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22.7.2003: Baubeginn im September - Fragen von ECOreporter.de an Edmund Schmitz, Bajardo Bioliguria
Ein kleines Dorf in der norditalienischen Region Ligurien soll zum Modellprojekt für die vom ökologischen Zerfall bedrohten Seealpen werden. Bajardo heißt die 350 Einwohner zählende Gemeinde in der Provinz Imperia. Eine Genossenschaft soll den geplanten Wiederaufbau und die Neustrukturierung Bajardos mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro gewährleisten. Geplant ist, dass das Dorf zum Energie-Selbstversorger wird, durch Wind- und Sonnenkraft.
Über Beteiligungsmöglichlichkeiten berichtete ECOreporter.de am 10.7.2002 (ECOreporter.de-Beitrag). Über den aktuellen Stand der Entwicklung sprachen wir jetzt mit dem italienischen Architekten Edmund Schmitz, der die Bajardo-Bioliguria 2001 gegründet hat.
ECOreporter.de: Herr Schmitz, an der Struktur Ihres Dorfprojektes Bajardo Bioliguria haben sich seit unserem letzten Bericht einige wesentliche Dinge geändert. Mit Ihrem damaligen Vertriebspartner, der Münchener Bioliguria Umwelt & Leben, arbeiten Sie nicht mehr zusammen. Wie unterscheidet sich Ihr aktuelles Konzept von dem früheren und welche Gründe haben zur Trennung von Ihren deutschen Partnern geführt?
Edmund Schmitz: Im Grunde hat sich an der Struktur des Projektes "EcoBajardo" nichts geändert. Lediglich Vertrieb und Marketing wird von der Bajardo Bioliguria scrl durchgeführt. Denn wir haben in der Vergangenheit mit dem Versuch, diese Abteilung auszulagern, schlechte Erfahrungen gemacht.
Bioliguria Umwelt und Leben war nicht unser Vertriebspartner. Es bestand lediglich ein "Letter of Intent". Eine Vereinbarung wurde aber nicht mehr getroffen.
Die Entscheidung, nicht mit deutschen Partnern zusammenzuarbeiten, lag an Provisionsforderungen. Dem Kunden kommt das zu Gute, da keinerlei Provisionen fällig werden.
ECOreporter.de: Wie genau sieht das Finanzierungsmodell der Bajardo Bioliguria aus?
Edmund Schmitz: Es handelt sich dabei um eine ganz normale Baufinanzierung. Das vorhandene Eigenkapital, also 40 Prozent der Gesamtinvestition, setzt sich aus dem unbelasteten Grundbesitz, den geleisteten Urbanisations- und Planungskosten zusammen. 60 Prozent werden über unsere Hausbank finanziert. Die Tilgung erfolgt durch Verkäufe und Beteiligungen, während 20 Prozent in Hypothekdarlehen umgewandelt werden sollen.
"EcoBajardo" ist ein integriertes Projekt, die Infrastrukturen für die Kleingewerbeansiedlung wird zu 80 Prozent von der Landesregierung gefördert, die Anbindung an San Remo und die Autobahn zu 100 Prozent. Die Hotelanlage wird im Rahmen der nationalen Tourismusförderung mit 15 Prozent subventioniert. Die autonome Energieversorgung soll über EU- und Landesförderung zu 100 Prozent finanziert werden. Die Anträge werden noch in diesem Jahr gestellt.
ECOreporter.de: Können Anleger sowohl Stammaktien als auch Vorzugsaktien erwerben? Sind die Anteilscheine frei handelbar?
Edmund Schmitz: Die Anteilscheine sind Namensaktien, nicht frei handelbar und nur übertragbar mit vorheriger Genehmigung durch die Gesellschaft.
ECOreporter.de: Also eine erhebliche Einschränkung für Aktionäre. Anderer Punkt: Welche Rendite können Anleger aus einer Beteiligung an Ihrem Projekt erwarten?
Edmund Schmitz: Stammaktionären sollen 9 Prozent jährlich ausgeschüttet werden, während Vorzugsaktionäre 7 Prozent erhalten.
ECOreporter.de: Das ist ein großes Versprechen, besonders angesichts der aktuell viel magereren Zinsen. Wie ist der aktuelle Stand der Bau- und Entwicklungsarbeiten?
Edmund Schmitz: Anfang September 2003 beginnen die Baumaßnahmen.
ECOreporter.de: Herr Schmitz, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Über Beteiligungsmöglichlichkeiten berichtete ECOreporter.de am 10.7.2002 (ECOreporter.de-Beitrag). Über den aktuellen Stand der Entwicklung sprachen wir jetzt mit dem italienischen Architekten Edmund Schmitz, der die Bajardo-Bioliguria 2001 gegründet hat.
ECOreporter.de: Herr Schmitz, an der Struktur Ihres Dorfprojektes Bajardo Bioliguria haben sich seit unserem letzten Bericht einige wesentliche Dinge geändert. Mit Ihrem damaligen Vertriebspartner, der Münchener Bioliguria Umwelt & Leben, arbeiten Sie nicht mehr zusammen. Wie unterscheidet sich Ihr aktuelles Konzept von dem früheren und welche Gründe haben zur Trennung von Ihren deutschen Partnern geführt?
Edmund Schmitz: Im Grunde hat sich an der Struktur des Projektes "EcoBajardo" nichts geändert. Lediglich Vertrieb und Marketing wird von der Bajardo Bioliguria scrl durchgeführt. Denn wir haben in der Vergangenheit mit dem Versuch, diese Abteilung auszulagern, schlechte Erfahrungen gemacht.
Bioliguria Umwelt und Leben war nicht unser Vertriebspartner. Es bestand lediglich ein "Letter of Intent". Eine Vereinbarung wurde aber nicht mehr getroffen.
Die Entscheidung, nicht mit deutschen Partnern zusammenzuarbeiten, lag an Provisionsforderungen. Dem Kunden kommt das zu Gute, da keinerlei Provisionen fällig werden.
ECOreporter.de: Wie genau sieht das Finanzierungsmodell der Bajardo Bioliguria aus?
Edmund Schmitz: Es handelt sich dabei um eine ganz normale Baufinanzierung. Das vorhandene Eigenkapital, also 40 Prozent der Gesamtinvestition, setzt sich aus dem unbelasteten Grundbesitz, den geleisteten Urbanisations- und Planungskosten zusammen. 60 Prozent werden über unsere Hausbank finanziert. Die Tilgung erfolgt durch Verkäufe und Beteiligungen, während 20 Prozent in Hypothekdarlehen umgewandelt werden sollen.
"EcoBajardo" ist ein integriertes Projekt, die Infrastrukturen für die Kleingewerbeansiedlung wird zu 80 Prozent von der Landesregierung gefördert, die Anbindung an San Remo und die Autobahn zu 100 Prozent. Die Hotelanlage wird im Rahmen der nationalen Tourismusförderung mit 15 Prozent subventioniert. Die autonome Energieversorgung soll über EU- und Landesförderung zu 100 Prozent finanziert werden. Die Anträge werden noch in diesem Jahr gestellt.
ECOreporter.de: Können Anleger sowohl Stammaktien als auch Vorzugsaktien erwerben? Sind die Anteilscheine frei handelbar?
Edmund Schmitz: Die Anteilscheine sind Namensaktien, nicht frei handelbar und nur übertragbar mit vorheriger Genehmigung durch die Gesellschaft.
ECOreporter.de: Also eine erhebliche Einschränkung für Aktionäre. Anderer Punkt: Welche Rendite können Anleger aus einer Beteiligung an Ihrem Projekt erwarten?
Edmund Schmitz: Stammaktionären sollen 9 Prozent jährlich ausgeschüttet werden, während Vorzugsaktionäre 7 Prozent erhalten.
ECOreporter.de: Das ist ein großes Versprechen, besonders angesichts der aktuell viel magereren Zinsen. Wie ist der aktuelle Stand der Bau- und Entwicklungsarbeiten?
Edmund Schmitz: Anfang September 2003 beginnen die Baumaßnahmen.
ECOreporter.de: Herr Schmitz, wir danken Ihnen für das Gespräch!