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6. Solar-Ausschreibung: Wenige Gewinner, viele Verlierer
Die Bundesnetzagentur hat insgesamt 27 Gebote für Solar-Freiflächenanlagen mit einem Umfang von rund 163 Megawatt (MW) bezuschlagt. Insgesamt seien 76 Gebote für Projekte mit 423 MW Gesamtleistung eingegangen – entsprechend gingen 49 Bieter leer aus. Das niedrigste erfolgreiche Gebot lag bei 6,26 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Auch die sechste und letzte Ausschreibungsrunde im Rahmen der Freiflächen-Ausschreibungsverordnung sei mehrfach überzeichnet gewesen, hieß es.
"Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch bei den Ausschreibungen nach dem EEG 2017 bestätigt, da nun die Ausschreibungen auf weitere Solaranlagen ausgedehnt werden", erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, zu den Ergebnissen. Der durchschnittliche Zuschlagswert habe in der sechsten Runde bei 6,90 Cent pro Kilowattstunde gelegen. Er sei damit erneut kräftig gesunken, in der fünften Runde waren es noch 7,25 Cent pro kWh (wir berichteten). Das höchste, noch erfolgreiche Gebot lag der Bundesnetzagentur zufolge bei 7,17 Cent pro kWh und damit noch unter dem Durchschnitt der Vorrunde.
Zu den Siegern gehörte unter anderem die Kölner Wattner AG mit Zuschlägen für zwei Solaranlagen, eine in Mecklenburg-Vorpommern und eine in Sachsen-Anhalt. Erfolgreich war auch die Enerparc AG aus Hamburg: Beide Bieter hatten in der Vergangenheit bei Anlegern Kapital für Erneuerbare-Energie-Pojekte eingesammelt.
Mit 16 der 27 Zuschläge seien die meisten an Projekte auf Seitenrandstreifen entlang von Autobahnen und Schienenwegen erteilt worden. Ein Gebot, dass sich auf eine Anlage auf einer Fläche in Bundeseigentum bezieht, sei ebenfalls erfolgreich gewesen. Die meisten Zuschläge und die höchste zugeschlagene Gebotsmenge beziehen sich in der sechsten Ausschreibungsrunde auf Flächen in Brandenburg, dahinter liegen die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern.
Die Ausschlussquote war diesmal niedrig: Nur fünf Gebote mit 19 MW Volumen seien ausgeschlossen worden, das seien erstmals weniger als zehn Prozent. "Wir gehen davon aus, dass wir diese niedrige Quote an Ausschlüssen auch in den kommenden Ausschreibungsrunden sehen werden, da die Teilnehmer sich an das Verfahren gewöhnen und die formalen Anforderungen an die Gebote durch das EEG 2017 nochmal leicht abgesenkt werden", so Bundesnetzagentur-Präsident Homann. Die endgültigen Ergebnisse können von der Bundesnetzagentur erst veröffentlicht werden, wenn feststeht, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt wird. Dies ist davon abhängig, ob und für welche Gebotsmenge finanzielle Zweitsicherheiten gestellt werden. Hierzu haben die erfolgreichen Bieter bis zum 28. Dezember 2016 Zeit.
"Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch bei den Ausschreibungen nach dem EEG 2017 bestätigt, da nun die Ausschreibungen auf weitere Solaranlagen ausgedehnt werden", erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, zu den Ergebnissen. Der durchschnittliche Zuschlagswert habe in der sechsten Runde bei 6,90 Cent pro Kilowattstunde gelegen. Er sei damit erneut kräftig gesunken, in der fünften Runde waren es noch 7,25 Cent pro kWh (wir berichteten). Das höchste, noch erfolgreiche Gebot lag der Bundesnetzagentur zufolge bei 7,17 Cent pro kWh und damit noch unter dem Durchschnitt der Vorrunde.
Zu den Siegern gehörte unter anderem die Kölner Wattner AG mit Zuschlägen für zwei Solaranlagen, eine in Mecklenburg-Vorpommern und eine in Sachsen-Anhalt. Erfolgreich war auch die Enerparc AG aus Hamburg: Beide Bieter hatten in der Vergangenheit bei Anlegern Kapital für Erneuerbare-Energie-Pojekte eingesammelt.
Mit 16 der 27 Zuschläge seien die meisten an Projekte auf Seitenrandstreifen entlang von Autobahnen und Schienenwegen erteilt worden. Ein Gebot, dass sich auf eine Anlage auf einer Fläche in Bundeseigentum bezieht, sei ebenfalls erfolgreich gewesen. Die meisten Zuschläge und die höchste zugeschlagene Gebotsmenge beziehen sich in der sechsten Ausschreibungsrunde auf Flächen in Brandenburg, dahinter liegen die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern.
Die Ausschlussquote war diesmal niedrig: Nur fünf Gebote mit 19 MW Volumen seien ausgeschlossen worden, das seien erstmals weniger als zehn Prozent. "Wir gehen davon aus, dass wir diese niedrige Quote an Ausschlüssen auch in den kommenden Ausschreibungsrunden sehen werden, da die Teilnehmer sich an das Verfahren gewöhnen und die formalen Anforderungen an die Gebote durch das EEG 2017 nochmal leicht abgesenkt werden", so Bundesnetzagentur-Präsident Homann. Die endgültigen Ergebnisse können von der Bundesnetzagentur erst veröffentlicht werden, wenn feststeht, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt wird. Dies ist davon abhängig, ob und für welche Gebotsmenge finanzielle Zweitsicherheiten gestellt werden. Hierzu haben die erfolgreichen Bieter bis zum 28. Dezember 2016 Zeit.