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22.2.2008: Erneuerbare Energien: Welt-Windkraftverband legt Bilanz für 2007 vor – Ausbau der Kapazitäten verliert in Europa an Dynamik, Türkei auf der Überholspur
Zum Jahresende 2007 waren weltweit Windkraftkapazitäten mit 93.849 Megawatt (MW) Leistung installiert. Das hat der Welt-Windkraftverband ermittelt, die World Wind Energy Association (WWEA). Nach ihren Angaben wurden im vergangenen Jahr auf der Welt Windkraftanlagen mit 19.696 MW Leistung neu aufgestellt. Damit sei das Wachstum mit 26,6 Prozent etwas höher ausgefallen als im Vorjahr (2006: 25,6 Prozent). Die Anzahl der in der Windkraftbranche Beschäftigten stieg von 300.000 auf 350.000. Der Verband geht davon aus, dass die weltweite Windkraftkapazität bis Ende 2010 auf 170.00 MW anwachsen wird.
Wie WWEA-Präsident Anil Kane erklärte, stockte trotz des weltweiten Wachstums der Ausbau der Windkraft in vielen wichtigen Märkten. In jedem zweiten der 40 größten Windmärkten der Welt sei 2007 das Wachstum rückläufig gewesen. Mit Zuwächsen von 1.624 MW bzw. 1.580 MW habe man etwa in Deutschland und in Indien weniger Windkraftleistung neu installiert als im Vorjahr. Mit insgesamt 22.247 MW sei die Bundesrepublik aber weiter weltweit führend, vor den USA mit 16.819 MW und Spanien mit 15.145 MW. Es folgten mit Abstand Indien und China, wo sich die Windkraftleistung auf 7.850 bzw. 5.899 MW summierte.
Bei den Wachstumsraten im Verhältnis zur insgesamt installierten Windkraftkapazität fällt dem Verband zufolge die Bilanz bei den führenden Windkraftnationen allerdings sehr unterschiedlich aus. So habe Deutschland mit 7,9 Prozent deutlich unterdurchschnittlich zugelegt. Irland und Südkorea etwa verzeichneten i Vergleich zur Gesamtkapazität ein ähnliches Wachstum. Dagegen erreichte Tschechien mehr als 105 Prozent, China kam auf 127,5 Prozent. Der Windmarkt weltweit mit der größten Dynamik ist jedoch die Türkei, die 220 Prozent zulegte.
Laut dem WWEA ist Europa zwar weiterhin die dominante Größe in der weltweiten Windkraft. Der Marktanteil des Kontinents bei der insgesamt installierten Kapazität sank jedoch von 65,5 Prozent in 2006 auf 61 Prozent in 2007. Denn bei der neu installierten Windkraftleistung entfiel im vergangenen Jahr mit 43,6 Prozent erstmals weniger als die Hälfte auf europäische Staaten. Das Länder wie Frankreich mit rund 57 Prozent Wachstum und Italien mit über 28 Prozent Wachstum stark zulegten, konnte die schwache Performance anderer Europäer wie das stagnierende Dänemark nicht ausgleichen. Nordamerika kam 2007 bei der insgesamt installierten Kapazität auf 28,5 Prozent und Asien auf 26,6 Prozent. Die WWEA beklagt das weiter verschwindend geringe Wachstum in Afrika (0,4 Prozent der neu installierten Windkraftleistung weltweit) und Lateinamerika (0,2 Prozent). Hier müssten sich die Industrienationen stärker für eine nachhaltige Entwicklung engagieren. Auf den australisch-pazifischen Raum entfielen 0,8 Prozent des Zuwachses. Bei der gesamten Windkraftkapazität weltweit kam er auf 1,2 Prozent, Afrika und Lateinamerika erreichten 0,4 bzw. 0,6 Prozent.
Bildhinweis: Aufbau einer Windkraftanlage von REpower. / Quelle: Unternehmen
Wie WWEA-Präsident Anil Kane erklärte, stockte trotz des weltweiten Wachstums der Ausbau der Windkraft in vielen wichtigen Märkten. In jedem zweiten der 40 größten Windmärkten der Welt sei 2007 das Wachstum rückläufig gewesen. Mit Zuwächsen von 1.624 MW bzw. 1.580 MW habe man etwa in Deutschland und in Indien weniger Windkraftleistung neu installiert als im Vorjahr. Mit insgesamt 22.247 MW sei die Bundesrepublik aber weiter weltweit führend, vor den USA mit 16.819 MW und Spanien mit 15.145 MW. Es folgten mit Abstand Indien und China, wo sich die Windkraftleistung auf 7.850 bzw. 5.899 MW summierte.
Bei den Wachstumsraten im Verhältnis zur insgesamt installierten Windkraftkapazität fällt dem Verband zufolge die Bilanz bei den führenden Windkraftnationen allerdings sehr unterschiedlich aus. So habe Deutschland mit 7,9 Prozent deutlich unterdurchschnittlich zugelegt. Irland und Südkorea etwa verzeichneten i Vergleich zur Gesamtkapazität ein ähnliches Wachstum. Dagegen erreichte Tschechien mehr als 105 Prozent, China kam auf 127,5 Prozent. Der Windmarkt weltweit mit der größten Dynamik ist jedoch die Türkei, die 220 Prozent zulegte.
Laut dem WWEA ist Europa zwar weiterhin die dominante Größe in der weltweiten Windkraft. Der Marktanteil des Kontinents bei der insgesamt installierten Kapazität sank jedoch von 65,5 Prozent in 2006 auf 61 Prozent in 2007. Denn bei der neu installierten Windkraftleistung entfiel im vergangenen Jahr mit 43,6 Prozent erstmals weniger als die Hälfte auf europäische Staaten. Das Länder wie Frankreich mit rund 57 Prozent Wachstum und Italien mit über 28 Prozent Wachstum stark zulegten, konnte die schwache Performance anderer Europäer wie das stagnierende Dänemark nicht ausgleichen. Nordamerika kam 2007 bei der insgesamt installierten Kapazität auf 28,5 Prozent und Asien auf 26,6 Prozent. Die WWEA beklagt das weiter verschwindend geringe Wachstum in Afrika (0,4 Prozent der neu installierten Windkraftleistung weltweit) und Lateinamerika (0,2 Prozent). Hier müssten sich die Industrienationen stärker für eine nachhaltige Entwicklung engagieren. Auf den australisch-pazifischen Raum entfielen 0,8 Prozent des Zuwachses. Bei der gesamten Windkraftkapazität weltweit kam er auf 1,2 Prozent, Afrika und Lateinamerika erreichten 0,4 bzw. 0,6 Prozent.
Bildhinweis: Aufbau einer Windkraftanlage von REpower. / Quelle: Unternehmen