Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
3.6.2007: Parabolrinnenkraftwerk "Nevada Solar One" geht ans Netz
Nach 15 Jahren soll in den ersten Juni-Tagen wieder ein großes solarthermisches Kraftwerk ans Netz gehen. Das meldete der nicht börsennotierte Mainzer Technologiekonzern Schott AG. Das Parabolrinnenkraftwerk "Nevada Solar One" liegt den Angaben zufolge in Boulder City in der Nähe von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada. Das 64-Megawatt-Kraftwerk werde jährlich etwa 129 Millionen Kilowattstunden (kWh) Solarstrom produzieren, hieß es. Das entspreche dem Strombedarf von 15.000 amerikanischen Haushalten. "Nevada Solar One" erstreckt sich laut der Meldung über eine Fläche von 1,4 Millionen Quadratmetern und ist damit so groß wie 212 Fußballplätze. Bauherrin und Betreibergesellschaft ist die Acciona Solar Power Inc., eine Tochtergesellschaft des spanischen Konzerns Acciona, der sich zunehmend im Energiesektor engagiert. Solarreceiver von Schott bilden das Herzstück von "Nevada Solar One".
Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, Vorsitzender des Vorstandes der Schott AG, sagte: "Wir sind davon überzeugt, dass mit Nevada Solar One Parabolrinnenkraftwerke weltweit vor dem Durchbruch stehen. Die Technologie ist erprobt und die Stromgestehungskosten sind schon bald wettbewerbsfähig. Damit bieten Parabolrinnenkraftwerke ein riesiges Potenzial für eine umwelt- und klima- freundliche Stromerzeugung. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Receivern das Herzstück zu dieser zukunftsweisenden Technologie beisteuern können."
Anlässlich des informellen Treffens der EU-Umweltminister vom 1. bis 3. Juni in Essen forderte Ungeheuer mehr politische Unterstützung für die solarthermische Kraftwerkstechnologie: "Die Europäische Union sollte die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, dass Europa eines Tages auch mit Solarstrom aus solarthermischen Kraftwerken rund um das Mittelmeer versorgt wird. Europäische Unternehmen sind Technologieführer auf diesem Gebiet. Der Transport über entsprechende Leitungen ist technisch lösbar. Was wir im Sinne des Klimaschutzes brauchen, ist der feste politische Wille auf europäischer und nationaler Ebene."
Wie Schott weiter berichtete, werden in der Nähe von Granada in Andalusien / Spanien zur Zeit die ersten kommerziell betriebenen solarthermischen Kraftwerke in Europa gebaut. Auch dort kämen Receiver von Schott zum Einsatz. Die zunächst zwei "AndaSol" Kraftwerke würden mit einer Leistung von jeweils 50 Megawatt (MW) den privaten Strombedarf von jeweils mehr als 50.000 Haushalten bzw. mehr als 150.000 Menschen decken. In Spanien seien 30 weitere Kraftwerksprojekte in Planung, ebenso in Nordafrika, im Südwesten der USA und anderen Sonnengürtelregionen.
Bilder: Kraftwerk Nevada Solar One; Receiver von Schott Solar / Quelle: Schott AG
Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, Vorsitzender des Vorstandes der Schott AG, sagte: "Wir sind davon überzeugt, dass mit Nevada Solar One Parabolrinnenkraftwerke weltweit vor dem Durchbruch stehen. Die Technologie ist erprobt und die Stromgestehungskosten sind schon bald wettbewerbsfähig. Damit bieten Parabolrinnenkraftwerke ein riesiges Potenzial für eine umwelt- und klima- freundliche Stromerzeugung. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Receivern das Herzstück zu dieser zukunftsweisenden Technologie beisteuern können."
Anlässlich des informellen Treffens der EU-Umweltminister vom 1. bis 3. Juni in Essen forderte Ungeheuer mehr politische Unterstützung für die solarthermische Kraftwerkstechnologie: "Die Europäische Union sollte die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, dass Europa eines Tages auch mit Solarstrom aus solarthermischen Kraftwerken rund um das Mittelmeer versorgt wird. Europäische Unternehmen sind Technologieführer auf diesem Gebiet. Der Transport über entsprechende Leitungen ist technisch lösbar. Was wir im Sinne des Klimaschutzes brauchen, ist der feste politische Wille auf europäischer und nationaler Ebene."
Wie Schott weiter berichtete, werden in der Nähe von Granada in Andalusien / Spanien zur Zeit die ersten kommerziell betriebenen solarthermischen Kraftwerke in Europa gebaut. Auch dort kämen Receiver von Schott zum Einsatz. Die zunächst zwei "AndaSol" Kraftwerke würden mit einer Leistung von jeweils 50 Megawatt (MW) den privaten Strombedarf von jeweils mehr als 50.000 Haushalten bzw. mehr als 150.000 Menschen decken. In Spanien seien 30 weitere Kraftwerksprojekte in Planung, ebenso in Nordafrika, im Südwesten der USA und anderen Sonnengürtelregionen.
Bilder: Kraftwerk Nevada Solar One; Receiver von Schott Solar / Quelle: Schott AG