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22.7.2004: Presseschau 2: Ausbau der Windkraft erfordert Investitionen der Netzbetreiber
Der Zubau von Windkraftanlagen erfordert bis 2016 den Bau von weit über 1.000 Kilometer neuen Höchstspannungsleitungen. Das erklärte der Rheinischen Post zufolge Hans-Jürgen Ebeling, Präsident des Verbandes der Netzbetreiber (VDN). Schließlich solle nach den Vorstellungen der Bundesregierung die installierte Windkraftleistung bis 2020 auf mehr als 30.000 Megawatt verdoppelt werden. Ebeling beklagte die ihm zufolge damit verbundenen Zusatzkosten für Regelenergie. Wind sei "nur begrenzt verfügbar und schwer vorhersehbar". Wenn die tatsächliche Erzeugung von der Prognose abweiche, müssten die Netzbetreiber über die entsprechend ausgelegten Netze für einen Ausgleich (Regelenergie) sorgen. Die installierte Windkraftleistung sei inzwischen so groß, dass die Schwankungen durch die Windeinspeisung größer seien als die bisher nötige Regelleistung, die ohnehin für Lastschwankungen und eventuelle Kraftwerksausfälle bereitgestellt werde. Die Zusatzkosten für Regelenergie belaufen sich laut Ebeling bereits jetzt auf "mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr".
Inwiefern der durch die Windkraftnutzung entstehende Bedarf an Regelenergie eine Belastung für die Netzbetreiber darstellt, ist umstritten. Näheres hierzu sowie zu weiteren Aspekten der Diskussion über den Ausbau der Windenergie finden Sie in der Sonderausgabe des ECOreporter.de-Magazins, zu der Sie mit dem folgenden Link gelangen: www.ecoreporter.de
Bildhinweis: Machen die Netzbetreiber die Bahn frei für den Ausbau der Windkraft? / Quelle: Bundesverband WindEnergie
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Bildhinweis: Machen die Netzbetreiber die Bahn frei für den Ausbau der Windkraft? / Quelle: Bundesverband WindEnergie