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28.9.2006: Probleme mit US-Einwanderungsbehörde drücken Quartalszahlen von Ifco Systems ins Minus

Einen nach eigener Darstellung "geringen" Verlust vor Steuern hat der niederländische Logistikdienstleister Ifco Systems N.V. für das 3. Quartal 2006 angekündigt. Der Cash Flow werde jedoch im dritten Quartal 2006 und im Gesamtjahr 2006 positiv bleiben. Wie das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam bekannt gab, resultiert der Verlust ausschließlich aus dem Geschäftsbereich Pallet-Management-Services in den USA. Dort habe es infolge von Untersuchungen der Einwanderungsbehörde einmalige und unerwartet hohe Aufwendungen für Rechtsberatungskosten gegeben. Infolge der Ermittlungen der U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) sei die Belegschaft des Geschäftsbereichs teilweise ausgewechselt worden. Das habe zu einem vorübergehenden Rückgang der Produktivität und Profitabilität im Pallet-Management-Services Geschäftsbereich in den USA geführt. Über Hintergründe zu dem Umstand, dass offenbar illegal beschäftigt wurde, schwieg sich das Unternehmen in seiner Mitteilung aus. Im Frühjahr hatte es mitgeteilt, dass sich die Ermittlungen nicht direkt gegen die US-Niederlassung von Ifco Systems richteten und es auch keine Anklage gebe.

Der Logistikdienstleister geht von einer Verbesserung der Produktivität und Profitabilität des Geschäftsbereichs Pallet-Management-Services sowie von sinkenden Rechtsberatungskosten aus. Für das 4. Quartal 2006 stellte er ein positives Ergebnis in Aussicht.

Ifco Systems N.V.: ISIN NL0000268456 / WKN 157670

Bildhinweis: Pallet-Management bei Ifco Systems / Quelle: Unternehmen
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