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5.10.2004: Viel höher als bisher angenommen - Forschungsinstitut ermittelt deutsche Wertschöpfung im weltweiten Windenergiemarkt
Die deutsche Industrie verdient viel mehr Geld durch die Windenergie als bisher angenommen. Das hat eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Windenergie-Instituts DEWI mit Sitz in Wilhelmshaven ergeben. Durch die Analyse des DEWI wurden den Angaben zufolge knapp 8000 von insgesamt 8350 Megawatt (MW) Windkraftleistung erfasst, die 2003 weltweit installiert wurden. Davon wurden Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 2645 MW in Deutschland errichtet. Vom weltweiten Umsatz der Hersteller in Höhe von 6,39 Milliarden Euro entfallen auf Deutschland 2,12 Milliarden. Diese Anteile von jeweils 33 Prozent zeigen jedoch laut dem DEWI nicht das gesamte Ausmaß der Wertschöpfung deutscher Hersteller. Deutsche Technik findet auch im Ausland Anwendung. Zahlreiche Komponenten von Windkraftanlagen wie beispielsweise Getriebe werden in Deutschland gefertigt. Eine im Rahmen der Untersuchung durchgeführte Umfrage bei weltweit zwölf Herstellern von Windkraftanlagen hat laut dem DEWI gezeigt, dass in erheblichem Umfang Teile aus deutscher Produktion verbaut werden. Die effektive deutsche Wertschöpfung aus der Windenergie fällt damit bedeutend höher aus als bisher angenommen.
Wie Carsten Ender vom DEWI gegenüber ECOreporter.de erklärte, lagen dem Wilhelmshavener Institut zwar lediglich Antworten von fünf Herstellern vor. Man habe aufgrund von Telefonaten und eigenen Erfahrungen jedoch die vorliegenden Angaben hochrechnen können. Schließlich sei man mit den Anlagen vertraut.
Nicht bei 33 sondern bei 60 Prozent lag nach den Schätzungen des DEWI der Anteil deutscher Produzenten an der Wertschöpfung der weltweiten Windkraftinstallationen in 2003. Auf Deutschland entfallen demnach 3,8 Milliarden der insgesamt 6,39 Milliarden Euro Umsatz, die die Windkraftbranche 2003 weltweit erzielte. In seinen Berechnungen geht das DEWI von einem Preis für die einzelne Turbine von 800 Euro je Kilowattstunde aus. Mit 2,19 Milliarden Euro entfallen laut der Untersuchung etwa 60 Prozent dieser Summe auf den Export. Für Installationen in Deutschland hat das Institut ein Volumen von 1,61Milliarden Euro errechnet.
Um die gesamte Wertschöpfung aus Windkraft in Deutschland zu ermitteln, bezog das DEWI weitere Aspekte in seine Berechnungen ein: die Entwicklungskosten der Planer mit 635 Millionen Euro und die Betriebskosten mit 352 Millionen. In Summe beläuft sich die Wertschöpfung der deutschen Hersteller im Bereich Windkraft im letzten Jahr demnach auf 4,78 Milliarden Euro. Und die Wilhelmshavener haben weiter gerechnet: Wenn man Kosten von 125.000 Euro für einen Arbeitsplatz in der Industrie zugrunde lege, könnten 38.000 Menschen aus diesem Volumen beschäftigt werden, so das DEWI.
Bild: Fertigung der Nordex Offshoreanlage N90
Wie Carsten Ender vom DEWI gegenüber ECOreporter.de erklärte, lagen dem Wilhelmshavener Institut zwar lediglich Antworten von fünf Herstellern vor. Man habe aufgrund von Telefonaten und eigenen Erfahrungen jedoch die vorliegenden Angaben hochrechnen können. Schließlich sei man mit den Anlagen vertraut.
Nicht bei 33 sondern bei 60 Prozent lag nach den Schätzungen des DEWI der Anteil deutscher Produzenten an der Wertschöpfung der weltweiten Windkraftinstallationen in 2003. Auf Deutschland entfallen demnach 3,8 Milliarden der insgesamt 6,39 Milliarden Euro Umsatz, die die Windkraftbranche 2003 weltweit erzielte. In seinen Berechnungen geht das DEWI von einem Preis für die einzelne Turbine von 800 Euro je Kilowattstunde aus. Mit 2,19 Milliarden Euro entfallen laut der Untersuchung etwa 60 Prozent dieser Summe auf den Export. Für Installationen in Deutschland hat das Institut ein Volumen von 1,61Milliarden Euro errechnet.
Um die gesamte Wertschöpfung aus Windkraft in Deutschland zu ermitteln, bezog das DEWI weitere Aspekte in seine Berechnungen ein: die Entwicklungskosten der Planer mit 635 Millionen Euro und die Betriebskosten mit 352 Millionen. In Summe beläuft sich die Wertschöpfung der deutschen Hersteller im Bereich Windkraft im letzten Jahr demnach auf 4,78 Milliarden Euro. Und die Wilhelmshavener haben weiter gerechnet: Wenn man Kosten von 125.000 Euro für einen Arbeitsplatz in der Industrie zugrunde lege, könnten 38.000 Menschen aus diesem Volumen beschäftigt werden, so das DEWI.
Bild: Fertigung der Nordex Offshoreanlage N90