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3.5.2001: Was ist los mit der Ökobank?
Die erste grüne Bank Deutschlands ist heute morgen auf Tauchstation: "Sie rufen leider an. Wir haben heute eine Betriebsversammlung", meldet der Anrufbeantworter. Dabei gibt es Klärungsbedarf: Die Ökobank hat ihre 51 Prozent an dem ÖkoVision S.A. an die Düsseldorfer Versiko AG verkauft. Der Düsseldorfer Finanzdienstleistungskonzern hatte bisher die Minderheit an der ÖkoVision-Gesellschaft, die den ÖkoVision aufgelegt hat, der als einer der strengsten Umweltfonds gilt. "Wir werden in diesem Bereich weitere Fonds planen", sagt Versiko-Sprecherin Tanja Hinz . Auch soll es weiterhin eine Zusammenarbeit mit der Ökobank geben, die im Anlageausschuss des ÖkoVision bleibe. Was die Versiko an die Ökobank für den ÖkoVision-Anteil zahlen mußte, ist nicht zu erfahren. Später am Tag soll es eine Presseerklärung der Ökobank geben. Die Frankfurter Bank war in den letzten Monaten mehrfach in die Schlagzeilen geraten: erst hatte sie hohe Verluste bei Geschäften in den östlichen Bundesländern gemeldet, später sollte sie mit der Bochumer GLS Gemeinschaftsbank zusammengehen, woraus dann jedoch nichts wurde.