Erneuerbare Energie

25.6.2007: Erneuerbare Energien: US-Politik zur Förderung Erneuerbarer Energien: Drei Schritte vor, zwei zurück.

Der US-Senat hat den „Clean Energy Act of 2007“ verabschiedet, gleichzeitig aber zwei weitere Gesetzesänderungen zur Förderung Erneuerbarer Energien abgelehnt. Wie ein US-amerikanischer Online-Informationsdienst berichtete, soll der Clean Energy Act die Abhängigkeit von ausländischem Öl durch Investitionen in Erneuerbare Energien, neue Energietechnologien und Energieeffizienz reduzieren. Ein Paket von steuerlichen Anreizen zur Förderung Erneuerbarer Energien im Volumen von 32 Milliarden US-Dollar sei allerdings gescheitert, nachdem es der Finanzausschuss des Senats zuvor noch gebilligt hatte. Auch eine Vorlage, die die US-Energieversorger bis 2020 zu einem Anteil erneuerbarer Quellen bei der Stromerzeugung von 15 Prozent verpflichten sollte, erhielt keine Mehrheit. Nach Angaben von Rhone Resch, Chef der Solar Energy Industries Association (SEIA) der USA, scheiterte das Steuerpaket vor allem am Fehlen einer geforderten Gegenfinanzierung. Er zeigte sich aber optimistisch, dass es letztendlich doch noch eine Mehrheit finden wird.

Unterdessen will das US-Energieministerium 60 Millionen US-Dollar in den Ausbau der Sonnenenergie investieren. Wie Energieminister Samuel W. Bodman mitteilte, sollen mit 2,5 Millionen Dollar Projekte in 13 ausgewählten Städten gefördert werden. Bis zu 30 Millionen Dollar sollten in die universitäre Forschung fließen. Weitere 27 Millionen Dollar seien außerdem für die Förderung gemeinsamer Photovoltaikforschungsprojekte mit der Industrie vorgesehen.
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