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29.4.2005: Was Sie den Chefredakteur des SPIEGEL schon immer ?ber "Windm?hlenwahn" fragen wollten - hier ist die Antwort
"Windm?hlenwahn" titelte der SPIEGEL vor gut einem Jahr und zog gegen die Windkraft vom Leder. Nicht sehr informativ, aber plakativ. Ein Redakteur k?ndigte darauf hin, andere murrten. Der Ex-Spiegel-Redakteur Oliver Gehrs hat das Buch "Der Spiegel-Komplex" geschrieben (wird demn?chst hier ausf?hrlicher besprochen). Der Netzzeitung hat er ein Interview gegegebn, das man beispielsweise bei n24.de nachlesen kann (hier: http://www.n24.de/politik/hintergrund/?n2005042709281500002). Er wurde gefragt: Sind viele Eigenheiten des Blattes nicht weniger Austs F?hrung, als vielmehr dem Wesen moderner Leitmedien geschuldet? Gefragt ist, was - in hom?opathischer Dosis - provoziert, im Guten wie im Schlechten....?
Gehrs antwortete: "Absolut. Das beste Beispiel daf?r ist die Geschichte "Der Windm?hlenwahn". Ich bin ?berzeugt, dass sie gar nicht unbedingt mit den pers?nlichen Interessen von Aust zu tun hatte, sondern mit dem Impuls, etwas gegen diese Gutmenschen zu schreiben. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch keiner gro? gegen regenerative Energien geschrieben, auch in der Bev?lkerung gibt es da viel Unterst?tzung. Da wird man sich gesagt haben: Lass uns mal einen ganz provokanten Titel machen - auch, wenn die Argumente gar nicht so stark sind."
Ah ja. So l?uft das also. Irgendwie haben wir uns ja schon immer gedacht, dass die Atom- und Kohlelobby gar nicht f?hig w?re, so etwas wie die SPIEGEL-Titelgeschichte innerhalb einer Kampagne zu organisieren. Viele Verschw?rungstheoretiker hatten das ja gemutma?t. Eigentlich wussten wir doch alle, dass dieser SPIEGEL-Titel nur ein unsch?ner Zufallstreffer war, mit dem Kernkraft- und Kohlefreunde wuchern konnten. Also, jetzt sind wir wieder beruhigt.
Gehrs antwortete: "Absolut. Das beste Beispiel daf?r ist die Geschichte "Der Windm?hlenwahn". Ich bin ?berzeugt, dass sie gar nicht unbedingt mit den pers?nlichen Interessen von Aust zu tun hatte, sondern mit dem Impuls, etwas gegen diese Gutmenschen zu schreiben. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch keiner gro? gegen regenerative Energien geschrieben, auch in der Bev?lkerung gibt es da viel Unterst?tzung. Da wird man sich gesagt haben: Lass uns mal einen ganz provokanten Titel machen - auch, wenn die Argumente gar nicht so stark sind."
Ah ja. So l?uft das also. Irgendwie haben wir uns ja schon immer gedacht, dass die Atom- und Kohlelobby gar nicht f?hig w?re, so etwas wie die SPIEGEL-Titelgeschichte innerhalb einer Kampagne zu organisieren. Viele Verschw?rungstheoretiker hatten das ja gemutma?t. Eigentlich wussten wir doch alle, dass dieser SPIEGEL-Titel nur ein unsch?ner Zufallstreffer war, mit dem Kernkraft- und Kohlefreunde wuchern konnten. Also, jetzt sind wir wieder beruhigt.