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25.11.2005: Boom trotz B?rokratie - Windkraft ist mit Hindernissen auch in Griechenland auf dem Vormarsch, ausl?ndische Investoren positionieren sich
Das Potential des griechischen Windmarkts ist vielversprechend: Hohe Windgeschwindigkeiten sowohl im Binnenland als auch an der langen K?stenlinie und besonders auf den vielen ?g?ischen Inseln bieten gute Voraussetzungen für einen Ausbau der Windenergienutzung. Und es herrscht Nachholbedarf. Griechenland hat nicht nur gro?e Schwierigkeiten, seine moderaten Klimaschutzverpflichtungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls zu erf?llen. Danach d?rfen seine CO2-Emissionen von 1990 bis 2012 h?chstens um 25 Prozent steigen. Klimaschonende Formen der Energieerzeugung werden au?erdem ben?tigt, um die Abh?ngigkeit vom sich verteuernden Mineral?l zu verringern. Der fossile Brennstoff ist mit einem Anteil von rund 60 Prozent die Energiequelle Nummer 1 des Mittelmeeranrainers, dessen eigene ?lvorkommen immer unergiebiger werden. Er muss sogar Energie importieren. ?berdies sind die Hellenen durch ihre EU-Mitgliedschaft verpflichtet, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieerzeugung in den zweistelligen Bereich zu heben.
Wie Wolfgang Roth von der Abteilung International Projects der Windw?rts Energie GmbH im Gespr?ch mit ECOreporter.de ?ber den griechischen Windmarkt erkl?rte, plant das Land "einen Anteil erneuerbarer Energien von 20 Prozent in 2010". Der Projektierer aus Hannover hat dort bereits 2002 mit Partnern vor Ort in Ioannina die Windw?rts Hellas A.E. gegr?ndet. "Mit 14 Prozent soll die Windenergie dabei eine bedeutende Rolle ?bernehmen", so Roth weiter. Das k?nne durchaus gelingen. Das Land verf?ge insgesamt ?ber ein Potential an geeigneten Standorten für Windenergieanlagen von etwa 10.000 Megawatt (MW). Davon sind die Griechen mit 489 MW installierter Leistung Ende 2004 und trotz eines Zuwachses von 34 Prozent im Vorjahr (laut Zahlen der World Wind Energy Association, WWEA) derzeit noch weit entfernt. Der Staat mit Landfl?che vom Umfang Englands liegt damit etwa auf dem Windkraft-Niveau von Th?ringen (497 MW) und weltweit lediglich auf Rang 13. Zum Vergleich: die kleinen Niederlande kommen mit 1.078 MW auf fast doppelt so viel, D?nemark mit 3.118 MW sogar auf mehr als sechs Mal so viel installierte Leistung. Doch die Regierung in Athen will den Ausbau der Windkraft forcieren und unterst?tzt den angestrebten Boom mit Steuerverg?nstigungen, direkten Subventionen und einem Einspeiseverg?tungssystem, das etwa das European Renewable Energy Council (EREC) in einem Bericht vom Vorjahr als "verf?hrerisch" einstuft.
Anders als etwa in Deutschland wird in Griechenland allerdings auf Tarifbasis verg?tet. "Der Preis für Windstrom liegt bei 90 Prozent des Stromtarifs, der vom griechischen Strommonopolisten PPC (Public Power Corporation) für kleine Industriebetriebe festgesetzt wurde, aktuell bei 6,84 Eurocent je kwh." Das erkl?rte Peter R?hland, bei der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HVB) Senior Transactor im Team Power & Environment im Bereich Projektfinanzierung, gegen?ber ECOreporter.de. Nach seinen Angaben ist die HVB in Griechenland Marktf?hrer bei der Finanzierung von Windparkprojekten. "Es gibt eine F?rderung auf 10 Jahre mit Option auf Verl?ngerung auf weitere 10 Jahre, jedoch mit aus heutiger Sicht unklarer Tarifbasis für die Verl?ngerung", so R?hland weiter. Gegenw?rtig werde aber erwogen, die F?rderfrist zu verl?ngern, etwa auf 15 Jahre. "Die Subventionen für die Projektkosten sind mit einem Anteil von 20 Prozent der Investitionskosten attraktiv", erg?nzte er. Ein weiterer Vorteil für Investoren in griechische Windkraftprojekte: es gibt auch Investitionszusch?sse aus EU-Mitteln. Ferner haben Windparks einen Vorrang bei der Einspeisung ins Netz.
Diese Bedingungen haben etliche ausl?ndische Investoren dazu bewogen, sich auf dem Windmarkt Griechenland zu positionieren. Dazu z?hlen Europ?er wie die britische Windforce, die franz?sische EdF EN und die spanische Iberdrola, aber auch ein Joint venture der japanischen Konzerne Tomen und TEPCO. Deutsche Akteure haben dort ebenfalls schon Fu? gefasst. Neben der Windw?rts Energie GmbH z?hlt dazu etwa die OSTWIND-Gruppe aus Regensburg. Wie deren Pressesprecher Christoph Markl-Meider auf Nachfrage von ECOreporter.de mitteilte, hat sie zusammen mit griechischen Partnern und mit einer Gemeinde im Grenzgebirges zu Bulgarien die Anemos A.E. gegr?ndet. F?r die Errichtung ihres 25 MW-Windparks in Sidirokastron im Norden Griechenlands habe das zust?ndige Entwicklungsministerium inzwischen die Genehmigung erteilt.
Deutscher Pionier war die Energiekontor AG. Wie Unternehmenssprecherin Cerstin A. Lange gegen?ber ECOreporter.de ausf?hrte, hat sich die Gesellschaft aus Bremen bereits 1995 für den Standort Griechenland entschieden. Unter mehreren Projektans?tzen sei dann als erstes der Windpark Zarax auf der griechischen Insel Eub?a rund 60 Kilometer nord?stlich von Athen umgesetzt und 2001 in Betrieb genommen worden. Allerdings w?rden weitere Planungen in Griechenland "zurzeit nicht verfolgt", so Lange. Auf Nachfrage von ECOreporter.de verwies sie auf "die nur schwer einzusch?tzenden b?rokratischen Verh?ltnisse bzw. die Verflechtung innerhalb des Systems." Die Energiekontor sei zwar von Anfang an bei diesem Auslandsengagement "sehr umsichtig" vorgegangen, dennoch habe man Erfahrungen mit "b?rokratischen Hemmnissen, langen beh?rdlichen Entscheidungswegen und hohen Vorlaufkosten nicht vermeiden k?nnen." Auch sei "die generell etwas unverbindliche Handhabung von Normen aus deutscher Sicht nicht immer nachvollziehbar." Immerhin laufe das Projekt Zarax im Rahmen der Prognose.
Eine "teilweise unklare Abwicklung der Genehmigungsverfahren sowie ungekl?rte Grundst?cksverh?ltnisse" benennt auch Wolfgang Roth von der Windw?rts Energie GmbH als Risiken bei einem Windkraftprojekt in dem Mittelmeerstaat, zumal auch die Konstruktion der Betreibergesellschaft bzw. die gew?hlte Gesellschaftsform zu beachten sei. Gr??tes Hindernis beim Ausbau der Windkraft sind dort nach seiner Einsch?tzung "die langwierigen Genehmigungsverfahren sowie der ungen?gende Ausbau des ?bertragungsnetzes in den windreichen Regionen Griechenlands". Auch Peter R?hland von der HVB kritisierte gegen?ber ECOreporter.de die B?rokratie in dem Land, die bei Windkraftprojekten zu hohen Entwicklungskosten f?hren k?nne. "Bis vor zwei Jahren mussten die zust?ndigen Beh?rden, lokalen Pr?fekturen und Ministerien mehr als 40 Schritte genehmigen, die teilweise voneinander abhingen, wobei die Installationslizenz erst ganz am Schluss vergeben wurde", berichtete er. Zwar habe man die Anzahl dieser Schritte mittlerweile nahezu halbiert, es seien aber immer noch "sehr viele Schritte" zu vollziehen. "Das ist nur mit zuverl?ssigen griechischen Partnern und guten Kontakten vor Ort zu schaffen", lautete sein Fazit.
Dass vor allem das komplizierte Genehmigungsverfahren dem Erreichen ihrer ehrgeizigen Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien im Wege steht, haben die Regierenden in Athen bereits ?ffentlich einger?umt. Jedoch ist diese Erfahrung nicht neu. Schon 1995 hatte die damalige Regierung beschlossen, den Anteil der regenerativen Energieerzeugung bis zum Jahr 2000 auf 10 Prozent zu steigern. Als das Scheitern absehbar wurde, legte setzte man sich eine Marke von 12 Prozent bis zum Jahr 2003. Auch diese wurde deutlich verfehlt, vor zwei Jahren stammte laut dem EREC-Bericht nur rund 6 Prozent der Energie aus erneuerbare Quellen, davon 5 Prozent aus Wasserkraft. Nun erscheint auch das Erreichen der aktuell angestrebten 2.000 MW bis 2010 als "sehr unwahrscheinlich", wie etwa Peter R?hland von der HVB meint. Das hie?e, dass bis 2010 jedes Jahr im Durchschnitt mehr als 300 MW installiert w?rden, was kaum gelingen werde. Aber die positive Richtung sei vorgegeben und der politische Wille auch eindeutig vorhanden, die Windkraft stark auszubauen. Wenn all diese Hemmnisse ?berwunden w?rden, sehe es für Windkraftprojekte in Griechenland "gut aus. Der griechische Windmarkt ist mit Sicherheit ein Wachstumsmarkt", so der HVB-Experte. Auch Wolfgang Roth von der Windw?rts Energie GmbH teilt diesen Optimismus: "Die gesamten Rahmenbedingungen und das Windpotential machen Griechenland zu einem interessanten Markt, an dem wir teilnehmen wollen. Unsere erste Bilanz f?llt durchaus positiv aus, auch wenn man in l?ngeren Zeitr?umen als in Deutschland gewohnt denken muss."
Weitere Informationen ?ber Investitionsbedingungen für Windkraftprojekte in Griechenland sind unter anderem erh?ltlich bei:
Deutsch-Griechische Industrie und Handelskammer Athen
Zweigstelle Nordgriechenland/Thessaloniki Voulgari 50
542 49 Thessaloniki Tel 0030 2310 32 77 33-35
Fax 0030 2310 32 77 37
www.german-chamber.gr
Email: ahkthess@mail.ahk-germany.de
Leiter: Dr. Athanassios Kelemis
CRES (Centre for Renewable Energy Sources):
19th km Marathonos Ave, 19009, Pikermi Attiki Greece
Tel: +30210 6603300
Fax: +30210 6603301/302
e-mail: cres@cres.gr
Bildhinweise:
Wolfgang Roth / Quelle: Windw?rts Energie GmbH;
Errichtung einer Windkraftanlage in Griechenland / Quelle: Windw?rts Energie GmbH;
Cerstin A. Lange / Quelle: Energiekontor AG;
Windw?rts-Windpark in Griechenland / Quelle: Unternehmen
Wie Wolfgang Roth von der Abteilung International Projects der Windw?rts Energie GmbH im Gespr?ch mit ECOreporter.de ?ber den griechischen Windmarkt erkl?rte, plant das Land "einen Anteil erneuerbarer Energien von 20 Prozent in 2010". Der Projektierer aus Hannover hat dort bereits 2002 mit Partnern vor Ort in Ioannina die Windw?rts Hellas A.E. gegr?ndet. "Mit 14 Prozent soll die Windenergie dabei eine bedeutende Rolle ?bernehmen", so Roth weiter. Das k?nne durchaus gelingen. Das Land verf?ge insgesamt ?ber ein Potential an geeigneten Standorten für Windenergieanlagen von etwa 10.000 Megawatt (MW). Davon sind die Griechen mit 489 MW installierter Leistung Ende 2004 und trotz eines Zuwachses von 34 Prozent im Vorjahr (laut Zahlen der World Wind Energy Association, WWEA) derzeit noch weit entfernt. Der Staat mit Landfl?che vom Umfang Englands liegt damit etwa auf dem Windkraft-Niveau von Th?ringen (497 MW) und weltweit lediglich auf Rang 13. Zum Vergleich: die kleinen Niederlande kommen mit 1.078 MW auf fast doppelt so viel, D?nemark mit 3.118 MW sogar auf mehr als sechs Mal so viel installierte Leistung. Doch die Regierung in Athen will den Ausbau der Windkraft forcieren und unterst?tzt den angestrebten Boom mit Steuerverg?nstigungen, direkten Subventionen und einem Einspeiseverg?tungssystem, das etwa das European Renewable Energy Council (EREC) in einem Bericht vom Vorjahr als "verf?hrerisch" einstuft.
Anders als etwa in Deutschland wird in Griechenland allerdings auf Tarifbasis verg?tet. "Der Preis für Windstrom liegt bei 90 Prozent des Stromtarifs, der vom griechischen Strommonopolisten PPC (Public Power Corporation) für kleine Industriebetriebe festgesetzt wurde, aktuell bei 6,84 Eurocent je kwh." Das erkl?rte Peter R?hland, bei der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HVB) Senior Transactor im Team Power & Environment im Bereich Projektfinanzierung, gegen?ber ECOreporter.de. Nach seinen Angaben ist die HVB in Griechenland Marktf?hrer bei der Finanzierung von Windparkprojekten. "Es gibt eine F?rderung auf 10 Jahre mit Option auf Verl?ngerung auf weitere 10 Jahre, jedoch mit aus heutiger Sicht unklarer Tarifbasis für die Verl?ngerung", so R?hland weiter. Gegenw?rtig werde aber erwogen, die F?rderfrist zu verl?ngern, etwa auf 15 Jahre. "Die Subventionen für die Projektkosten sind mit einem Anteil von 20 Prozent der Investitionskosten attraktiv", erg?nzte er. Ein weiterer Vorteil für Investoren in griechische Windkraftprojekte: es gibt auch Investitionszusch?sse aus EU-Mitteln. Ferner haben Windparks einen Vorrang bei der Einspeisung ins Netz.
Diese Bedingungen haben etliche ausl?ndische Investoren dazu bewogen, sich auf dem Windmarkt Griechenland zu positionieren. Dazu z?hlen Europ?er wie die britische Windforce, die franz?sische EdF EN und die spanische Iberdrola, aber auch ein Joint venture der japanischen Konzerne Tomen und TEPCO. Deutsche Akteure haben dort ebenfalls schon Fu? gefasst. Neben der Windw?rts Energie GmbH z?hlt dazu etwa die OSTWIND-Gruppe aus Regensburg. Wie deren Pressesprecher Christoph Markl-Meider auf Nachfrage von ECOreporter.de mitteilte, hat sie zusammen mit griechischen Partnern und mit einer Gemeinde im Grenzgebirges zu Bulgarien die Anemos A.E. gegr?ndet. F?r die Errichtung ihres 25 MW-Windparks in Sidirokastron im Norden Griechenlands habe das zust?ndige Entwicklungsministerium inzwischen die Genehmigung erteilt.
Deutscher Pionier war die Energiekontor AG. Wie Unternehmenssprecherin Cerstin A. Lange gegen?ber ECOreporter.de ausf?hrte, hat sich die Gesellschaft aus Bremen bereits 1995 für den Standort Griechenland entschieden. Unter mehreren Projektans?tzen sei dann als erstes der Windpark Zarax auf der griechischen Insel Eub?a rund 60 Kilometer nord?stlich von Athen umgesetzt und 2001 in Betrieb genommen worden. Allerdings w?rden weitere Planungen in Griechenland "zurzeit nicht verfolgt", so Lange. Auf Nachfrage von ECOreporter.de verwies sie auf "die nur schwer einzusch?tzenden b?rokratischen Verh?ltnisse bzw. die Verflechtung innerhalb des Systems." Die Energiekontor sei zwar von Anfang an bei diesem Auslandsengagement "sehr umsichtig" vorgegangen, dennoch habe man Erfahrungen mit "b?rokratischen Hemmnissen, langen beh?rdlichen Entscheidungswegen und hohen Vorlaufkosten nicht vermeiden k?nnen." Auch sei "die generell etwas unverbindliche Handhabung von Normen aus deutscher Sicht nicht immer nachvollziehbar." Immerhin laufe das Projekt Zarax im Rahmen der Prognose.
Eine "teilweise unklare Abwicklung der Genehmigungsverfahren sowie ungekl?rte Grundst?cksverh?ltnisse" benennt auch Wolfgang Roth von der Windw?rts Energie GmbH als Risiken bei einem Windkraftprojekt in dem Mittelmeerstaat, zumal auch die Konstruktion der Betreibergesellschaft bzw. die gew?hlte Gesellschaftsform zu beachten sei. Gr??tes Hindernis beim Ausbau der Windkraft sind dort nach seiner Einsch?tzung "die langwierigen Genehmigungsverfahren sowie der ungen?gende Ausbau des ?bertragungsnetzes in den windreichen Regionen Griechenlands". Auch Peter R?hland von der HVB kritisierte gegen?ber ECOreporter.de die B?rokratie in dem Land, die bei Windkraftprojekten zu hohen Entwicklungskosten f?hren k?nne. "Bis vor zwei Jahren mussten die zust?ndigen Beh?rden, lokalen Pr?fekturen und Ministerien mehr als 40 Schritte genehmigen, die teilweise voneinander abhingen, wobei die Installationslizenz erst ganz am Schluss vergeben wurde", berichtete er. Zwar habe man die Anzahl dieser Schritte mittlerweile nahezu halbiert, es seien aber immer noch "sehr viele Schritte" zu vollziehen. "Das ist nur mit zuverl?ssigen griechischen Partnern und guten Kontakten vor Ort zu schaffen", lautete sein Fazit.
Dass vor allem das komplizierte Genehmigungsverfahren dem Erreichen ihrer ehrgeizigen Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien im Wege steht, haben die Regierenden in Athen bereits ?ffentlich einger?umt. Jedoch ist diese Erfahrung nicht neu. Schon 1995 hatte die damalige Regierung beschlossen, den Anteil der regenerativen Energieerzeugung bis zum Jahr 2000 auf 10 Prozent zu steigern. Als das Scheitern absehbar wurde, legte setzte man sich eine Marke von 12 Prozent bis zum Jahr 2003. Auch diese wurde deutlich verfehlt, vor zwei Jahren stammte laut dem EREC-Bericht nur rund 6 Prozent der Energie aus erneuerbare Quellen, davon 5 Prozent aus Wasserkraft. Nun erscheint auch das Erreichen der aktuell angestrebten 2.000 MW bis 2010 als "sehr unwahrscheinlich", wie etwa Peter R?hland von der HVB meint. Das hie?e, dass bis 2010 jedes Jahr im Durchschnitt mehr als 300 MW installiert w?rden, was kaum gelingen werde. Aber die positive Richtung sei vorgegeben und der politische Wille auch eindeutig vorhanden, die Windkraft stark auszubauen. Wenn all diese Hemmnisse ?berwunden w?rden, sehe es für Windkraftprojekte in Griechenland "gut aus. Der griechische Windmarkt ist mit Sicherheit ein Wachstumsmarkt", so der HVB-Experte. Auch Wolfgang Roth von der Windw?rts Energie GmbH teilt diesen Optimismus: "Die gesamten Rahmenbedingungen und das Windpotential machen Griechenland zu einem interessanten Markt, an dem wir teilnehmen wollen. Unsere erste Bilanz f?llt durchaus positiv aus, auch wenn man in l?ngeren Zeitr?umen als in Deutschland gewohnt denken muss."
Weitere Informationen ?ber Investitionsbedingungen für Windkraftprojekte in Griechenland sind unter anderem erh?ltlich bei:
Deutsch-Griechische Industrie und Handelskammer Athen
Zweigstelle Nordgriechenland/Thessaloniki Voulgari 50
542 49 Thessaloniki Tel 0030 2310 32 77 33-35
Fax 0030 2310 32 77 37
www.german-chamber.gr
Email: ahkthess@mail.ahk-germany.de
Leiter: Dr. Athanassios Kelemis
CRES (Centre for Renewable Energy Sources):
19th km Marathonos Ave, 19009, Pikermi Attiki Greece
Tel: +30210 6603300
Fax: +30210 6603301/302
e-mail: cres@cres.gr
Bildhinweise:
Wolfgang Roth / Quelle: Windw?rts Energie GmbH;
Errichtung einer Windkraftanlage in Griechenland / Quelle: Windw?rts Energie GmbH;
Cerstin A. Lange / Quelle: Energiekontor AG;
Windw?rts-Windpark in Griechenland / Quelle: Unternehmen