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21.2.2008: Erneuerbare Energien: Ist der Windmarkt Estlands im Kommen? - Stolperstein für Offshore-Projekte
Die natürlichen Bedingungen für den Einsatz von Windenergie in Estland sind überdurchschnittlich gut. Darauf weist die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Exportinitiative Erneuerbare Energien hin. Trotzdem waren bis Ende 2006. Zwar seien in dem Ostseeanrainer erst wenige Windkraftanlagen an das zentrale Verteilungsnetz angeschlossen. Der Anstieg der installierten Kapazität von 32 Megawatt (MW) auf 58 MW im Jahr 2007 weise jedoch auf ein deutliches Wachstum hin. Laut dem Verband der estnischen Windkraftbranche, Eesti Tuuleenergia Assotsiatsioon (EWPA), sind weitere Windparks in Planung, darunter auch mehrere Großprojekte. Insgesamt könne mittelfristig eine Gesamtkapazität von rund 400 MW erreicht werden, so der Verband.
Wie weiter mitgeteilt wird, wurden die Einspeiseregelungen beim staatlichen Stromkonzern Eesti Energia seit Mitte 2007 verändert. Demnach müssen Neuanträge nun eine Garantie enthalten, die besagt, dass für den Fall von Windstille kompensatorisch auf Ersatzkapazitäten - im In- oder Ausland - mit einer vergleichbaren Leistung zurückgegriffen werden kann. So wolle man die Deckung der Grundlast gewährleisten. Sicherungsmöglichkeiten bestünden vor allem durch die Überlandverbindung mit Lettland und Russland sowie seit Anfang 2007 auch durch die unterseeisch verlaufende Anbindung Estlink an Finnland. Schätzungen zufolge könne Estland dank dieser Möglichkeiten gegenwärtig den Ausfall von etwa 750 MW relativ problemlos kompensieren. Es sei offen, ob unter den neuen Bedingungen die Pläne zu Offshore-Windparks noch umsetzbar sind. Entsprechende Pläne würden von drei Unternehmen verfolgt. Als Standorte sei neben der Ostsee Estlands größter Binnensee im Gespräch, der Peipussee.
Bildhinweis: Mit seiner langen Küstenlinie bietet sich Estland auch für Offshore-Windparks an. / Quelle: Unternehmen
Wie weiter mitgeteilt wird, wurden die Einspeiseregelungen beim staatlichen Stromkonzern Eesti Energia seit Mitte 2007 verändert. Demnach müssen Neuanträge nun eine Garantie enthalten, die besagt, dass für den Fall von Windstille kompensatorisch auf Ersatzkapazitäten - im In- oder Ausland - mit einer vergleichbaren Leistung zurückgegriffen werden kann. So wolle man die Deckung der Grundlast gewährleisten. Sicherungsmöglichkeiten bestünden vor allem durch die Überlandverbindung mit Lettland und Russland sowie seit Anfang 2007 auch durch die unterseeisch verlaufende Anbindung Estlink an Finnland. Schätzungen zufolge könne Estland dank dieser Möglichkeiten gegenwärtig den Ausfall von etwa 750 MW relativ problemlos kompensieren. Es sei offen, ob unter den neuen Bedingungen die Pläne zu Offshore-Windparks noch umsetzbar sind. Entsprechende Pläne würden von drei Unternehmen verfolgt. Als Standorte sei neben der Ostsee Estlands größter Binnensee im Gespräch, der Peipussee.
Bildhinweis: Mit seiner langen Küstenlinie bietet sich Estland auch für Offshore-Windparks an. / Quelle: Unternehmen