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4.12.2003: Rausschmiss - SEB Invest ÖkoRent verkauft Nestlé-Anleihe
Der Umweltfonds SEB Invest ÖkoRent verkauft seine Anleihe des Nahrungsmittelmultis Nestlé. "Im Fall Nestlé greift das Ausschlusskriterium Gentechnik", sagte Andrea Ferch, Produktmanagerin der SEB Invest GmbH, auf Anfrage von ECOreporter.de. "Das Fondsmanagement hat daher entschieden, den Wert aus dem Portfolio zu nehmen", so Ferch. Bislang hatte der ethisch-ökologische Rentenfonds SEB Invest ÖkoRent eine Nestlé-Anleihe in Höhe von 0,79 Prozent des Fondsvolumens gehalten.
Zu den Ausschlusskriterien der SEB Invest zählen laut Ferch "Erzeugung oder Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren im Bereich der Landwirtschaft oder der Nahrungsmittelproduktion". Die ethisch-ökologische Unternehmensanalyse des Fonds betreibt die Rating-Agentur oekom research AG.
Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace vermarktet Nestlé in Asien und den USA, wo Gentechnik nicht so kontrovers diskutiert wird, gentechnisch veränderte Produkte. Auch in Europa hat der Konzern Mitte der 1990er Jahre versucht, Gentechnik in den Markt einzuführen. Erst nach massiven Verbraucherprotesten verzichtete Nestlé in etlichen westeuropäischen Ländern auf gentechnische veränderte Lebensmittel. Ulrike Brendel von Greenpeace Deutschland: "Nestlé setzt so lange es geht auf Gentechnik." Erst wenn sich die breite Bevölkerungsmehrheit eines Landes klar gegen gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel ausspreche, ändere der Multi seine Politik, so Brendel.
Die Nestlé Suisse S.A. mit Hauptsitz in Vevey, französische Schweiz, schreibt zum Thema Gentechnologie in der Lebensmittelproduktion: "Die Gentechnologie hat das Potenzial, die Lebensmittelproduktion zu erhöhen und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu unterstützen. Aus diesen Gründen unterstützt Nestlé auf der Grundlage ernsthafter wissenschaftlicher Forschung die verantwortungsvolle Anwendung der Gentechnologie in der Nahrungsmittelproduktion."
Zu den Ausschlusskriterien der SEB Invest zählen laut Ferch "Erzeugung oder Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren im Bereich der Landwirtschaft oder der Nahrungsmittelproduktion". Die ethisch-ökologische Unternehmensanalyse des Fonds betreibt die Rating-Agentur oekom research AG.
Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace vermarktet Nestlé in Asien und den USA, wo Gentechnik nicht so kontrovers diskutiert wird, gentechnisch veränderte Produkte. Auch in Europa hat der Konzern Mitte der 1990er Jahre versucht, Gentechnik in den Markt einzuführen. Erst nach massiven Verbraucherprotesten verzichtete Nestlé in etlichen westeuropäischen Ländern auf gentechnische veränderte Lebensmittel. Ulrike Brendel von Greenpeace Deutschland: "Nestlé setzt so lange es geht auf Gentechnik." Erst wenn sich die breite Bevölkerungsmehrheit eines Landes klar gegen gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel ausspreche, ändere der Multi seine Politik, so Brendel.
Die Nestlé Suisse S.A. mit Hauptsitz in Vevey, französische Schweiz, schreibt zum Thema Gentechnologie in der Lebensmittelproduktion: "Die Gentechnologie hat das Potenzial, die Lebensmittelproduktion zu erhöhen und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu unterstützen. Aus diesen Gründen unterstützt Nestlé auf der Grundlage ernsthafter wissenschaftlicher Forschung die verantwortungsvolle Anwendung der Gentechnologie in der Nahrungsmittelproduktion."