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31.8.2004: RWE erhöht Netz- und Strompreise - Windenergie als Kostentreiber?
Der RWE-Konzern plant offenbar, die Preise für private und gewerbliche Stromkunden deutlich anzuheben. Das berichten mehrere deutsche Tageszeitungen unter Berufung auf Branchenkreise. RWE begründet der "Welt" zufolge die geplante Preiserhöhung unter anderem mit der gestiegenen Einspeisung von Windenergie. Die RWE Transportnetz Strom GmbH werde daher ihre so genannten "Durchleitungsgebühren" auf der Höchstspannungsebene um 9,6 Prozent erhöhen. Laut der "Welt" setzt sich RWE dem Verdacht aus, vor dem Beginn der Regulierung des Energiemarkts noch schnell Fakten schaffen zu wollen.
Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires meldet, entstehen der RWE AG laut einem Unternehmenssprecher jährlich 75 Millionen Euro zusätzliche Kosten durch die Novelle zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG).
Ein Haushalt mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr, rechnet die "Welt" vor, würde durch die Preiserhöhung mit drei bis vier Euro pro Monat zusätzlich belastet. Ein typischer Gewerbebetrieb mit rund 50 Beschäftigen würde monatlich acht bis zwölf Euro mehr zahlen müssen. Die "Berliner Morgenpost" vermutet, dass weitere Stromversorger dem Beispiel von RWE folgen werden. Der Berliner Stromerzeuger Bewag wollte sich der Zeitung zufolge noch nicht dazu äußern.
RWE AG: ISIN DE0007037129 / WKN 703712
Bild: Windpark der RWE-Tochter Harpen AG in Spanien
Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires meldet, entstehen der RWE AG laut einem Unternehmenssprecher jährlich 75 Millionen Euro zusätzliche Kosten durch die Novelle zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG).
Ein Haushalt mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr, rechnet die "Welt" vor, würde durch die Preiserhöhung mit drei bis vier Euro pro Monat zusätzlich belastet. Ein typischer Gewerbebetrieb mit rund 50 Beschäftigen würde monatlich acht bis zwölf Euro mehr zahlen müssen. Die "Berliner Morgenpost" vermutet, dass weitere Stromversorger dem Beispiel von RWE folgen werden. Der Berliner Stromerzeuger Bewag wollte sich der Zeitung zufolge noch nicht dazu äußern.
RWE AG: ISIN DE0007037129 / WKN 703712
Bild: Windpark der RWE-Tochter Harpen AG in Spanien