Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
21.9.2006: Werden Erneuerbare Energien das neue Steckenpferd des "Toxic Texan"? - Bush-Administration soll energiepolitische Wende vorbereiten
US-Medienberichten zufolge bereitet die Bush-Administration eine 180-Grad-Wende in der Energiepolitik der Vereinigten Staaten vor. Mit Verweis auf vertraute Kreise in Washington wird mitgeteilt, der wegen seiner harte Linie gegen Klimaschutzmaßnahmen und das Protegieren der Ölbranche als "Toxic Texan" bezeichnete Präsident beuge sich dem Druck republikanischer Gouverneure wie Arnold Schwarzenegger und anderer Interessenvertreter. Vorbereitet werde ein starker Anschub für den Ausbau Erneuerbarer Energie und die Kontrolle der Treibhausgasemissionen. Umweltschützer halten dem Bericht zufolge die angedachten Maßnahmen zwar nicht für ausreichend, begrüßen jedoch die positive Signalwirkung einer solchen Wende.
Das Potential der Erneuerbaren Energien wird in den USA bei weitem nicht ausgeschöpft. Wie ein US-Portal mit Berufung auf einen Forschungsbericht meldet, decken die USA nur sechs Prozent ihres Energiebedarfs mit Strom aus regenerativen Quellen. Davon lieferten 90 Prozent Biomasse- und Wasserkraftwerke, sechs Prozent stammten aus Geothermie, während Windkraft nur zwei und Solarkraft nur ein Prozent stellten.
Der Report des Worldwatch Institute und des Center for American Progress kommt zu dem Schluss, dass ein Viertel der US-Fläche sich dazu eigne, Strom aus Windkraft genauso günstig herzustellen wie aus Erdgas und Kohle. Das Solarpotenzial der sieben Südweststaaten könnte demnach zehnmal soviel Energie herstellen wie aktuell benötigt. Die Autoren des Berichts werfen der US-Regierung politische Versäumnisse beim Ausbau der Erneuerbaren Energien vor. Das Hin und Her bei der Förderung des Sektors habe Investoren abgeschreckt und zahlreiche Firmen in den Bankrott getrieben. Die Marktanteile von US-Unternehmen in diesem Bereich seien über Jahre stetig gesunken. Angeführt wird das Beispiel der US-Solarbranche: deren Anteil am Weltmarkt sei in den letzten zehn Jahren von 44 Prozent auf 9 Prozent eingebrochen.
Bildhinweis: Solarpark in Kalifornien / Sunpower
Das Potential der Erneuerbaren Energien wird in den USA bei weitem nicht ausgeschöpft. Wie ein US-Portal mit Berufung auf einen Forschungsbericht meldet, decken die USA nur sechs Prozent ihres Energiebedarfs mit Strom aus regenerativen Quellen. Davon lieferten 90 Prozent Biomasse- und Wasserkraftwerke, sechs Prozent stammten aus Geothermie, während Windkraft nur zwei und Solarkraft nur ein Prozent stellten.
Der Report des Worldwatch Institute und des Center for American Progress kommt zu dem Schluss, dass ein Viertel der US-Fläche sich dazu eigne, Strom aus Windkraft genauso günstig herzustellen wie aus Erdgas und Kohle. Das Solarpotenzial der sieben Südweststaaten könnte demnach zehnmal soviel Energie herstellen wie aktuell benötigt. Die Autoren des Berichts werfen der US-Regierung politische Versäumnisse beim Ausbau der Erneuerbaren Energien vor. Das Hin und Her bei der Förderung des Sektors habe Investoren abgeschreckt und zahlreiche Firmen in den Bankrott getrieben. Die Marktanteile von US-Unternehmen in diesem Bereich seien über Jahre stetig gesunken. Angeführt wird das Beispiel der US-Solarbranche: deren Anteil am Weltmarkt sei in den letzten zehn Jahren von 44 Prozent auf 9 Prozent eingebrochen.
Bildhinweis: Solarpark in Kalifornien / Sunpower