Fonds / ETF

24.11.2006: Fortis Investments will bei Anlageentscheidungen auf ökologischen Nutzen setzen

Der belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis Investments hat zusammen mit der Londoner Umweltresearchorganisation Trucost einen neuen Investmentansatz entwickelt. Hiernach wird in den Anlageentscheidungen der Blick nicht auf den ökologischen Schaden, sondern auf den ökologischen Nutzen unternehmerischen Handelns gelenkt, teilt der Konzern mit. Ein ökologischer Nutzen entstehe dann, wenn alternative Technologien eingesetzt werden, die die Inanspruchnahme der Umwelt im Vergleich zu herkömmlichen Technologien verringern.

Fortis Investments verwende die Trucost-Methodologie, um diesen Nutzen zu identifizieren und in den Investmentportfolios umzusetzen. Diese Methode rechne ökologischen Schäden monetäre Kosten zu und ermöglich so einen Vergleich aller ökologischen Auswirkungen (über ein ähnlich ansetzendes Verfahren berichteten wir im ECOreporter.de-Beitrag vom April 2006).. Angewendet werde diese Vorgehensweise, um den Nutzen nachhaltiger ökologischer Technologien in den Bereichen Saubere Energie, Wasser und Müll zu bewerten. Entsprechende Rückschlüsse seien ausschlaggebend für das Anlageverhalten des Fortis L Fund Equity Environmental Sustainability World Fund.

Zeitgleich komme unter www.footprint.fortis.com ein Rechner auf den Markt, mit dessen Hilfe jeder Einzelne die Folgen seines täglichen Lebens für die Umwelt berechnen könne. Mit Hilfe einiger englischsprachiger Fragen zu eigenen Konsumgewohnheiten könnten online die ökologischen Auswirkungen des eigenen Handelns bestimmt werden.
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