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26.4.2005: Jetzt ist es sogar EU-amtlich: Braunkohlekraftwerke sind die gr??ten Klimas?nder
Nach einer jetzt ver?ffentlichten Liste belegen die vorderen Pl?tze der Klimas?nder in der EU ausnahmslos Braunkohlekraftwerke. Allein die vier gr??ten Anlagen verursachen 11,4 Prozent der gesamten Emissionen Deutschlands. Regine G?nther, Klimaexpertin des WWF, sagt: "Platz 1 unter den CO2-Verursachern belegt nach der Liste das von RWE betriebene Braunkohlekraftwerk Niederau?em. Es erh?lt bis 2007 mit 28,7 Millionen Tonnen CO2 j?hrlich die meisten Emissionsrechte. Das Braunkohlekraftwerk J?nschwalde von Vattenfall belegt mit 25,8 Millionen Tonnen CO2 Platz zwei. Es folgen die RWE Kraftwerke Frimmersdorf und Weisweiler." Kurioserweise tauchen laut WWF die gro?en Energieversorger RWE, E.on und E.on Ruhrgas in der Liste nicht unter ihrem Firmennamen auf. So finden sich die Zuteilungsmengen für RWE nur unter dem Namen Gustav Kronsbein, E.on unter Angela Herrmann sowie E.on Ruhrgas unter Clemens H?ttner.
Hintergrund: Die Europ?ische Kommission hat am Wochenende im Zentralen Emissionshandelsregister (CITL) die Zuteilungsmengen für Emissionsrechte in Deutschland im Rahmen des Nationalen Allokationsplans (NAP) ver?ffentlicht. Von den 30 gr??ten deutschen Anlagen, die rund 45 Prozent der vom Emissionshandel erfassten Emissionen ausmachen, wurden für 20 Anlagen die Zuteilungsmengen publiziert (http://europa.eu.int/comm/environment/ets/oha.do ). Dies teilte der WWF heute in Berlin mit.
Im Rahmen des NAP darf Deutschland bis 2007 j?hrlich insgesamt 859 Millionen Tonnen Kohlendioxid aussto?en. In der zugrunde liegenden Basisperiode von 2000 bis 2002 gingen allein auf das Konto des Energiesektors 368 Millionen Tonnen. In einem Hintergrundpapier hat der WWF die Zuteilungsmengen für die 30 gr??ten CO2-Emittenten zusammengestellt. Da die Emissionen der Basisperiode nicht ver?ffentlicht wurden, l?sst sich der Emissionsverlauf nur anhand der publizierten EPER-Daten (Europ?isches Schadstoffemissionsregister) für 2001 absch?tzen.
Nach Ansicht des WWF k?nnen die Emissionen deutlich reduziert werden, indem die Betreiber st?rker auf den Energietr?ger Erdgas setzen. "Erdgas verursacht lediglich rund ein Drittel der Emissionen von Kohle", so Klimaexpertin G?nther. Der WWF fordert für die jetzt beginnenden Verhandlungen zum Nationalen Allokationsplan 2, der die Emissionsrechte für die Jahre 2008-2012 festlegt, deutlich ehrgeizigere Rahmensetzungen. Regine G?nther: "Die Weichen werden jetzt gestellt. Mit einem strengeren NAP2 m?ssen den Energieversorgern viel st?rkere wirtschaftliche Anreize gegeben werden in klimafreundliche Energien zu investieren."
Hintergrund: Die Europ?ische Kommission hat am Wochenende im Zentralen Emissionshandelsregister (CITL) die Zuteilungsmengen für Emissionsrechte in Deutschland im Rahmen des Nationalen Allokationsplans (NAP) ver?ffentlicht. Von den 30 gr??ten deutschen Anlagen, die rund 45 Prozent der vom Emissionshandel erfassten Emissionen ausmachen, wurden für 20 Anlagen die Zuteilungsmengen publiziert (http://europa.eu.int/comm/environment/ets/oha.do ). Dies teilte der WWF heute in Berlin mit.
Im Rahmen des NAP darf Deutschland bis 2007 j?hrlich insgesamt 859 Millionen Tonnen Kohlendioxid aussto?en. In der zugrunde liegenden Basisperiode von 2000 bis 2002 gingen allein auf das Konto des Energiesektors 368 Millionen Tonnen. In einem Hintergrundpapier hat der WWF die Zuteilungsmengen für die 30 gr??ten CO2-Emittenten zusammengestellt. Da die Emissionen der Basisperiode nicht ver?ffentlicht wurden, l?sst sich der Emissionsverlauf nur anhand der publizierten EPER-Daten (Europ?isches Schadstoffemissionsregister) für 2001 absch?tzen.
Nach Ansicht des WWF k?nnen die Emissionen deutlich reduziert werden, indem die Betreiber st?rker auf den Energietr?ger Erdgas setzen. "Erdgas verursacht lediglich rund ein Drittel der Emissionen von Kohle", so Klimaexpertin G?nther. Der WWF fordert für die jetzt beginnenden Verhandlungen zum Nationalen Allokationsplan 2, der die Emissionsrechte für die Jahre 2008-2012 festlegt, deutlich ehrgeizigere Rahmensetzungen. Regine G?nther: "Die Weichen werden jetzt gestellt. Mit einem strengeren NAP2 m?ssen den Energieversorgern viel st?rkere wirtschaftliche Anreize gegeben werden in klimafreundliche Energien zu investieren."