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23.7.2004: Ostwind: Acht neue Windräder ins Lausitzer Braunkohlerevier

Die in Sachsen und Bayern ansässige Ostwind-Gruppe will bis zum Herbst zwei Windparks in der Lausitz fertig stellen. In Scheibe und Trattendorf sollen insgesamt acht Anlagen des Typs REpower MM 82 errichtet werden. Die Landschaft und das Leben in der Lausitz seien vom harten Strukturwandel des ehemaligen Energiebezirks der DDR geprägt, heißt es in einer Ostwind-Presseerklärung. Die Windkraft als Teil der erneuerbaren Energien sollebeim Aufbau einer zukunftsfähigen regionalen Infrastruktur helfen. "Wir werden wo immer möglich lokale und regionale Betriebe bei der Bauausführung einbinden", verspricht Ostwind-Chefin Gisela Wendling-Lenz.

Der Windpark Scheibe entsteht Ostwind zufolge in der vom Bergbau gezeichneten Landschaft des Lausitzer Braunkohlereviers am Nordostufer des künftigen Scheibe-Sees (Gemeinden Lohsa und Spreetal im Landkreis Kamenz). Für das Projekt werde ein eigenes Umspannwerk in der Nähe des Windparks errichtet. Der Windpark Trattendorf liege ebenfalls in der Gemeinde Spreetal. Drei Maschinen würden dort auf einer großen Halde platziert, die durch Einspülung von Verbrennungsasche aus dem ehemaligen Kraftwerk Trattendorf entstanden ist. Die Aschehalde Trattendorf solle auch als Aussichtspunkt erschlossen werden, heißt es.

Bild: Die MM 82, der Anlagentyp, der für die beiden Lausitz-Windparks vorgesehen ist / Quelle: REpower
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