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27.5.2004: "renewables 2004": Münchener Rück will Ausbau erneuerbarer Energien mit Versicherungslösungen unterstützen
Die Münchener Rückversicherungs- AG (Münchener Rück) unterstützt mit Versicherungslösungen den Ausbau erneuerbarer Energien. Das teilt der größte Rückversicherer der Welt im Vorblick auf die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien (renewables 2004) kommende Woche in Bonn mit. Damit trage man dazu bei, die Emission von klimaschädlichen Treibhausgasen zu verringern und den Ursachen steigender Schäden aus wetterbedingten Extremereignissen entgegenzuwirken, so das Unternehmen. Als Versicherer bringe die Münchener Rück bei der renewables 2004 besonders ihr Expertenwissen über die wissenschaftlich-technischen Zusammenhänge, die Risikoverhältnisse und die Versicherungsrelevanz erneuerbarer Energien ein.
Stefan Heyd, im Vorstand der Assekuranz unter anderem zuständig für Grundsatzfragen des Rückversicherungsgeschäfts sagt: "Erneuerbare Energien sind ein vergleichsweise neues Terrain, auf dem fundierte Schadenstatistiken noch fehlen. Dank unserer Fachkompetenz und Erfahrung mit ähnlichen Technologien können wir dennoch innovative Deckungskonzepte anbieten."
Gerade bei Windkraftanlagen seien Hersteller und Betreiber ebenso wie ihre Versicherer oft überrascht worden, berichten die Münchener weiter: So häuften sich bei einer Vielzahl baugleicher Windkraftanlagen immer wieder gleichartige Schäden, zum Beispiel im Getriebe. Die hohen mechanischen Belastungen dieser Bauteile, die beispielsweise bei Windböen auftreten, waren unterschätzt worden.
Die Münchener Rück könne jedoch bei der Gestaltung von neuen Versicherungsprodukten auf Erfahrungen aus der Versicherung von klassischen Anlagen zurückgreifen. So dienten die Erfahrungen mit Windkraftanlagen an Land als Grundlage für die Versicherung von Windkraftanlagen auf See. Auf diese Weise sei es möglich gewesen, die Risiken beim Bau des weltweit größten Offshore-Windparks Horns Rev in Dänemark im Jahr 2002 fundiert einzuschätzen und risikogerechte Prämien und Bedingungen festzulegen. Außerdem habe die Münchener Rück durch intensive Beratung im Vorfeld dazu beigetragen, Risiken zu vermeiden oder zu mindern.
Auch bei anderen Formen der Erzeugung erneuerbarer Energie bringe sich die Münchener Rück als Berater und Risikoträger ein, heißt es weiter, etwa bei der Förderung von heißem Wasser aus dem Erdinneren. Hier sei das bislang größte Investitionshindernis das Fündigkeitsrisiko, also die Frage: Kann mit der Bohrung überhaupt oder in ausreichender Menge heißes Wasser gefördert werden? Im konkreten Fall des Geothermieprojektes Unterhaching bei München habe die Münchener Rück die europaweit erste privatwirtschaftliche Fündigkeitsversicherung für eine Tiefbohrung ermöglicht. Gedeckt sei der wirtschaftliche Schaden, der entsteht, falls zu wenig Thermalwasser gefördert wird oder es nicht heiß genug ist. "Die Versicherung des Geothermieprojektes Unterhaching ist ein versicherungstechnisches Pilotprojekt und indirekt ein Beitrag zum Umweltschutz", so Heyd.
Stefan Heyd, im Vorstand der Assekuranz unter anderem zuständig für Grundsatzfragen des Rückversicherungsgeschäfts sagt: "Erneuerbare Energien sind ein vergleichsweise neues Terrain, auf dem fundierte Schadenstatistiken noch fehlen. Dank unserer Fachkompetenz und Erfahrung mit ähnlichen Technologien können wir dennoch innovative Deckungskonzepte anbieten."
Gerade bei Windkraftanlagen seien Hersteller und Betreiber ebenso wie ihre Versicherer oft überrascht worden, berichten die Münchener weiter: So häuften sich bei einer Vielzahl baugleicher Windkraftanlagen immer wieder gleichartige Schäden, zum Beispiel im Getriebe. Die hohen mechanischen Belastungen dieser Bauteile, die beispielsweise bei Windböen auftreten, waren unterschätzt worden.
Die Münchener Rück könne jedoch bei der Gestaltung von neuen Versicherungsprodukten auf Erfahrungen aus der Versicherung von klassischen Anlagen zurückgreifen. So dienten die Erfahrungen mit Windkraftanlagen an Land als Grundlage für die Versicherung von Windkraftanlagen auf See. Auf diese Weise sei es möglich gewesen, die Risiken beim Bau des weltweit größten Offshore-Windparks Horns Rev in Dänemark im Jahr 2002 fundiert einzuschätzen und risikogerechte Prämien und Bedingungen festzulegen. Außerdem habe die Münchener Rück durch intensive Beratung im Vorfeld dazu beigetragen, Risiken zu vermeiden oder zu mindern.
Auch bei anderen Formen der Erzeugung erneuerbarer Energie bringe sich die Münchener Rück als Berater und Risikoträger ein, heißt es weiter, etwa bei der Förderung von heißem Wasser aus dem Erdinneren. Hier sei das bislang größte Investitionshindernis das Fündigkeitsrisiko, also die Frage: Kann mit der Bohrung überhaupt oder in ausreichender Menge heißes Wasser gefördert werden? Im konkreten Fall des Geothermieprojektes Unterhaching bei München habe die Münchener Rück die europaweit erste privatwirtschaftliche Fündigkeitsversicherung für eine Tiefbohrung ermöglicht. Gedeckt sei der wirtschaftliche Schaden, der entsteht, falls zu wenig Thermalwasser gefördert wird oder es nicht heiß genug ist. "Die Versicherung des Geothermieprojektes Unterhaching ist ein versicherungstechnisches Pilotprojekt und indirekt ein Beitrag zum Umweltschutz", so Heyd.