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29.10.2005: Frei Lesbar: Neue Beteiligungsm?glichkeit: Deutsche Biomassekraftwerk I GmbH
Ein neues Biomassekraftwerk baut die Deutsche Biomassekraftwerk I GmbH (DBK I) in Haldensleben in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen mit Sitz in Gr?benzell will dort ein mit Pflanzen?l betriebenes Blockheizkraftwerk errichten, das eine Gesamtleistung von 4.550 kW (elektrisch) haben wird. Die Anlage ist als Grundlastkraftwerk für den kontinuierlichen Dauerbetrieb ausgerichtet. Sechs Module, bestehend aus Industrie- bzw. Schiffsmotoren des deutschen Unternehmens Deutz, sollen Strom und W?rme erzeugen. Diese Aufteilung auf sechs Module stellt sicher, dass immer mindestens 83,8 Prozent der installierten Leistung produziert werden k?nnen: 5/6 der Gesamtleistung sind das beispielsweise für den Fall, dass ein Block gewartet wird.
Die Deutsche Biomassekraftwerk I GmbH hat zur Finanzierung des Kraftwerks einen Fonds gleichen Namens aufgelegt. Als Besitzer des Kraftwerks wird der Fonds dieses nach Fertigstellung verpachten. 1,7 Millionen Euro j?hrlich soll der Fonds durch die Verpachtung des Biomassekraftwerks erwirtschaften. Der Betrag steht ?ber die zwanzigj?hrige Laufzeit fest. "Damit federn wir das Risiko schwankender Pflanzen?lpreise und die Risiken der Betriebskosten ab; wir minimieren auf diese Weise das Risiko der Investoren", so Dr. Bruno Aniol, Gesch?ftsf?hrer der DBK I.
Die Unternehmensberatung UBB Magdeburg Kipper & Dr. Stegmann GbR hat ein Gutachten zur Renditebetrachtung des Kraftwerks erstellt. Danach ist es für den P?chter kein Problem, die Pacht in H?he von 1,7 Millionen Euro zu erwirtschaften - teils durch den Verkauf des Stroms zu im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Strompreisen, teils durch Erl?se aus der W?rmeproduktion und dem Emissionsrechtehandel.
Die Planung ist abgeschlossen und die Baugenehmigung sowie die Genehmigung für eine Nutzungs?nderung in eine "Sonderzone Energie" liegen vor. "Am Mittwoch hatten wir mit dem B?rgermeister von Haldensleben das letzte Gespr?ch", sagt Dr. Aniol. Falls sich die Inbetriebnahme in das n?chste Jahr verschieben sollte, entstehe für den Anleger jedoch laut Dr. Bruno Aniol kein Nachteil, denn die laufenden Aussch?ttungen werden, wie im Plan vorgesehen, bis zur endg?ltigen ?bergabe des Kraftwerks aus der daf?r vorgesehenen Liquidit?tsreserve bedient, so Dr. Bruno Aniol.
Das Volumen des Fonds "Deutsche Biomassekraftwerk I" wird sich auf knapp 15 Millionen Euro belaufen. An dem nur in Deutschland angebotenen Fonds kann man sich seit dem 1. Juli 2005 als atypisch stiller Gesellschafter beteiligen. Der Anleger ist damit an der Firma beteiligt, die das Kraftwerk besitzt. Eine Eintragung in das Handelsregister sei nicht notwendig, j?hrliche Versammlungen und eine Treuhandgesellschaft seien weder vorgeschrieben noch "zweckm??ig", so Dr. Bruno Aniol, da der Gesellschaftszweck nur die Verpachtung des Kraftwerks kenne. So sei in der Betriebsphase eine schlanke Kostenstruktur gegeben. Dabei st?nden den Beteiligten aber umfangreiche Informations- und Kontrollrechte, und nach ? 233 Abs.1 HGB und ? 716 BGB insbesondere die ?berpr?fung des Jahresabschlusses zu.
Maximal 1828 Anteile k?nnen gezeichnet werden, bei einer Mindestzeichnungssumme von 8.200 Euro (ein Anteil betr?gt 7.700,- Euro plus 500,- Euro Agio). H?here Betr?ge m?ssen durch 4.100 ohne Rest teilbar sein.
Die Haftung der Anleger ist auf den Zeichnungsbetrag begrenzt. Der Fonds soll laut Plan 7,0 Prozent auf die Nominaleinlage pro Jahr aussch?tten. Hierbei handelt es sich um eine gewinnunabh?ngige Zahlung; es ist keine Verzinsung der Einlage, sondern eine Aussch?ttung aus Gewerbekapital. Diese Zahlungen mindern das sogenannte Kapitalkonto des Gesellschafters. Das Kapitalkonto zeigt die absolute H?he der Beteiligung des Anlegers am Eigenkapital der Fondsgesellschaft an, also seine urspr?ngliche Einlage plus die ihm im Laufe der Jahre zugewiesenen Ergebnisanteile. Das Einlagekonto hingegen wird nicht belastet, das hei?t die H?he des urspr?nglichen Anteils an der Gesellschaft bleibt gleich. Die Aussch?ttungen werden jeweils zwei Monate nach Eingang der Vertragssumme, monatlich auf das Konto der Anleger ?berwiesen.
Mit einer gro?en deutschen Versicherungsgesellschaft schlie?t die DBK I einen Vertrag ab, der garantiert, dass die Anleger nach Ablauf der Beteiligungsdauer von 20 Jahren mindestens ihre Einlage samt Agio zur?ck bekommen. Zus?tzlich bietet die Fondsgesellschaft noch ein eventuelles Auseinandersetzungsguthaben an. Das bedeutet, dass ein Gutachter nach Ablauf der 20 Jahre den Wert des Fonds sch?tzt. Dieser Wert wird dann durch die Anteile des Fonds geteilt und an die Anleger ausgezahlt.
Seit Anfang Juli haben Anleger schon Fondsanteile im Wert von ca. drei Millionen Euro gezeichnet. Das sind 20 Prozent der Gesamtsumme. "Eigentlich wollten wir jetzt schon bei 40 Prozent sein", zeigt sich Herr Dr. Aniol entt?uscht. Der Vertrieb habe sich um beinahe 10 Wochen verschoben. Grund daf?r: Die neuen Richtlinien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei Emissionsprospekten, die am 1. Juli in Kraft getreten sind. Der Prospekt sei eigentlich schon im April fertig gewesen, so Dr. Aniol. Dann habe man nach Plan auch mit dem Vertrieb beginnen wollen. So h?tten die meisten Vertriebspartner aber auf die Genehmigung des Prospekts gewartet. Daher sei der Vertrieb erst richtig mit der Genehmigung am 5.Juli angelaufen. Bei den Anlegern, die bis jetzt in den Fonds investiert haben, sei nach Dr. Aniol "quer durch die Bank" alles dabei. Manche h?tten nur einen Anteil gezeichnet, andere wieder h?tten mehrere Hunderttausend Euro in den Fonds gesteckt. Im Durchschnitt habe jeder Anleger bis jetzt zweieinhalb Anteile erworben.
Zeichnungen entgegen nehmen die:
Deutsche Biomassekraftwerk I GmbH aus dem bayrischen Gr?benzell
und die
Bavaria Beteiligungsplanung GmbH & Co. KG, ebenfalls aus Gr?benzell
sowie einige Untervertriebe für die Bavaria Beteiligungsplanung.
Bildhinweise: Biomassekraftwerk K?nigswusterhausen der MVV Energie AG / Quelle: Unternehmen
Die Deutsche Biomassekraftwerk I GmbH hat zur Finanzierung des Kraftwerks einen Fonds gleichen Namens aufgelegt. Als Besitzer des Kraftwerks wird der Fonds dieses nach Fertigstellung verpachten. 1,7 Millionen Euro j?hrlich soll der Fonds durch die Verpachtung des Biomassekraftwerks erwirtschaften. Der Betrag steht ?ber die zwanzigj?hrige Laufzeit fest. "Damit federn wir das Risiko schwankender Pflanzen?lpreise und die Risiken der Betriebskosten ab; wir minimieren auf diese Weise das Risiko der Investoren", so Dr. Bruno Aniol, Gesch?ftsf?hrer der DBK I.
Die Unternehmensberatung UBB Magdeburg Kipper & Dr. Stegmann GbR hat ein Gutachten zur Renditebetrachtung des Kraftwerks erstellt. Danach ist es für den P?chter kein Problem, die Pacht in H?he von 1,7 Millionen Euro zu erwirtschaften - teils durch den Verkauf des Stroms zu im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Strompreisen, teils durch Erl?se aus der W?rmeproduktion und dem Emissionsrechtehandel.
Die Planung ist abgeschlossen und die Baugenehmigung sowie die Genehmigung für eine Nutzungs?nderung in eine "Sonderzone Energie" liegen vor. "Am Mittwoch hatten wir mit dem B?rgermeister von Haldensleben das letzte Gespr?ch", sagt Dr. Aniol. Falls sich die Inbetriebnahme in das n?chste Jahr verschieben sollte, entstehe für den Anleger jedoch laut Dr. Bruno Aniol kein Nachteil, denn die laufenden Aussch?ttungen werden, wie im Plan vorgesehen, bis zur endg?ltigen ?bergabe des Kraftwerks aus der daf?r vorgesehenen Liquidit?tsreserve bedient, so Dr. Bruno Aniol.
Das Volumen des Fonds "Deutsche Biomassekraftwerk I" wird sich auf knapp 15 Millionen Euro belaufen. An dem nur in Deutschland angebotenen Fonds kann man sich seit dem 1. Juli 2005 als atypisch stiller Gesellschafter beteiligen. Der Anleger ist damit an der Firma beteiligt, die das Kraftwerk besitzt. Eine Eintragung in das Handelsregister sei nicht notwendig, j?hrliche Versammlungen und eine Treuhandgesellschaft seien weder vorgeschrieben noch "zweckm??ig", so Dr. Bruno Aniol, da der Gesellschaftszweck nur die Verpachtung des Kraftwerks kenne. So sei in der Betriebsphase eine schlanke Kostenstruktur gegeben. Dabei st?nden den Beteiligten aber umfangreiche Informations- und Kontrollrechte, und nach ? 233 Abs.1 HGB und ? 716 BGB insbesondere die ?berpr?fung des Jahresabschlusses zu.
Maximal 1828 Anteile k?nnen gezeichnet werden, bei einer Mindestzeichnungssumme von 8.200 Euro (ein Anteil betr?gt 7.700,- Euro plus 500,- Euro Agio). H?here Betr?ge m?ssen durch 4.100 ohne Rest teilbar sein.
Die Haftung der Anleger ist auf den Zeichnungsbetrag begrenzt. Der Fonds soll laut Plan 7,0 Prozent auf die Nominaleinlage pro Jahr aussch?tten. Hierbei handelt es sich um eine gewinnunabh?ngige Zahlung; es ist keine Verzinsung der Einlage, sondern eine Aussch?ttung aus Gewerbekapital. Diese Zahlungen mindern das sogenannte Kapitalkonto des Gesellschafters. Das Kapitalkonto zeigt die absolute H?he der Beteiligung des Anlegers am Eigenkapital der Fondsgesellschaft an, also seine urspr?ngliche Einlage plus die ihm im Laufe der Jahre zugewiesenen Ergebnisanteile. Das Einlagekonto hingegen wird nicht belastet, das hei?t die H?he des urspr?nglichen Anteils an der Gesellschaft bleibt gleich. Die Aussch?ttungen werden jeweils zwei Monate nach Eingang der Vertragssumme, monatlich auf das Konto der Anleger ?berwiesen.
Mit einer gro?en deutschen Versicherungsgesellschaft schlie?t die DBK I einen Vertrag ab, der garantiert, dass die Anleger nach Ablauf der Beteiligungsdauer von 20 Jahren mindestens ihre Einlage samt Agio zur?ck bekommen. Zus?tzlich bietet die Fondsgesellschaft noch ein eventuelles Auseinandersetzungsguthaben an. Das bedeutet, dass ein Gutachter nach Ablauf der 20 Jahre den Wert des Fonds sch?tzt. Dieser Wert wird dann durch die Anteile des Fonds geteilt und an die Anleger ausgezahlt.
Seit Anfang Juli haben Anleger schon Fondsanteile im Wert von ca. drei Millionen Euro gezeichnet. Das sind 20 Prozent der Gesamtsumme. "Eigentlich wollten wir jetzt schon bei 40 Prozent sein", zeigt sich Herr Dr. Aniol entt?uscht. Der Vertrieb habe sich um beinahe 10 Wochen verschoben. Grund daf?r: Die neuen Richtlinien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei Emissionsprospekten, die am 1. Juli in Kraft getreten sind. Der Prospekt sei eigentlich schon im April fertig gewesen, so Dr. Aniol. Dann habe man nach Plan auch mit dem Vertrieb beginnen wollen. So h?tten die meisten Vertriebspartner aber auf die Genehmigung des Prospekts gewartet. Daher sei der Vertrieb erst richtig mit der Genehmigung am 5.Juli angelaufen. Bei den Anlegern, die bis jetzt in den Fonds investiert haben, sei nach Dr. Aniol "quer durch die Bank" alles dabei. Manche h?tten nur einen Anteil gezeichnet, andere wieder h?tten mehrere Hunderttausend Euro in den Fonds gesteckt. Im Durchschnitt habe jeder Anleger bis jetzt zweieinhalb Anteile erworben.
Zeichnungen entgegen nehmen die:
Deutsche Biomassekraftwerk I GmbH aus dem bayrischen Gr?benzell
und die
Bavaria Beteiligungsplanung GmbH & Co. KG, ebenfalls aus Gr?benzell
sowie einige Untervertriebe für die Bavaria Beteiligungsplanung.
Bildhinweise: Biomassekraftwerk K?nigswusterhausen der MVV Energie AG / Quelle: Unternehmen