Anleihen / AIF

3.5.2007: Wirtschaftsverband Windkraftwerke fordert Anpassung der Rahmenbedingungen für Ausbau der Windkraft

Die Säulen der künftigen Entwicklung der Windpark-Projektierer in Deutschland sind neben dem Repowering - also dem Ersatz alter, kleiner Windenergieanlagen durch moderne - der Bau von Windparks an neuen Standorten in Deutschland und auf hoher See, offshore. Das hat der Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW) in einer Presseerklärung hervorgehoben. Damit Windpark-Projekte an Land, auf hoher See und im Repowering ökonomisch und ökologisch sinnvoll projektiert und betrieben werden können, sei im Zuge der turnusmäßigen Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Anpassung der Rahmenbedingungen an internationale Standards erforderlich. Derzeit würden Investitionen überwiegend in das europäische Ausland fließen, so der WVW. "Das zeigt uns, dass dort die Rahmenbedingungen besser sind. Hier ist der deutsche Gesetzgeber gefordert, die teilweise bereits vor acht Jahren aufgrund von Schätzungen festgelegten Gesetzesregelungen an den Stand der Dinge anzupassen", erklärte Verbandschef Wolfgang von Geldern.

Im Zuge der turnusmäßigen Überprüfung des EEG fordert der WVW die Streichung der Degression von Vergütungssätzen sowie die Erhöhung der im Gesetz fixierten Mindestpreise für Strom aus Offshore-Windparks. "Nur mit Verbesserungen können wir das enorme Investitions- und Entwicklungspotential nutzen und weiterhin einen kontinuierlich wachsenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung der Energieversorgung leisten", so von Geldern weiter. Der WVW werde diese Position mit einem Gutachten untermauern, dass derzeit noch erarbeitet werde. Der 1996 gegründete Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. (WVW) vertritt die Interessen von rund 100 Unternehmen, die in Deutschland Windparks projektieren, bauen und betreiben.
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x