Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
29.9.2004: Windkraftbranche: Zwischenergebnisse der Dena-Netzstudie "nicht nachvollziehbar"
Die Windkraftbranche hat kritisch auf die in der vergangenen Woche in der Frankfurter Allgemeine Zeitung und im Handelsblatt veröffentlicheten Hinweise auf Zwischenergebnisse der Dena-Studie zum Netzausbau für die Windkraft reagiert.
Dena-Chef Stephan Kohler hatte den Diksussionen den Wind aus den Segeln zu nehmen versucht und gemeint, der zitierte so genannte Zwischenbericht vom Juli sei von den Auftraggebern noch gar nicht abgenommen. Verlässliche Zahlen kämen erst im Dezember. Unterdessen haben doch viele Akteure der Windkraftbranche reagiert, wie die Ostfriesenzeitung in Leer berichtet. So bekundeten die Offshore-Planer Enova, Bunderhee, und Prokon Nord, Leer, die in dem Bericht aufgeführten 14 Milliarden Euro, die allein aufgrund der Offshore-Windparks langfristig für den Ausbau der Stromnetze nötig seien, wären weit überzogen.
Köhler hat der Zeitung zufolge zugestanden, dass in der Studie Alternativen bislang unberücksichtigt geblieben sind. Man untersuche deshalb derzeit verstärkt ein besseres Last- und Erzeugungsmanagement sowie die technische Optimierung der Stromnetze - Alternativen, die die Kosten senken würden.
Der Bundesverband Windenergie in Osnabrück (BWE) erklärte, die Lancierung der nicht abgenommenen Zwischenergebnisse sei ein neuer Versuch der Abzocke durch die Stromnetzbetreiber. "Offenbar wollen sich die Netzbetreiber neue Argumente zurechtbiegen, um die Netze weiter auf Kosten der Stromverbraucher vergolden zu lassen. Die Windenergie soll dabei als Sündenbock herhalten", sagte Johannes Lackmann, Stellvertretender Präsident des BWE und Mitglied der Projektsteuerungsgruppe.
Windbranche und Netzbetreiber haben die Netzstudie gemeinsam in Auftrag gegeben. Die Daten seien von den Netzbetreibern e.on, Vattenfall und RWE bearbeitet worden, so der BWE. Zwei unabhängige, externe Sachverständige hätten sie gesichtet. Fazit: "Die Zwischenergebnisse sind in wesentlichen Teilen nicht nachvollziehbar und widersprüchlich."
Bild: Teil des Stromnetzes / Quelle: Bundesverband Windenergie
Dena-Chef Stephan Kohler hatte den Diksussionen den Wind aus den Segeln zu nehmen versucht und gemeint, der zitierte so genannte Zwischenbericht vom Juli sei von den Auftraggebern noch gar nicht abgenommen. Verlässliche Zahlen kämen erst im Dezember. Unterdessen haben doch viele Akteure der Windkraftbranche reagiert, wie die Ostfriesenzeitung in Leer berichtet. So bekundeten die Offshore-Planer Enova, Bunderhee, und Prokon Nord, Leer, die in dem Bericht aufgeführten 14 Milliarden Euro, die allein aufgrund der Offshore-Windparks langfristig für den Ausbau der Stromnetze nötig seien, wären weit überzogen.
Köhler hat der Zeitung zufolge zugestanden, dass in der Studie Alternativen bislang unberücksichtigt geblieben sind. Man untersuche deshalb derzeit verstärkt ein besseres Last- und Erzeugungsmanagement sowie die technische Optimierung der Stromnetze - Alternativen, die die Kosten senken würden.
Der Bundesverband Windenergie in Osnabrück (BWE) erklärte, die Lancierung der nicht abgenommenen Zwischenergebnisse sei ein neuer Versuch der Abzocke durch die Stromnetzbetreiber. "Offenbar wollen sich die Netzbetreiber neue Argumente zurechtbiegen, um die Netze weiter auf Kosten der Stromverbraucher vergolden zu lassen. Die Windenergie soll dabei als Sündenbock herhalten", sagte Johannes Lackmann, Stellvertretender Präsident des BWE und Mitglied der Projektsteuerungsgruppe.
Windbranche und Netzbetreiber haben die Netzstudie gemeinsam in Auftrag gegeben. Die Daten seien von den Netzbetreibern e.on, Vattenfall und RWE bearbeitet worden, so der BWE. Zwei unabhängige, externe Sachverständige hätten sie gesichtet. Fazit: "Die Zwischenergebnisse sind in wesentlichen Teilen nicht nachvollziehbar und widersprüchlich."
Bild: Teil des Stromnetzes / Quelle: Bundesverband Windenergie