Erneuerbare Energie

2.8.2006: Kein Sommerschlussverkauf - Strompreise steigen in der Sommerhitze, Strom aus Erneuerbarer Energie gesucht

Stark steigende Strompreise an der Leipziger Strombörse wegen der Sommerhitze: Am Dienstag vergangener Woche sei Spitzenlaststrom um die Mittagszeit (11-12 Uhr) an der Leipziger Börse mit bis zu 2 Euro (nicht Cent!) je Kilowattstunde gehandelt worden, so der Solarenergie-Förderverein Deutschland (sfv). Am Donnerstag habe der Börsenpreis für Spitzenlaststrom am Leipziger Spotmarkt im Tagesmittel ca. 54 Cent je Kilowattstunde (kWh) betragen; der übliche Handelspreis liege bei etwa 4 bis 8 Cent je kWh. Eine Wochenübersicht über die gehandelten Strompreise am Spotmarkt der Leipziger Strombörse ist unter http://www.eex.de abrufbar (auf der Startseite, unter dem Hinweis "Marktinformation, Spotmarkt" Stundenkontrakte und das Datum eingeben). Als Ursache des zeitweilig extremen Strompreisanstiegs wurden Kühlwasserprobleme einiger Atom- und Kohlekraftwerke in Deutschland und Europa genannt; sie konnten nur mit reduzierter Leistung arbeiten. Zusätzlich erhöhte sich der Strombedarf für Klimaanlagen. Eine Verknappung des Stromangebots war die Folge.

"In derartigen Situationen erweisen sich Solarstromanlagen als eine sehr zuverlässige Stromquelle und Stütze in der Energieversorgung. Ihre Leistung kommt gerade dann voll zum Tragen, wenn - hitzebedingt - Großkraftwerke ihre Leistung reduzieren müssen", so der sfv.

Bild: Solarpark Erlasee bei Würzburg / Quelle: ECOreporter.de
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