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6.1.2004: Phönix SonnenWärme AG: 50 Prozent Verlust des Grundkapitals?
"Um es klar zu sagen: Wir sind noch nicht aus dem Gröbsten heraus." Das schrieb Raoul von der Heydt, Geschäftsführer der Phönix SonneWärme AG in einem Brief an die Aktionäre im Dezember. Phönix weise noch keine operativen Gewinne aus, so von der Heydt. Das Berliner Unternehmen werde 2004 möglicherweise die Hälfte seines Grundkapitals aufbrauchen. In dem Brief sagt er, dass die Umsatzrückgänge der letzten Jahre im Wesentlichen auf eine "teilweise sachlich falsche und grundlegend irreführende Bewertung" einer der Phönix-Anlagen durch die Stiftung Warentest zurückzuführen seien. Nur durch eine radikale Kostensenkungspolitik und eine Konzentration auf die Kernkompetenzen habe man das Unternehmen in den vergangenen Monaten stabilisieren können. Laut van der Heydt haben sich Umsatz und Warenabsatz im Jahr 2003 erstmals wieder besser als bei vielen Mitbewerbern entwickelt. Im Exportgeschäft mit Frankreich erwarte man einen zweistelligen Umsatzanteil. Damit werde ein wichtiger Schritt in Richtung Abkopplung vom "wankelmütigen" deutschen Markt getan. Konkrete Zahlen zu Umsatz, Gewinn oder Verlust sind in dem Schreiben nicht genannt.