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29.9.2004: Bohrungen für ein Geothermie-Kraftwerk bei München entdecken heißeres Wasser als erwartet
Die Bohrungen beim Unterhachinger Erdwärme-Projekt - dort soll bis 2006 ein Geothermiekraftwerk mit 3,7 Megawatt elektrischer Leistung entstehen - haben endlich Ergebnisse gebracht. In 3350 Metern Tiefe ist heißes Wasser mit einer Temperatur von 122 Grad gefunden worden. Die Wasserwärme hat die Erwartungen dabei um rund 20 Grad übertroffen. Mit 150 Litern des thermalen Wassers pro Sekunde sprudele rund ein Drittel mehr als benötigt, heißt es zudem in einer Meldung der in Hof erscheinenden Frankenpost. Das Projekt sei 35 Millionen Euro teuer, 4,8 Millionen Euro habe das Bundesumweltministerium beigesteuert. Außer bei München fänden noch Bohrungen in Bad Urach in Baden-Württemberg und im Oberrheingraben statt. Derzeit seien Geothermie-Anlagen mit einer Wärmeleistung von etwa 700 Megawatt in Deutschland installiert.