einer zweiten Tiefbohrung sei man auf eine problematische Gesteinszone gestoßen, hieß es. Nach Meinung von Experten könnte die Fertigstellung zwei bis vier Millionen Euro zusätzlich erfordern, vielleicht auch mehr, da die Kostenentwicklung bei einem solchen Vorhaben nicht absehbar sei. Das Projekt wird laut der Meldung mit 6,5 Millionen Euro Fördermitteln fast ausschließlich vom Bundesumweltministerium finanziert. Das Ministerium habe signalisiert, dass eine Aufstockung um 1,5 Millionen Euro vorstellbar sei, so der Reutlinger General-Anzeiger.
Zu den vorgesehenen Betreibern der Anlage gehört den Angaben zufolge die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). "Wir sind bereit die Mittel aufzustocken", sagte eine EnBW-Sprecherin laut AP. Ursprünglich sollte der erste umweltfreundlich erzeugte Strom Ende 2004 oder Anfang 2005 ins Netz eingespeist werden. Nach dem Ende des Ausbaus hätte die Anlage 2000 Haushalte versorgen sollen.
Zu den vorgesehenen Betreibern der Anlage gehört den Angaben zufolge die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). "Wir sind bereit die Mittel aufzustocken", sagte eine EnBW-Sprecherin laut AP. Ursprünglich sollte der erste umweltfreundlich erzeugte Strom Ende 2004 oder Anfang 2005 ins Netz eingespeist werden. Nach dem Ende des Ausbaus hätte die Anlage 2000 Haushalte versorgen sollen.