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27.11.2003: "Netznutzungsgebühren größtes Hindernis für den Ökostrommarkt" - Greenpeace energy will Regulierungsbehörde ab Januar 2004
Die Regulierungsbehörde für den Strommarkt soll nicht wie geplant zum Juli sondern bereits ab Januar 2004 ihre Arbeit aufnehmen. Das fordert die Hamburger Stromgenossenschaft Greenpeace energy anlässlich ihres vierjährigen Bestehens. "Größtes Hindernis für eine gesunde Entwicklung des Ökostrommarktes bleiben die hohen Netznutzungsgebühren", erklärte Greenpeace energy. Dennoch will der bundesweite Ökostromanbieter seine Preise zum Jahreswechsel 2004 nicht erhöhen. "Die jüngst veröffentlichten Pläne der E.ON Netz AG, ihre Netzgebühren um zehn Prozent erhöhen zu wollen, sind ein Schlag ins Gesicht der Verbraucher, und das aus rein taktischen Überlegungen heraus", kritisierte Greenpeace energy-Vorstand Robert Werner.
Nach Einschätzung des Unternehmens versuchen die Netzbetreiber ein halbes Jahr vor Arbeitsbeginn der Regulierungsbehörde, die Netzgebühren auf ein "noch höheres Niveau als bisher zu bringen". Dafür würden die Netzbetreiber ein für die ersten sechs Monate des kommenden Jahres drohendes "Regulierungsloch" nutzen: Die bislang auf freiwilliger Basis gültige Verbändevereinbarung II plus, mit deren Hilfe der liberalisierte Strommarkt funktionieren sollte, läuft zum Jahresende aus. Die Regulierungsbehörde werde aber frühestens zum Juli 2004 ihre Arbeit aufnehmen können. "Für diese Zwischenzeit müssen wir uns wohl auf die ein oder andere Unverschämtheit der Netzbetreiber gefasst machen", befürchtet Werner, der die sofortige Einrichtung einer Regulierungsinstanz fordert.
Nach Einschätzung des Unternehmens versuchen die Netzbetreiber ein halbes Jahr vor Arbeitsbeginn der Regulierungsbehörde, die Netzgebühren auf ein "noch höheres Niveau als bisher zu bringen". Dafür würden die Netzbetreiber ein für die ersten sechs Monate des kommenden Jahres drohendes "Regulierungsloch" nutzen: Die bislang auf freiwilliger Basis gültige Verbändevereinbarung II plus, mit deren Hilfe der liberalisierte Strommarkt funktionieren sollte, läuft zum Jahresende aus. Die Regulierungsbehörde werde aber frühestens zum Juli 2004 ihre Arbeit aufnehmen können. "Für diese Zwischenzeit müssen wir uns wohl auf die ein oder andere Unverschämtheit der Netzbetreiber gefasst machen", befürchtet Werner, der die sofortige Einrichtung einer Regulierungsinstanz fordert.