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3 Prozent Plus für den besten nachhaltigen Mischfonds im Juli
Acht der neun nachhaltigen Dachfonds und alle 40 nachhaltigen Mischfonds auf dem deutschen Markt haben im Juli 2015 an Wert gewonnen. Dabei schnitten drei nachhaltige Mischfonds mit einem Plus von über zwei Prozent am besten ab, drei weitere scheiterten nur knapp an dieser Marke. Insgesamt verbesserten sich 28 nachhaltige Mischfonds und acht nachhaltige Dachfonds im vergangenen Monat um mindestens ein Prozent. Das geht aus unserer Datenbank ECOfondsreporter hervor.
Fonds des Monats in dieser Kategorie wurde der Prime Values Growth. Bei ihm handelt es sich um einen der ältesten nachhaltigen Mischfonds auf dem deutschen Markt. Er ist bereits 1997 aufgelegt worden und hat seither ein Volumen von rund 31 Millionen Euro aufgebaut. Anfallende Gewinne werden an die Anleger ausgeschüttet. Die Spitzenposition im Juli 2015 eroberte der Prime Values Growth mit einem Wertzuwachs von 2,8 Prozent. Auf Jahressicht liegt er fast elf Prozent im Plus. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,85 Prozent.
Die Hauck & Aufhäuser (Schweiz) AG aus Zürich verwaltet diesen Fonds der österreichischen Gutmann KAG. Das Fondsmanagement fährt eine auf ethischen Kriterien basierende Auswahlstrategie. Vom Investment ausgeschlossen sind Unternehmen, die Menschenrechte missachten, Waffen produzieren und handeln oder die an der Herstellung von Produkten oder Technologien beteiligt sind, die gesellschaftlich „sehr kontrovers sind“. Ein interdisziplinär zusammengesetztes Ethik-Komitee von unabhängigen Wissenschaftlern entscheidet, ob einzelne Aktien und Anleihen für das Anlageuniversum in Frage kommen. Der Prime Values Growth darf zwischen 20 und 80 Prozent in Aktien investieren. Ende Juli 2015 verteile sich das Fondsvolumen zu 53,5 Prozent auf Aktien und zu über Prozent auf Anleihen. Der Rest entfiel auf Geldmarkt-Anlagen, Fondsbeteiligungen und Alternative Investments.
Der regionale Schwerpunkt des Fonds des Monats Juli 2015 liegt eindeutig auf den Vereinigten Staaten. Zu 45 Prozent ist das Fondsvermögen allein in US-Aktien investiert. Mit deutlichem Abstand folgen Investments in Wertpapiere aus Frankreich und Deutschland. Mastercard aus den USA zählt zu den größten Aktienbeteiligungen, ebenso wie die deutschen Großkonzerne Fresenius und Allianz. Im Bereich der Anleihen gehören Schuldverschreibungen von IBM und der französischen Immobiliengesellschaft Unibail-Rodamco zu den größten Investments.
Das Fondsmanagement des Prime Values Growth ist für die weitere Entwicklung zuversichtlich. „In den kommenden Monaten erwarten wir, dass die Schwankungen an den Rentenmärkten wieder zunehmen und die Renditen von Anleihen erneut steigen“, heißt es in einem Marktkommentar des Managements. Ein Absinken der Zinsen führe - wie im Juli 2015 geschehen - bei Anleihen zu entsprechenden Kursgewinnen. Denn Anleihen, die bereits an der Börse gehandelt sind, werden bei solch einer Entwicklung für Investoren wieder attraktiver. Die US-Notenbank Fed werde wohl erst gegen Jahresende 2015 eine erste Leitzinserhöhung durchführen, so das Fondsmanagement weiter. Diese Annahme leitet es aus den jüngsten amerikanischen Wirtschaftsdaten ab. Ihm zufolge dämpfen zudem die gefallenen Rohstoffpreise die Inflationsaussichten und befördern die Suche von Investoren nach sicheren Anlagemöglichkeiten. Darüber hinaus würden die gesunkenen Rohstoffpreise bei vielen Unternehmen eine Verringerung der Kosten und damit höhere Gewinnmargen bewirken. Das wirke sich positiv auf das Aktienumfeld aus. Selbst die eingetrübten Aussichten für das chinesische und das weltweite Wirtschaftswachstum gebe keinen Anlass für Besorgnis.
Pioneer Funds Austria - Ethik Fonds auf Rang 2
Mit geringem Abstand auf den Fonds des Monats hat der Pioneer Funds Austria - Ethik Fonds im Juli 2015 das zweitbeste Ergebnis erzielt. Er legte 2,7 Prozent zu. Auf Jahressicht liegt er über sechs Prozent im Plus. Für diesen nachhaltigen Mischfonds kassiert Pioneer Investments Austria aus Wien pro Jahr eine Verwaltungsgebühr von 0,9 Prozent an. Gewinne werden auch bei ihm ausgeschüttet. Das Fondsvolumen belief sich zuletzt auf rund 65 Millionen Euro.
Der Pioneer Funds Austria - Ethik Fonds fährt eine weitaus defensivere Anlagestrategie als der Monatssieger. Er darf nur zu maximal 40 Prozent des Fondsvolumens in Aktien investieren. Gegenwärtig ist er zu zwei Dritteln in Anleihen veranlagt und nur zu rund 30 Prozent in Aktien. Größte Positionen sind etwa die US-Aktien Microsoft und Facebook sowie Staatsanleihen von Belgien und Deutschland. Der Fonds muss bei Schuldverschreibungen überwiegend in Staatsanleihen und staatsnahe Anleihen in Euro investieren.
Die zehn besten nachhaltigen Dach- und Mischfonds im Juli

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2014 belief sich das Volumen der 268 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 34,8 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats in dieser Kategorie wurde der Prime Values Growth. Bei ihm handelt es sich um einen der ältesten nachhaltigen Mischfonds auf dem deutschen Markt. Er ist bereits 1997 aufgelegt worden und hat seither ein Volumen von rund 31 Millionen Euro aufgebaut. Anfallende Gewinne werden an die Anleger ausgeschüttet. Die Spitzenposition im Juli 2015 eroberte der Prime Values Growth mit einem Wertzuwachs von 2,8 Prozent. Auf Jahressicht liegt er fast elf Prozent im Plus. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,85 Prozent.
Die Hauck & Aufhäuser (Schweiz) AG aus Zürich verwaltet diesen Fonds der österreichischen Gutmann KAG. Das Fondsmanagement fährt eine auf ethischen Kriterien basierende Auswahlstrategie. Vom Investment ausgeschlossen sind Unternehmen, die Menschenrechte missachten, Waffen produzieren und handeln oder die an der Herstellung von Produkten oder Technologien beteiligt sind, die gesellschaftlich „sehr kontrovers sind“. Ein interdisziplinär zusammengesetztes Ethik-Komitee von unabhängigen Wissenschaftlern entscheidet, ob einzelne Aktien und Anleihen für das Anlageuniversum in Frage kommen. Der Prime Values Growth darf zwischen 20 und 80 Prozent in Aktien investieren. Ende Juli 2015 verteile sich das Fondsvolumen zu 53,5 Prozent auf Aktien und zu über Prozent auf Anleihen. Der Rest entfiel auf Geldmarkt-Anlagen, Fondsbeteiligungen und Alternative Investments.
Der regionale Schwerpunkt des Fonds des Monats Juli 2015 liegt eindeutig auf den Vereinigten Staaten. Zu 45 Prozent ist das Fondsvermögen allein in US-Aktien investiert. Mit deutlichem Abstand folgen Investments in Wertpapiere aus Frankreich und Deutschland. Mastercard aus den USA zählt zu den größten Aktienbeteiligungen, ebenso wie die deutschen Großkonzerne Fresenius und Allianz. Im Bereich der Anleihen gehören Schuldverschreibungen von IBM und der französischen Immobiliengesellschaft Unibail-Rodamco zu den größten Investments.
Das Fondsmanagement des Prime Values Growth ist für die weitere Entwicklung zuversichtlich. „In den kommenden Monaten erwarten wir, dass die Schwankungen an den Rentenmärkten wieder zunehmen und die Renditen von Anleihen erneut steigen“, heißt es in einem Marktkommentar des Managements. Ein Absinken der Zinsen führe - wie im Juli 2015 geschehen - bei Anleihen zu entsprechenden Kursgewinnen. Denn Anleihen, die bereits an der Börse gehandelt sind, werden bei solch einer Entwicklung für Investoren wieder attraktiver. Die US-Notenbank Fed werde wohl erst gegen Jahresende 2015 eine erste Leitzinserhöhung durchführen, so das Fondsmanagement weiter. Diese Annahme leitet es aus den jüngsten amerikanischen Wirtschaftsdaten ab. Ihm zufolge dämpfen zudem die gefallenen Rohstoffpreise die Inflationsaussichten und befördern die Suche von Investoren nach sicheren Anlagemöglichkeiten. Darüber hinaus würden die gesunkenen Rohstoffpreise bei vielen Unternehmen eine Verringerung der Kosten und damit höhere Gewinnmargen bewirken. Das wirke sich positiv auf das Aktienumfeld aus. Selbst die eingetrübten Aussichten für das chinesische und das weltweite Wirtschaftswachstum gebe keinen Anlass für Besorgnis.
Pioneer Funds Austria - Ethik Fonds auf Rang 2
Mit geringem Abstand auf den Fonds des Monats hat der Pioneer Funds Austria - Ethik Fonds im Juli 2015 das zweitbeste Ergebnis erzielt. Er legte 2,7 Prozent zu. Auf Jahressicht liegt er über sechs Prozent im Plus. Für diesen nachhaltigen Mischfonds kassiert Pioneer Investments Austria aus Wien pro Jahr eine Verwaltungsgebühr von 0,9 Prozent an. Gewinne werden auch bei ihm ausgeschüttet. Das Fondsvolumen belief sich zuletzt auf rund 65 Millionen Euro.
Der Pioneer Funds Austria - Ethik Fonds fährt eine weitaus defensivere Anlagestrategie als der Monatssieger. Er darf nur zu maximal 40 Prozent des Fondsvolumens in Aktien investieren. Gegenwärtig ist er zu zwei Dritteln in Anleihen veranlagt und nur zu rund 30 Prozent in Aktien. Größte Positionen sind etwa die US-Aktien Microsoft und Facebook sowie Staatsanleihen von Belgien und Deutschland. Der Fonds muss bei Schuldverschreibungen überwiegend in Staatsanleihen und staatsnahe Anleihen in Euro investieren.
Die zehn besten nachhaltigen Dach- und Mischfonds im Juli

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2014 belief sich das Volumen der 268 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 34,8 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.