Erneuerbare Energie

27.1.2004: Drei Prozent des Primärenergieverbrauchs stammt aus Erneuerbaren Energien

Der Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch lag im vergangenen Jahr bei rund drei Prozent. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Berlin. Der Verbrauch regenerativer Energieträger sei gegenüber 2002 um etwa 2,4 Prozent gestiegen, heißt es. Laut dem Bericht habe sich der Anteil der Wasserkraftwerke aufgrund der geringen Niederschläge deutlich verringert, derjenige der Windkraftanlagen hingegen erhöht. Insgesamt sei der Beitrag der Wasser- und Windkraftwerke am Energieverbrauch um 2,1 Prozent auf 4,8 Millionen Tonnen SKE (Steinkohleeinheiten) gesunken.

Der Primärenergieverbrauch ist nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft in Deutschland mit rund 489 Millionen Tonnen SKE etwa konstant geblieben. Im Vorjahr habe der Verbrauch etwa 488,7 Millionen Tonnen SKE betragen. Leicht unterschiedliche Entwicklungen habe es bei den einzelnen Energieträgern gegeben. Der Mineralölverbrauch (insbesondere die Kraftstoffe) sei insgesamt um circa 2,5 Prozent auf 178 Millionen Tonnen SKE und der Braunkohleverbrauch um circa 1,2 Prozent auf 56 Millionen Tonnen SKE gesunken. Der Steinkohleverbrauch hingegen stieg den Angaben zufolge um etwa 4,2 Prozent auf 67 Millionen Tonnen SKE und der Erdgasverbrauch um rund 3,6 Prozent auf 110 Millionen Tonnen SKE.
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