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30.6.2006: Ist Pflanzenöl als Kraftstoff krebserregend - Verband nimmt Stellung zu Panorama-Vowürfen - fehlerhafte Agenturmeldung führt zu Verunsicherung bei Biodieselkunden
Zu den Vorwürfen des Fernsehmagazins Panorama, Rapsöl als Treibstoff verursache gefährliche Emissionen, hat die Berliner Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) Stellung genommen. Das ARD-Politmagazin hatte in seiner Sendung am Donnerstagabend eine Studie der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig (FAL) angeführt. Wissenschaftler des Instituts hätten die Emissionen von Rapsöl untersucht und mit den Abgasen von Diesel verglichen, so das Fernsehmagazin. Das Ergebnis sei "besorgniserregend" gewesen. Rapsöl führe zu schädlicheren Emissionen als Dieselkraftstoff, zitierte Panorama einen Coburger Wissenschaftler. Ein Bochumer Umweltmediziner bezeichnet dem Bericht zufolge die "erbgutverändernden Wirkung von Rapsöl als zehnmal stärker als die von normalem Dieselkraftstoff".
Die Untersuchung der FAL, bei der eine erhöhte Mutagenität beim Einsatz von reinem Rapsöl in einem Motor festgestellt wurde, werde auch von der UFOP aufmerksam verfolgt, heißt es zu den Vorwürfen. Bei dem genannten Versuch sei lediglich eine einzige Rapsölqualität in einem nicht modifizierten Motor untersucht worden. Das gefundene Ergebnis solle daher nicht verallgemeinert werden und nicht als Grundlage für weitergehende Entscheidungen dienen. Erforderlich seien jetzt umfangreiche ergänzende Untersuchungen. Die UFOP begrüße daher die Aussage des Parlamentarischen Staatssekretärs im Landwirtschaftsministerium, Dr. Peter Paziorek, CDU. Der Politiker hatte gegenüber Panorama gesagt: "Wir nehmen die Ergebnisse dieser Studie sehr ernst. Und wir haben jetzt uns hier im Hause hingesetzt und haben über die Konsequenzen gesprochen und wir haben jetzt sofort veranlasst, dass mit den Professoren, die diese Studie erstellt haben, jetzt eine zweite Studie durchgeführt wird."
Die UFOP verweist in ihrer Erklärung weiter darauf, dass es in der Untersuchung der FAL ausschließlich um reines Rapsöl gehe und nicht um Biodiesel. Fälschlicherweise habe die Nachrichtenagentur dpa getitelt: "Bedenken an Biodiesel nach Bakterienversuch". Dies habe zu unnötiger Verunsicherung bei Biodieselkunden geführt, so die UFOP. Biodiesel werde zwar auf Basis von Rapsöl und anderen Pflanzenölen hergestellt, habe aber chemisch eine vollkommen andere Zusammensetzung. Eine Untersuchung der FAL zur Mutagenität von Biodiesel habe ergeben, dass die Abgaswerte im Vergleich zu konventionellem Diesel sogar deutlich günstiger seien.
Bild: Blühendes Rapsfeld / Quelle: Frei
Die Untersuchung der FAL, bei der eine erhöhte Mutagenität beim Einsatz von reinem Rapsöl in einem Motor festgestellt wurde, werde auch von der UFOP aufmerksam verfolgt, heißt es zu den Vorwürfen. Bei dem genannten Versuch sei lediglich eine einzige Rapsölqualität in einem nicht modifizierten Motor untersucht worden. Das gefundene Ergebnis solle daher nicht verallgemeinert werden und nicht als Grundlage für weitergehende Entscheidungen dienen. Erforderlich seien jetzt umfangreiche ergänzende Untersuchungen. Die UFOP begrüße daher die Aussage des Parlamentarischen Staatssekretärs im Landwirtschaftsministerium, Dr. Peter Paziorek, CDU. Der Politiker hatte gegenüber Panorama gesagt: "Wir nehmen die Ergebnisse dieser Studie sehr ernst. Und wir haben jetzt uns hier im Hause hingesetzt und haben über die Konsequenzen gesprochen und wir haben jetzt sofort veranlasst, dass mit den Professoren, die diese Studie erstellt haben, jetzt eine zweite Studie durchgeführt wird."
Die UFOP verweist in ihrer Erklärung weiter darauf, dass es in der Untersuchung der FAL ausschließlich um reines Rapsöl gehe und nicht um Biodiesel. Fälschlicherweise habe die Nachrichtenagentur dpa getitelt: "Bedenken an Biodiesel nach Bakterienversuch". Dies habe zu unnötiger Verunsicherung bei Biodieselkunden geführt, so die UFOP. Biodiesel werde zwar auf Basis von Rapsöl und anderen Pflanzenölen hergestellt, habe aber chemisch eine vollkommen andere Zusammensetzung. Eine Untersuchung der FAL zur Mutagenität von Biodiesel habe ergeben, dass die Abgaswerte im Vergleich zu konventionellem Diesel sogar deutlich günstiger seien.
Bild: Blühendes Rapsfeld / Quelle: Frei