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28.5.2007: Biokraftstoffindustrie klagt über subventionierte US-Biodieselimporte - Reaktion der Politik gefordert
US-amerikanische Biodieselhersteller haben seit Anfang des Jahres nach Einschätzung des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) 200.000 Tonnen Biodiesel auf den deutschen Markt gebracht. In einer Mitteilung schreibt der Verband, die US-Hersteller nutzten Subventionen der US-Regierung aus und verhinderten mit „Kampfpreisen“ den wettbewerbsfähigen Verkauf von heimisch hergestelltem Biodiesel. Die US-Ware werde mit einem Preisabstand von bis zu 30 Cent pro Liter gegenüber fossilem Diesel verkauft. Die deutschen Hersteller schafften es seit Einführung des Energiesteuergesetzes dagegen kaum, einen Preisabstand von zehn Cent zu halten. Nach Angaben des VDB macht die US-Förderung nach dem Energy Policy Act 2005 rund 26 Cent je Liter aus.
Wie der VDB weiter berichtet, ist die Campa -Biodiesel GmbH & Co. KG aus Ochsenfurt bereits gezwungen, die Biodieselproduktion einzustellen. Der Vorstandssprecher des Unternehmens forderte eine sofortige Reaktion von Bundesregierung und EU-Kommission. Gebraucht würden dringend Strafzölle. Andernfalls würden die deutsche und europäische Biodieselindustrie vom Markt gedrängt.
Wie der VDB weiter berichtet, ist die Campa -Biodiesel GmbH & Co. KG aus Ochsenfurt bereits gezwungen, die Biodieselproduktion einzustellen. Der Vorstandssprecher des Unternehmens forderte eine sofortige Reaktion von Bundesregierung und EU-Kommission. Gebraucht würden dringend Strafzölle. Andernfalls würden die deutsche und europäische Biodieselindustrie vom Markt gedrängt.