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6.12.2006: Windpark Butendiek gewinnt strategischen Partner - Sprecher: "Firma hat unsere zentralen Forderungen am überzeugendsten angenommen" Deutliche Abstriche beim Bürgerbeteiligungsmodell
Der Offshore-Windpark Butendiek wird nicht wie ursprünglich geplant als reiner Bürgerwindpark realisiert werden. Wie die Initiative aus Husum im Gespräch mit ECOreporter.de ausführt, hat sie nun in der irischen Grünstromerzeugerin Airtricity eine strategische Partnerin gefunden. Die Suche nach einem Generalunternehmer oder einem Investor war notwendig geworden, nachdem sich die Rahmenbedingungen für den Windpark vor Sylt verschlechtert hatten (siehe ECOreporter.de-Beitrag vom 7. September ). "Es gab Verhandlungen mit weiteren deutschen und europäischen Firmen, auch aus den Reihen der Energieversorger. Sie sind nicht gescheitert, aber Airtricity ist die Firma gewesen, die unsere zentralen Forderungen am überzeugendsten angenommen hat", sagt Hans Feddersen von der OSB Offshore-Bürger-Windpark Butendiek GmbH & Co. KG.
Die nun getroffene Vereinbarung sieht den Angaben zufolge vor, dass Airtricity die aktuellen Projektrechte und mindestens 50 Prozent des fertigen Windparks erwirbt. Gezahlt wird hierfür ein nicht näher genannter "angemessener Preis". Zukünftige Planungskosten und Risiken werden von Airtricity übernommen. Butendiek erhält eine Option zum Rückkauf von genau 50 Prozent der Windparkanteile. Anteile, die nicht von den Gesellschaftern übernommen werden, fallen an Airtricity. Den Initiatoren ist wichtig, dass auf diesem Weg das Bürgerwindparkmodell zu möglicherweise immerhin 50 Prozent erhalten bleibt. "Natürlich wäre uns ein 100-Prozent-Bürgerwindpark auch lieber gewesen. Aber wenn man erkennt, dass es alleine nicht geht, dann muss man sich geeignete Partner suchen oder komplett verkaufen. Aber das kam für uns überhaupt nicht in Frage", betont Feddersen.
Die Gesellschafter müssen der Vereinbarung noch zustimmen, der Kaufpreis wird nach dem positiven Votum fällig und fließt vollständig in das Unternehmen. Eine Ausschüttung an Gesellschafter findet nicht statt. Die Vertragsunterzeichnung ist für Frühjahr 2007 geplant. Ende 2007/Anfang 2008 wird den Angaben zufolge voraussichtlich eine Kapitalerhöhung auf 5000 Euro je Anteil durchgeführt. Mit dem Bau des bereits genehmigten Windparks könne dann 2008/2009 begonnen werden. "Die bisherigen Reaktionen sind sehr positiv. Auch wenn natürlich unsere Gesellschafter es lieber gesehen hätten, wenn wir es zu 100 Prozent alleine gemacht hätten: sie sind froh, dass sie nun wissen, wie es weitergeht", unterstreicht der Sprecher.
Airtricity ist laut der Meldung ein irisches Unternehmen, das sich ausschließlich mit der Erzeugung und dem Verkauf von regenerativem Strom beschäftigt. Airtricity wurde 1997 gegründet und gehört zu 51 Prozent der irischen Infrastrukturgesellschaft NTR. Die weiteren 49 Prozent gehören den Gründerfamilien sowie britischen Firmen. Bis heute hat Airtricity rund 250 Megawatt (MW) an Windenergie gebaut und in Betrieb, weitere 400 MW sind in Bau. Airtricity betreibt Windparks in den USA, Irland, England und Schottland. Airtricity hat durch den Betrieb des irischen Offshore Windparks Arklow Bank bereits einige Jahre Offshore Erfahrungen gesammelt. Aktuell plant Airtricity mehrere Offshore-Windparks in England.
Bildhinweis: Offshore-Projekt von Vestas: Die Dänen hatten sich für die Übernahme der Generalunternehmerschaft beim Offshore-Windpark Butendiek interessiert. / Quelle: Unternehmen
Die nun getroffene Vereinbarung sieht den Angaben zufolge vor, dass Airtricity die aktuellen Projektrechte und mindestens 50 Prozent des fertigen Windparks erwirbt. Gezahlt wird hierfür ein nicht näher genannter "angemessener Preis". Zukünftige Planungskosten und Risiken werden von Airtricity übernommen. Butendiek erhält eine Option zum Rückkauf von genau 50 Prozent der Windparkanteile. Anteile, die nicht von den Gesellschaftern übernommen werden, fallen an Airtricity. Den Initiatoren ist wichtig, dass auf diesem Weg das Bürgerwindparkmodell zu möglicherweise immerhin 50 Prozent erhalten bleibt. "Natürlich wäre uns ein 100-Prozent-Bürgerwindpark auch lieber gewesen. Aber wenn man erkennt, dass es alleine nicht geht, dann muss man sich geeignete Partner suchen oder komplett verkaufen. Aber das kam für uns überhaupt nicht in Frage", betont Feddersen.
Die Gesellschafter müssen der Vereinbarung noch zustimmen, der Kaufpreis wird nach dem positiven Votum fällig und fließt vollständig in das Unternehmen. Eine Ausschüttung an Gesellschafter findet nicht statt. Die Vertragsunterzeichnung ist für Frühjahr 2007 geplant. Ende 2007/Anfang 2008 wird den Angaben zufolge voraussichtlich eine Kapitalerhöhung auf 5000 Euro je Anteil durchgeführt. Mit dem Bau des bereits genehmigten Windparks könne dann 2008/2009 begonnen werden. "Die bisherigen Reaktionen sind sehr positiv. Auch wenn natürlich unsere Gesellschafter es lieber gesehen hätten, wenn wir es zu 100 Prozent alleine gemacht hätten: sie sind froh, dass sie nun wissen, wie es weitergeht", unterstreicht der Sprecher.
Airtricity ist laut der Meldung ein irisches Unternehmen, das sich ausschließlich mit der Erzeugung und dem Verkauf von regenerativem Strom beschäftigt. Airtricity wurde 1997 gegründet und gehört zu 51 Prozent der irischen Infrastrukturgesellschaft NTR. Die weiteren 49 Prozent gehören den Gründerfamilien sowie britischen Firmen. Bis heute hat Airtricity rund 250 Megawatt (MW) an Windenergie gebaut und in Betrieb, weitere 400 MW sind in Bau. Airtricity betreibt Windparks in den USA, Irland, England und Schottland. Airtricity hat durch den Betrieb des irischen Offshore Windparks Arklow Bank bereits einige Jahre Offshore Erfahrungen gesammelt. Aktuell plant Airtricity mehrere Offshore-Windparks in England.
Bildhinweis: Offshore-Projekt von Vestas: Die Dänen hatten sich für die Übernahme der Generalunternehmerschaft beim Offshore-Windpark Butendiek interessiert. / Quelle: Unternehmen