Erneuerbare Energie

22.12.2004: Hersteller von Solarzellen und Modulen will das Grundkapital um 100 Prozent erhöhen - möglicher Emissionserlös dreizehn Millionen Euro

Eine Kapitalerhöhung um 100 Prozent will der Hersteller von poly- und monokristallinen Solarzellen und -modulen ErSol Solar Energy AG durchführen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Erfurt mitteilt, wurde die Kapitalerhöhung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 8. Dezember 2004 beschlossen. Das Grundkapital soll den Angaben zufolge durch Ausgabe von bis zu 5,25 Millionen Inhaber-Stückaktien gegen Bareinlagen von 5,25 Millionen Euro auf bis zu 10,5 Millionen Euro wachsen. Die neuen Aktien sollen bereits ab 1. Januar 2005 gewinnberechtigt sein, der Ausgabepreis betrage 2,50 Euro je Aktie. Der Emissionserlös könnte sich demnach auf 13,12 Millionen Euro belaufen.

Die neuen Aktien werden laut der Meldung zunächst den Aktionären im Verhältnis 1 : 1 zum Bezug angeboten. Die Bezugsfrist für die Aktionäre laufe vom 21.12.2004 bis 4.1.2005. Nach Ablauf der Bezugsfrist, so ErSol weiter, sollten nicht ausgeübte Bezugsrechte im Rahmen eines weiteren Bezugsangebotes den Aktionären angeboten werden, die von ihrem Bezugsrecht im Rahmen der ersten Bezugsaufforderung Gebrauch gemacht hätten. Auch für dieses zweite Bezugsangebot werde es eine Bezugsfrist geben, die man noch mitteilen werde. Verbleibende Aktien werde der Vorstand anschließend im Rahmen eines weiteren Bezugsangebots auch Dritten anbieten, so die Meldung. Der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals wird den Angaben zufolge ungültig, wenn nicht bis zum Ablauf des 31.3.2005 bei der Gesellschaft Zeichnungsscheine über neue Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von mindestens 500.000 Euro eingegangen sind.

Bildhinweis: Modul von Solar Energy / Quelle: Unternehmen
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