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28.2.2007: Ist die Party schon vorbei? - US-Hedgefonds steigen aus Erneuerbare-Energie-Werten aus
In der Vergangenheit hat das zunehmende Engagement von US-Hedgefonds im Sektor der Erneuerbaren Energie für Aufmerksamkeit gesorgt. Hoffnungen verbanden sich mit dem Umstand, dass diese große Summen in den Sektor pumpten. Einige Hedgefonds firmierten sogar als nachhaltig, etwa der auf alternative Energien ausgerichtete Kurzman CleanTech. Kritiker bezweifelten jedoch, ob diese Anlageklasse mit ihrer Ausrichtung auf Gewinnmaximierung wirklich für nachhaltiges Investment geeignet sei (wir berichteten darüber ausführlich im ECOreporter.de-Beitrag vom 7. Dezember Etikettenschwindel oder sinnvolle Ergänzung nachhaltiger Portfolios? ). Wie die Financial Times Deutschland (FTD) unter Berufung auf US-Quellen berichtet, haben im letzten Quartal viele Hedgefonds in großem Umfang Anteile an Solarfirmen und Ethanolherstellern verkauft. Davon seien unter anderem auch die deutschen SolarWorld und Conergy betroffen gewesen. Die Investoren gaben dem Blatt zufolge unter anderem Gewinnmitnahmen als Beweggründe für ihren Ausstieg an. Die FTD verweist darauf, dass das Volumen der Leerverkäufe bei Anbietern alternativer Energien im entsprechenden Bloombergindex in den vergangenen Monaten um 68 Prozent gestiegen ist. Mit Leerverkäufen eröffnen sich Investoren die Möglichkeit, abgestoßene Aktien nach einem Kursrückgang günstiger zurückzukaufen.
Bildhinweis: US-Hedgefonds investierten stark in Ethanolproduzenten: Prouktionsanlage von CropEnergies. / Quelle: Unternehmen
Bildhinweis: US-Hedgefonds investierten stark in Ethanolproduzenten: Prouktionsanlage von CropEnergies. / Quelle: Unternehmen