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24.7.2006: Deutsche Windindustrie weiter mit hohem Weltmarktanteil - Bundesverband WindEnergie (BWE) veröffentlicht Zahlen für 2005
Die deutsche Windindustrie hat sich nach Angaben des Bundesverbands WindEnergie (BWE) auch 2005 einen hohen Anteil am Weltmarkt gesichert. Die deutsche Wertschöpfung an allen weltweit produzierten Anlagen und Komponenten betrug einer Mitteilung des Verbands mit Sitz in Berlin zufolge 2005 gut 4 Milliarden Euro gegenüber 3,1 Milliarden Euro 2004. Das entspreche einer Steigerung von 28 Prozent. Weltweit hatte die deutsche Wertschöpfung 2005 damit einen Anteil von rund 38 Prozent. Die Exportquote betrug rund 71 Prozent gegenüber 59 Prozent 2004. Sie lag damit erstmals auf gleicher Höhe mit der des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (2005: 73,6 Prozent).
Der Inlandsmarkt hat sich laut BWE stabilisiert. Im ersten Halbjahr 2006 seien in Deutschland Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 883 Megawatt errichtet worden, 73 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis habe eine Herstellerbefragung des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) im Auftrag des BWE und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ergeben.
"Mit 38 Prozent am weltweiten Umsatz ist die deutsche Windindustrie Spitzenreiter. Damit haben die deutschen Hersteller und Zulieferer ihre Position im Weltmarkt gefestigt. Dieses gute Ergebnis überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass der Weltmarkt in 2005 um rund 40 Prozent gewachsen ist", kommentierte Norbert Giese, Vorsitzender der Windbranche im VDMA und Geschäftsführer von Siemens Wind Power GmbH. Die zunehmende Bedeutung des Exports für die Branche zeige sich besonders im Zuwachs der deutschen Wertschöpfung um fast eine Milliarde Euro, die allein durch das Auslandsgeschäft erwirtschaftet worden sei. Für 2006 rechnet Giese mit ähnlich guten Ergebnissen wie 2005, da die Exportmärkte weiterhin boomten.
Die ungewöhnlich hohe Steigerung der neu installierten Leistung im 1. Halbjahr 2006 in Deutschland ist nach BWE-Angaben auf Sondereffekte zurückzuführen. Durch das enorme Wachstum des Weltmarktes 2005 seien im Inland viele Projekte aufgrund von Lieferengpässen nach 2006 verschoben worden. Der Nachholeffekt habe sich besonders im ersten Quartal 2006 gezeigt. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet der BWE mit einer neu installierten Leistung zwischen 1600 und 1800 Megawatt.
Ende Juni 2006 waren laut BWE bundesweit 18.054 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 19.299 Megawatt installiert. Dieser Anlagenbestand könne in einem durchschnittlichen Windjahr rund 35,4 TWh Strom erzeugen und damit 6,8 Prozent des deutschen Strombedarfs decken.
Bild: Fertigung von Windkraftanlagen bei der Norderstedter Nordex AG / Quelle: Unternehmen
Der Inlandsmarkt hat sich laut BWE stabilisiert. Im ersten Halbjahr 2006 seien in Deutschland Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 883 Megawatt errichtet worden, 73 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis habe eine Herstellerbefragung des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) im Auftrag des BWE und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ergeben.
"Mit 38 Prozent am weltweiten Umsatz ist die deutsche Windindustrie Spitzenreiter. Damit haben die deutschen Hersteller und Zulieferer ihre Position im Weltmarkt gefestigt. Dieses gute Ergebnis überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass der Weltmarkt in 2005 um rund 40 Prozent gewachsen ist", kommentierte Norbert Giese, Vorsitzender der Windbranche im VDMA und Geschäftsführer von Siemens Wind Power GmbH. Die zunehmende Bedeutung des Exports für die Branche zeige sich besonders im Zuwachs der deutschen Wertschöpfung um fast eine Milliarde Euro, die allein durch das Auslandsgeschäft erwirtschaftet worden sei. Für 2006 rechnet Giese mit ähnlich guten Ergebnissen wie 2005, da die Exportmärkte weiterhin boomten.
Die ungewöhnlich hohe Steigerung der neu installierten Leistung im 1. Halbjahr 2006 in Deutschland ist nach BWE-Angaben auf Sondereffekte zurückzuführen. Durch das enorme Wachstum des Weltmarktes 2005 seien im Inland viele Projekte aufgrund von Lieferengpässen nach 2006 verschoben worden. Der Nachholeffekt habe sich besonders im ersten Quartal 2006 gezeigt. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet der BWE mit einer neu installierten Leistung zwischen 1600 und 1800 Megawatt.
Ende Juni 2006 waren laut BWE bundesweit 18.054 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 19.299 Megawatt installiert. Dieser Anlagenbestand könne in einem durchschnittlichen Windjahr rund 35,4 TWh Strom erzeugen und damit 6,8 Prozent des deutschen Strombedarfs decken.
Bild: Fertigung von Windkraftanlagen bei der Norderstedter Nordex AG / Quelle: Unternehmen