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3.4.2006: Signal für den Energiegipfel: Branche der Erneuerbare Energien kündigt Investitionspaket von 200 Milliarden Euro an
Mit einer Investitionsankündigung von 200 Milliarden Euro bis 2020 gehen die Vertreter der Erneuerbaren Energien heute in den Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Darauf weist der Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. in einer Meldung hin. Darin stellt er fest, dass bereits im Jahr 2020 Erneuerbare Energien die wichtigste heimische Energiequelle in Deutschland sein sollen. Die drei Gipfelteilnehmer aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien fordern daher einen klaren Vorrang für Erneuerbare Energien in der Energiepolitik, so der Verband.
Laut der Meldung sehen kritisieren die Unternehmer, dass in der energiepolitischen Debatte bisher die Versorgung mit Wärme und Kraftstoffen ausgeblendet worden sei. Hier müsse der Gipfel Weichen stellen, um importiertes Öl und Gas möglichst schnell mit Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz zu ersetzen.
Zitiert wird Frank H. Asbeck, Chef des TecDax-Unternehmens Solarworld AG: "Wir müssen weg von teuren Energieimporten und klimaschädlichen Energieträgern. Es ist wie im Fußball. Wer in der ersten Halbzeit zurückliegt, braucht in der zweiten Halbzeit neue Spieler. Das sind die Erneuerbaren Energien." Schon heute würden durch den Einsatz Erneuerbarer Energien pro Jahr über drei Miliarden Euro für Energieimporte eingespart. Hinzu komme eine Reduzierung von 83 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid. Beim aktuellen Preis von CO2-Zertifikaten entspreche das einer weiteren Einsparung von über zwei Milliarden Euro durch den Einsatz Erneuerbarer Energien.
Die Branche der Erneuerbaren Energien investiert dem Bundesverband Erneuerbare Energien zufolge aktuell pro Jahr etwa 400 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Hinzu komme die Forschung an über 40 Universitäten und Instituten. Aloys Wobben, Firmengründer des größten deutschen Unternehmens im Bereich der Erneuerbaren Energien, des Windenergieanlagenherstellers Enercon mit über 8.000 Beschäftigten verweist auf das jährliche Exportvolumen der deutschen Erneuerbare-Energien-Branche. Es betrage bereits über vier Milliarden Euro und wachse rasant weiter.
Für den Energiegipfel fordern die Unternehmen laut der Verbandsmeldung, "endlich weg zu kommen von der einseitigen Debatte, wer nun welches Kohlekraftwerk bauen solle oder ob die Atomkraftwerke noch länger laufen sollten". Ulrich Schmack, Chef des Biogas-Marktführers Schmack Biogas AG: "Diese Debatte führt uns keinen Schritt weiter, wenn wir Deutschland aus der Importabhängigkeit von Öl und Gas holen wollen." Ein energiepolitisches Gesamtkonzept müsse die gesamte Versorgung mit Energie betrachten. Schmack weiter: "Erneuerbare Energien sind die einzigen Energieträger, die alles können: Sie liefern Wärme, Strom und Kraftstoffe. Im Mix von Sonne, Wind, Erdwärme, Bioenergie und Wasserkraft können sie bedarfsgerecht Grundlast und Spitzenlast bereitstellen."
Laut der Meldung sehen kritisieren die Unternehmer, dass in der energiepolitischen Debatte bisher die Versorgung mit Wärme und Kraftstoffen ausgeblendet worden sei. Hier müsse der Gipfel Weichen stellen, um importiertes Öl und Gas möglichst schnell mit Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz zu ersetzen.
Zitiert wird Frank H. Asbeck, Chef des TecDax-Unternehmens Solarworld AG: "Wir müssen weg von teuren Energieimporten und klimaschädlichen Energieträgern. Es ist wie im Fußball. Wer in der ersten Halbzeit zurückliegt, braucht in der zweiten Halbzeit neue Spieler. Das sind die Erneuerbaren Energien." Schon heute würden durch den Einsatz Erneuerbarer Energien pro Jahr über drei Miliarden Euro für Energieimporte eingespart. Hinzu komme eine Reduzierung von 83 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid. Beim aktuellen Preis von CO2-Zertifikaten entspreche das einer weiteren Einsparung von über zwei Milliarden Euro durch den Einsatz Erneuerbarer Energien.
Die Branche der Erneuerbaren Energien investiert dem Bundesverband Erneuerbare Energien zufolge aktuell pro Jahr etwa 400 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Hinzu komme die Forschung an über 40 Universitäten und Instituten. Aloys Wobben, Firmengründer des größten deutschen Unternehmens im Bereich der Erneuerbaren Energien, des Windenergieanlagenherstellers Enercon mit über 8.000 Beschäftigten verweist auf das jährliche Exportvolumen der deutschen Erneuerbare-Energien-Branche. Es betrage bereits über vier Milliarden Euro und wachse rasant weiter.
Für den Energiegipfel fordern die Unternehmen laut der Verbandsmeldung, "endlich weg zu kommen von der einseitigen Debatte, wer nun welches Kohlekraftwerk bauen solle oder ob die Atomkraftwerke noch länger laufen sollten". Ulrich Schmack, Chef des Biogas-Marktführers Schmack Biogas AG: "Diese Debatte führt uns keinen Schritt weiter, wenn wir Deutschland aus der Importabhängigkeit von Öl und Gas holen wollen." Ein energiepolitisches Gesamtkonzept müsse die gesamte Versorgung mit Energie betrachten. Schmack weiter: "Erneuerbare Energien sind die einzigen Energieträger, die alles können: Sie liefern Wärme, Strom und Kraftstoffe. Im Mix von Sonne, Wind, Erdwärme, Bioenergie und Wasserkraft können sie bedarfsgerecht Grundlast und Spitzenlast bereitstellen."