Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
26.2.2008: Aktien-News: Solarkonzern ersol Solar Energy AG will 2008 voll durchstarten – Ergebnis 2007 durch Finanzierungsaufwendungen belastet
Der Erfurter Solarkonzern ersol Solar Energy AG hat Umsatz und Ertrag 2007 kräftig gesteigert. Wie das TecDAX-Unternehmen meldet, kletterten die Erlöse im Vergleich zu 2006 von 127,8 Millionen Euro auf 160,2 Millionen Euro (plus 25,4 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich laut der Meldung von 20,3 Millionen Euro in 2006 auf 22,3 Millionen Euro (plus 10,1 Prozent). Die EBIT-Marge belief sich auf 13,9 Prozent (2006: 15,9 Prozent). In den Zahlen seien Vorlaufkosten von über 6 Millionen Euro für den Kapazitätsausbau enthalten, so ersol. Die Zahlen zu Umsatz und EBIT und liegen oberhalb der durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Als „planmäßigen Rückgang“ bezeichnet das Unternehmen das um 32 Prozent auf 13,4 Millionen Euro gesunkene Ergebnis vor Steuern (EBT; 2006: 19,7 Millionen Euro). Grund dafür seien vor allem höhere Finanzierungsaufwendungen, heißt es.
Wie ersol weiter mitteilt, waren die gesteigerte Zellproduktion (2007: 53 MWp Output, 2006: 40 MWp Output) sowie die Erlöse der 100-prozentigen Konzerntochter aimex-solar GmbH die wichtigsten Treiber für den Umsatzanstieg. Aufgrund der branchenüblich niedrigen Handelsmargen sei die Auswirkung des überdurchschnittlichen Umsatzbeitrages der aimex-solar auf das Konzern-EBIT sehr gering, so ersol.
Im laufenden Geschäftsjahr will ersol laut der Meldung 140 Megawatt peak (MWp) Solarzellen und zirka 20 MWp amorphe Dünnschicht-Module produzieren. Der Konzernumsatz soll auf 300 bis 320 Millionen Euro wachsen. Für 2009 werden Erlöse in Höhe von 420 bis 440 Millionen Euro prognostiziert, basierend auf einem geplanten Output von rund 180 MWp im kristallinen Bereich, von rund 30 MWp bei Dünnschicht-Photovoltaik-Modulen sowie zusätzlichen Erlösen aus dem Unternehmensbereich Silicon und aus dem Verkauf von kristallinen Modulen.
Beim Konzern-EBIT geht ersol für 2008 von 70 bis 80 Millionen Euro bei einer Marge von über 20 Prozent aus; für 2009 werden zwischen 90 und 100 Millionen Euro prognostiziert.
Die Erfurter treffen auch Aussagen zu ihren langfristigen Wachstumsplänen. Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Beneking erklärt: „Wir planen, die Kapazitäten im Bereich kristalliner Solarzellen bis Ende 2012 auf rund 550 MWp auszubauen. Und auch der Bereich Dünnschicht-Module entwickelt sich hervorragend. Ebenfalls bis zum Jahresende 2012 beabsichtigt ersol, seine Kapazitäten in diesem Bereich – abhängig von Meilensteinen – auf circa 200 MWp zu erweitern.“ Am Standort der Cell Fab 2 in Arnstadt plant das Unternehmen demnach den Bau von zwei weiteren Solarzellen-Fertigungen und einer Fabrik für kristalline Module mit rund 50 MWp. ersol will demnach bis 2012 rund 500 Millionen Euro in den Ausbau des kristallinen Bereichs investieren.
Durch Langfristverträge sei die Rohstoffversorgung bis 2012 nahezu gesichert, heißt es weiter,. Zudem sei die Produktion aufgrund abgeschlossener Kundenkontrakte bis 2012 bereits jetzt zu rund 60 bis 70 Prozent verkauft. In 2008 seien die Solarzellen von ersol bereits ausverkauft, so Beneking.
erSol Solar Energy AG: ISIN DE0006627532 / WKN 662753
Als „planmäßigen Rückgang“ bezeichnet das Unternehmen das um 32 Prozent auf 13,4 Millionen Euro gesunkene Ergebnis vor Steuern (EBT; 2006: 19,7 Millionen Euro). Grund dafür seien vor allem höhere Finanzierungsaufwendungen, heißt es.
Wie ersol weiter mitteilt, waren die gesteigerte Zellproduktion (2007: 53 MWp Output, 2006: 40 MWp Output) sowie die Erlöse der 100-prozentigen Konzerntochter aimex-solar GmbH die wichtigsten Treiber für den Umsatzanstieg. Aufgrund der branchenüblich niedrigen Handelsmargen sei die Auswirkung des überdurchschnittlichen Umsatzbeitrages der aimex-solar auf das Konzern-EBIT sehr gering, so ersol.
Im laufenden Geschäftsjahr will ersol laut der Meldung 140 Megawatt peak (MWp) Solarzellen und zirka 20 MWp amorphe Dünnschicht-Module produzieren. Der Konzernumsatz soll auf 300 bis 320 Millionen Euro wachsen. Für 2009 werden Erlöse in Höhe von 420 bis 440 Millionen Euro prognostiziert, basierend auf einem geplanten Output von rund 180 MWp im kristallinen Bereich, von rund 30 MWp bei Dünnschicht-Photovoltaik-Modulen sowie zusätzlichen Erlösen aus dem Unternehmensbereich Silicon und aus dem Verkauf von kristallinen Modulen.
Beim Konzern-EBIT geht ersol für 2008 von 70 bis 80 Millionen Euro bei einer Marge von über 20 Prozent aus; für 2009 werden zwischen 90 und 100 Millionen Euro prognostiziert.
Die Erfurter treffen auch Aussagen zu ihren langfristigen Wachstumsplänen. Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Beneking erklärt: „Wir planen, die Kapazitäten im Bereich kristalliner Solarzellen bis Ende 2012 auf rund 550 MWp auszubauen. Und auch der Bereich Dünnschicht-Module entwickelt sich hervorragend. Ebenfalls bis zum Jahresende 2012 beabsichtigt ersol, seine Kapazitäten in diesem Bereich – abhängig von Meilensteinen – auf circa 200 MWp zu erweitern.“ Am Standort der Cell Fab 2 in Arnstadt plant das Unternehmen demnach den Bau von zwei weiteren Solarzellen-Fertigungen und einer Fabrik für kristalline Module mit rund 50 MWp. ersol will demnach bis 2012 rund 500 Millionen Euro in den Ausbau des kristallinen Bereichs investieren.
Durch Langfristverträge sei die Rohstoffversorgung bis 2012 nahezu gesichert, heißt es weiter,. Zudem sei die Produktion aufgrund abgeschlossener Kundenkontrakte bis 2012 bereits jetzt zu rund 60 bis 70 Prozent verkauft. In 2008 seien die Solarzellen von ersol bereits ausverkauft, so Beneking.
erSol Solar Energy AG: ISIN DE0006627532 / WKN 662753